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Thema: Lea - weitere Zähne müssen raus, jetzt lose Zähne im Oberkiefer S. 18

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mareen
    Registriert seit: 05.03.2018
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    Zitat Zitat von Katharina Bö. Beitrag anzeigen
    Ich verstehe überhaupt nicht, wieso sie sowas sagt. Was daran ist denn ethisch nicht vertretbar?
    Meine Tierärztin hat das damals bei Paco auch gesagt. Sie ist in einer Praxis angestellt und wir haben die ganze Aktion nahezu "heimlich" durchgeführt. Sie meinte, wenn es nicht klappt, er nicht zeitnah frisst, sondern am Ende doch stirbt, kann sie mächtig Ärger bekommen.

    Das Tier könnte ebenso nach der OP massiv unter Schmerzen leiden, tagelang nicht fressen und dann passt für mich das Argument "erlösen kann man ja immer noch" nicht mehr, da es bis dahin schon eine Qual sein kann.

    Ich wünsche dir sehr, dass auch dein Tier genauso ein Kämpfer ist wie mein Paco damals und alles gut übersteht, wenn du dich für die OP entscheidest!

  2. #2
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.820

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    Das stimmt schon. Das sehe ich auch so bei OP´s, wo die Wahrscheinlichkeit wirklich gering ist, dass es dem Tier mehr nützt als schadet. Aber in dem Fall hätte sie doch wirklich noch eine Chance, wo doch schon so viele gute Erfahrungen gemacht worden sind. Daher würde ich wirklich eine Zweitmeinung einholen, im besten Falle von einem Arzt, der Erfahrungen mit solchen OP´s bei Kaninchen gemacht hat.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
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    Wenn eine Chance besteht einem Tier ein Weiterleben mit Lebensqualität, also zumindest Linderung der Beschwerden zu verschaffen würde ich sie nutzen.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Almuth N.
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    Aber kannst du dann nicht einfach einen Wisch unterschreiben, dass du die OP wünschst und dir bewusst bist, dass dein Tierchen das womöglich nicht überlebt? Dann wäre die TÄ abgesichert? So ganz verstehe ich das nicht. Unsere TÄ hat Lumpi operiert und aufwachen lassen, obwohl uns beiden klar war, dass mein Mäuschen kaum eine Chance hatte überhaupt die Klinik noch zu verlassen. Ohne OP wäre Lumpi auf jeden Fall gestorben, so hatte sie noch eine winzig kleine Chance. Ist das nicht ethisch viel vertretbarer, zumindest, wenn der Halter das Risiko kennt und vor allem, wenn das Tier leben will?
    Geändert von Almuth N. (16.05.2018 um 13:47 Uhr)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
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    Generell wird sowieso eine Narkose und Operation nur dann durchgeführt, wenn du zuvor schriftliches dein Einverständnis erteilt hast.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mareen
    Registriert seit: 05.03.2018
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    Zitat Zitat von Almuth N. Beitrag anzeigen
    Aber kannst du dann nicht einfach einen Wisch unterschreiben, dass du die OP wünschst und dir bewusst bist, dass dein Tierchen das womöglich nicht überlebt? Dann wäre die TÄ abgesichert? So ganz verstehe ich das nicht.
    Die Tierärztin muss mit solch Entscheidung auch leben. Und da finde ich es absolut menschlich, wenn man eine Behandlung ablehnt, die man nicht für erfolgsversprechend hält (jetzt generell, nicht speziell auf diesen Fall bezogen).

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lauren
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    Beiträge: 374

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    Ich habe mir jetzt den ganzen Tag Gedanken gemacht und ich verstehe sie schon, dass sie das gesagt hat. Es ist ein sehr schwerer Eingriff und wenn Lea dabei stirbt, macht sie sich evtl. nicht nur selbst Vorwürfe, sondern hat auch Angst, dass ich ihr die mache. Was nicht der Fall wäre, denn schlussendlich entscheide ich ja für mein Tier, da kann ich niemand anderen verantwortlich machen.
    Trotzdem werde ich mir noch mehrere Meinungen einholen, denn ich musste den ganzen Tag an meinen Nicky denken, der damals (sehr glücklich) mit nur einem einzigen Schneidezahn gelebt hat. Ernährt habe ich ihn damals ausschließlich mit eingeweichten Vitakullern und es ging ihm bis zum Schluss echt super.

    Wenn ich mich jetzt, weil mir auch alle anderen Ärzte davon abraten, gegen die OP entscheide, bleibt mir ja immer noch die Möglichkeit, Lea auch Penicillin zu spritzen, um zumindest die Entzündung etwas einzudämmen. Das mache ich ja momentan bei Emmi auch.

    Ich bräuchte jetzt halt nur die Röntgenbilder und das ist in dieser Klinik leider immer etwas zeitaufwendig ...

    @Almuth N.
    Ettlingen wäre nur 89 Kilometer von mir entfernt. Bekommt man bei Frau W recht schnell einen Termin? Das wäre dann ja noch eine vierte Option...

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Almuth N.
    Registriert seit: 14.07.2015
    Ort: Mittelhessen
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    Ettlingen wäre nur 89 Kilometer von mir entfernt. Bekommt man bei Frau W recht schnell einen Termin? Das wäre dann ja noch eine vierte Option...
    Bei mir ging es immer recht schnell, bei akuten Fällen auch mal mit dazwischenschieben. Brauchst du nähere Infos? Ich kann sie nur wärmstens empfehlen und stehe damit nicht alleine
    Geändert von Almuth N. (16.05.2018 um 22:12 Uhr)

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Almuth N.
    Registriert seit: 14.07.2015
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    Zitat Zitat von Mirabelle Beitrag anzeigen
    Die Tierärztin muss mit solch Entscheidung auch leben. Und da finde ich es absolut menschlich, wenn man eine Behandlung ablehnt, die man nicht für erfolgsversprechend hält (jetzt generell, nicht speziell auf diesen Fall bezogen).
    So hatte ich die Formulierung nicht verstanden, tut mir leid. "Ethisch nicht vertretbar" heißt für mich allgemeingültig nicht durchsetzbar. Mit eigenem Gewissen nicht vereinbar ist selbstverständlich etwas anderes und sehr wichtig, dass ein TA das auch ehrlich kommuniziert.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mareen
    Registriert seit: 05.03.2018
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    Wie gesagt,meine Tierärztin hat in genau solch gleichem Fall die gleiche Aussage getroffen. Scheinbar auch ein Teil der Ausbildung?

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