Holzverabreitende Betriebe bekommen das Rohmaterial vom großen Forstbetrieben angeliefert. Die holzen in der Regel nicht selbst. Allerdings stimme ich Dir zu: sie kaufen die Stämme und wissen damit, was sie verarbeiten.
Bei Heu erwarte ich dies aber von meinem Landwirt auch. Dass er genau weiß, was auf seinen Wiesen wächst und sie nach Giftpflanzen kontrolliert. Vor allem, wenn auf der Packung steht, dass das Produkt aus artenreichen Wiesen gewonnen wird und das ganze eher einen familiären Charakter hat.
Und große Heuverkäufer/Hersteller entnehmen das Heu in der Regel aus Monokulturen bzw. aus Kulturen, die hochgradig gedüngt werden, damit mind. 2 - 3 Schnitte im Jahr gewonnen werden können. Überlegt mal bitte, wieviel Heu und Grasprodukte im Umlauf sind: Heucobs, Heu in verschiedenen Variationen, Grasmehle für Futtermittel usw. Das sind Unmengen an Gras, was da benötigt wird.Das funktioniert in der Regel nicht mit kräuter-, artenreichen Wiesen, die geben den Ertrag garnicht. Da wird also Gras genommen, was schnell wächst und ordentlich gedüngt und gespritzt wird. Kräuter werden dann lieber im Nachhinein zugefügt.



Zitieren
Lesezeichen