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Thema: Das Asozial-Kaninchen? Gibt es sowas?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    1. Vorsitzende Avatar von Nina M.
    Registriert seit: 09.11.2014
    Ort: Achim
    Beiträge: 2.904

    Standard

    Zitat Zitat von Mikado Beitrag anzeigen
    Ob das evtl. eine Form von Autismus ist? Sowas ist bestimmt nicht nur auf Menschen beschränkt, kann ich mir vorstellen.
    Oh, interessanter Gedanke. Geht sowas, bei Tieren? Ich meine zeitweise benimmt er sich ja vorbildlich, mit allen Kommunikationen die ein Kaninchen so drauf hat. Dann kippt seine Stimmung einfach. Aber eben auch mit allem, was ein Kaninchen so "sagen" kann. Also ausdrücken kann er sich ganz prima
    Liebe Grüße
    Nina

  2. #2
    Banausenbändigerin Avatar von inwi
    Registriert seit: 20.07.2015
    Ort: NRW zwischen Aachen + Heinsberg
    Beiträge: 2.953

    Standard

    Zitat Zitat von Nina M. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Mikado Beitrag anzeigen
    Ob das evtl. eine Form von Autismus ist? Sowas ist bestimmt nicht nur auf Menschen beschränkt, kann ich mir vorstellen.
    Oh, interessanter Gedanke. Geht sowas, bei Tieren?
    Denke schon, weil ich nämlich auch einen habe, den ich als Autist abgestempelt habe.
    Nur ist der nicht aggressiv und verkloppt Niemanden, er lässt kein anderes Nin an sich ran und büxt aus. Selbst die liebsten und sozialsten Tiere dürfen sich ihm nicht mal gaaaanz langsam und vorsichtig auf mehr als 20cm nähern

    Allerdings hat er mich schon zweimal verblüfft:
    Sobald ein Nin wirklich krank/schwach ist, mutiert er zum Samariter. Da wird gepflegt, geputzt, gekuschelt ohne Pause.
    Er dreht dann dermaßen auf, dass er mich verhaut, wenn ich das kranke Nin versorgen will.
    Das sind scheinbar sein Sternstunden. Danach verfällt er wieder in sein normales Muster.

    Ist wirklich nicht leicht mit so einem Nin.
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
    sondern auch für das, was man nicht tut.

    -Laotse-

  3. #3
    1. Vorsitzende Avatar von Nina M.
    Registriert seit: 09.11.2014
    Ort: Achim
    Beiträge: 2.904

    Standard

    Trenngitter wäre ´ne Alternative.

    Bei Vergesellschaftungen lasse ich entweder laufen, oder ich trenne. Getrennt wird erst, wenn eines der Kaninchen ernsthaft verletzt ist oder die Gefahr zu groß. Der Bock jagt in seinen "Anfällen" so unerlässlich und fies, dass ich nicht laufen lassen kann. Er zieht seinen Opfern regelrecht das fell über die Ohren und ist selber massiv gestresst. Als würde ihn stressen dass er sich nicht separat setzen kann. Dabei ist das Gehege groß und bietet diverse Verstecke, bei denen er alleine sein kann. Er nutzt keine Häuser, sondern baut sich seine Schlafplätze immer irgendwo im Heu...ist klar, dass da auch mal ein anderes Nini zum Gucken kommt. Und schon gibt´s Gekloppe.
    Liebe Grüße
    Nina

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mikado
    Registriert seit: 24.04.2012
    Ort: Kleines Kaff
    Beiträge: 2.288

    Standard

    Zitat Zitat von Nina M. Beitrag anzeigen
    Trenngitter wäre ´ne Alternative.

    Bei Vergesellschaftungen lasse ich entweder laufen, oder ich trenne. Getrennt wird erst, wenn eines der Kaninchen ernsthaft verletzt ist oder die Gefahr zu groß. Der Bock jagt in seinen "Anfällen" so unerlässlich und fies, dass ich nicht laufen lassen kann. Er zieht seinen Opfern regelrecht das fell über die Ohren und ist selber massiv gestresst. Als würde ihn stressen dass er sich nicht separat setzen kann. Dabei ist das Gehege groß und bietet diverse Verstecke, bei denen er alleine sein kann. Er nutzt keine Häuser, sondern baut sich seine Schlafplätze immer irgendwo im Heu...ist klar, dass da auch mal ein anderes Nini zum Gucken kommt. Und schon gibt´s Gekloppe.
    Vielleicht ist das auch genau so? So jemand fühlt sich dann mit Trenngitter vermutlich wirklich am wohlsten. Wer weiß, vielleicht klappt es dann irgendwann, wenn er sich über mehrere Monate an ein anderes Kaninchen gewöhnen konnte, ohne zu riskieren, dass ihm jemand in seinen Wohlfühlbereich kommt. Wobei er vermutlich am ehesten mit nur einem "Konkurrenten" zusammen leben sollte, wenn überhaupt. Und das würde für den oder die künftigen Partner/in auch Einzelhaft bedeuten, was natürlich für ein normal soziales Nin keine Option ist. Schwierig ...

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.955

    Standard

    Und was passiert dann konkret bei einem dominanten Partner, der ihm im Jagen über ist? Den kann er ja nicht verkloppen, zieht er sich dann zurück?
    Ich denke da an meine letzte Hasenkaninchendame, die alles an Partnern in den Senkel gestellt hat - und Rückzugsmöglichkeiten gab es dann auch nicht bei ihr.
    Geändert von Simmi14 (13.02.2018 um 18:28 Uhr)

  6. #6
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.820

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    Ich würde das auch mal mit einem Trenngitter probieren. Vielleicht in einem Trio oder einer Gruppe, wo er annähernd gut leben konnte und wo es erst ein paar Tage später eskalierte. Mehr fällt mir da auch nicht ein, du hast ja wirklich schon alles probiert.
    Ich hege da dann aber auch die Hoffnung, dass es vielleicht dann in einigen Monaten klappen könnte, wenn er sich an die Kaninchen, die er ja eigentlich sympathisch findet, gewöhnt hat. Es ist ja gar nicht so sinnfrei, dass ihm die Möglichkeit des Separierens fehlt und das sein Problem ist. Ein Versuch wäre es wert.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  7. #7
    1. Vorsitzende Avatar von Nina M.
    Registriert seit: 09.11.2014
    Ort: Achim
    Beiträge: 2.904

    Standard

    Wenn er bei dominanten Tieren ist, stellt er stumpf das Fressen ein. Selbst, wenn ich es ihm vor die Füße werfe. Er bleibt regungslos in einer Ecke. In der großen Gruppe ging das eine Zeit lang am besten...aber da fing er irgendwann an die unterwürfigeren zu jagen, was die Dominanten dann auch nicht witzig fanden. Selbst die stabilsten Gruppen kippten dadurch bei mir. Die ersten Wochen ging immer alles super, und dann flogen die fetzen heftig. Und aussitzen geht immer echt schwer, weil da dolle Verletzungen und eben diese Fressverweigerung bei rauss kamen.

    Vielleicht sollte ich das Gitter versuchen, zu verlieren habe ich ja herzlich wenig.
    Liebe Grüße
    Nina

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