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Thema: Alle drei Kaninchen krank - Milben und Koliken

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 05.01.2015
    Ort: Niederbayern
    Beiträge: 413

    Standard Alle drei Kaninchen krank - Milben und Koliken

    Hallo zusammen,

    irgendwie nimmt das bei uns leider kein Ende und ich habe immer noch das Gefühl, dass die Ninchen irgendwas "ausbrüten", mir fehlen aber langsam die Ideen, was es sein könnte. Die drei wirken immer wieder tageweise abwesend, müde und appetitlos. Meistens wechseln sie sich damit ab, so dass es immer mindestens einem schlecht geht. Ein bisschen variieren die Symptome zwischen den dreien, aber insgesamt wirkt das Befinden so ähnlich, dass ich schon das Gefühl hätte, dass es etwas ansteckendes sein müsste. Beim Tierarzt waren wir natürlich (schon wirklich oft sogar), aber ohne Befund. Kann es sein, dass sie wirklich einfach nur den Winterblues haben? Oder fällt Euch noch was sein? Kot ist bei allen dreien normal (Elmos Kot ist immer ein bisschen unförmig, aber momentan für seine Verhältnisse eigentlich eher überdurchschnittlich gut), Pipi wird relativ viel abgesetzt und momentan sind sie auch nicht (mehr) stubenrein. Letzteres ist eigentlich seit August so, also seit die zwei Neuen hier eingezogen sind, darum hatte ich das bisher eigentlich auf die VG geschoben. Es ist tageweise auch schon besser gewesen, aber dann schwimmt morgens wieder der ganze Stall. Urin konnte leider nicht untersucht werden, da es mir nicht gelingt eine Probe zu erhaschen und sich Elmos Blase beim TA nicht ausdrücken ließ. Alle drei haben Tage wo sie extrem wenig fressen und dann wieder Tage wo sie reinhauen wie die Scheunendrescher. Aber an den "schlappen" Tagen wirkt jedes Ninchen für sich immer wirklich elend! Nicht wirklich apathisch, aber einfach in sich versunken, sehr weit weg und extrem müde.

    Bei den Symptomen, die sich unterscheiden ist es so, dass Merlin richtig autistisch wirkt. Er reagiert wenig auf Außenreize und zieht sich sehr zurück. Er wirkt extrem pummelig, hat auch 400 gr. zugenommen seit er bei uns ist (obwohl er dasselbe bzw eher weniger frisst wie die anderen beiden). Beim Röntgen meinte die TÄ aber, dass sie kein Fettgewebe erkennen konnte, dafür hat er aber irgendwas was aussieht wie zwei Metallklammern und ein nicht näher zu definierendes Gebilde von etwa einem Zentimeter im Darm. Keine Ahnung, wie das in seinen Darm gelangt ist?!
    Elmo hat eine Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern und vergrößerte Vorhöfe, was seit Dezember mit Tabletten behandelt wird. Er bekommt aber immer noch relativ schlecht Luft. Außerdem ist er Zahnpatient, ich hätte ihn im Verdacht, dass ein Großteil des "Wildpinkelns" von ihm kommt und er läuft ein bisschen unrund. Momentan bekommt er leider schon zum zweiten Mal in kurzer Zeit ein AB, weil er an der Lippe eine kleine Wunde hat die eitert (und er leider zu Abszessen neigt)
    Ronja hatte vor Weihnachten einen Milbenbefall, der mit dem Spot-On Advocate behandelt wurde. Sie verliert aber immer noch Fell und hat Juckreiz.

    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass alle drei "zufällig" gleichzeitig krank sind (und das auch noch teilweise mit denselben Symptomen). Aber was könnte das sonst auslösen? Ich muss gestehen, dass ich langsam echt keine Kraft mehr habe und auch die Nins sind von den vielen TA-Besuchen ziemlich gestresst. Unsere TA hält mich glaube ich auch langsam für einen Tier-Hypochonder, weil bei den Untersuchungen nie wirklich was rauskommt ...

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Das hört sich ja nicht so gut an ... . Wurde schon eine (große) Kotprobe untersucht?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Eine (normale) Sammelkotprobe wurde gleich zu Beginn untersucht. Da war alles okay. Hatte auch schon überlegt noch mal zu sammeln, aber die meisten Darmparasiten würden sich doch eigentlich in verändertem Kot (Durchfall, Verstopfung oder Matsch) zeigen, oder? Beim ta war bei allen auch immer der Bauch weich & schmerzfrei.

  4. #4
    Vertrauensperson Avatar von Margit
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    Standard

    Bist du dir sicher, dass der Milbenbefall weg ist? Meine Tiere hatten auch schonmal Milben. Sie fühlten sich dadurch total unwohl und haben sich auch dementsprechend verhalten.
    Wie und wie oft wurden deine Süßen gegen die Milben behandelt und womit?

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Nein, sicher bin ich nicht, weil Ronja die Symptome bei Ronja ja nicht weggegangen sind. Sie wurden einmalig mit einem Spot On behandelt. Ich bring die beiden immer durcheinander, aber ich meine es war advocate. Wobei Elmo & Merlin keinerlei Juckreiz haben, was sie bei Milben aber haben müssten, oder? Wie war das denn bei deinen?

  6. #6
    Vertrauensperson Avatar von Margit
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    Standard

    Bei meinen war kein vermehrter Juckreiz feststellbar. Dennoch hatten sie Milben und haben sich "krank" verhalten.

  7. #7
    Vertrauensperson Avatar von Margit
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    Standard

    Ich weiß, dass z.B. die Behandlung mit dem Spot on Stronhold wiederholt werden muss. Wie das mit Advocate ist, weiß ich nicht.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Ich war davon ausgegangen, dass Juckreiz das Hauptsymptom ist. Dass sich Milben auch ohne Juckreiz, dafür aber mit so heftigen Auswirkungen aufs Allgemeinbefinden auswirken können wusste ich nicht. Aber dann werden wir die Spur mal weiter verfolgen. Danke für den Tipp! Bei Advocate sollte eigentlich eine Behandlung reichen, meine TA hatte damals extra noch mal mit dem Pharmavertreter telefoniert. Allerdings hatte ich bei Ronja von Anfang an gar nicht das Gefühl, dass es was gebracht hat. Vielleicht stimmte irgendwas mit der Charge nicht? Ich muss Mittwoch mit Elmo eh noch mal zum Ultraschall. Da er sich momentan noch jedem Tierarztbesuch so aufregt, dass es ihm zwei bis drei Tage richtig schlecht geht, würde ich den Termin abwarten und das Thema da dann noch mal mit ansprechen. Ich hab noch mal nachgeschaut und es ist eh erst drei Wochen her, dass ich das Spot-on gegeben habe. Da es angeblich vier Wochen wirken soll hätte ich jetzt auch Bedenken gleich noch mal mit was anderem zu behandeln, insofern müssen sie da jetzt die eine Woche noch mal durch. Wäre ja toll, wenn es wirklich "nur" Milben wären!!

    Liebe Grüße
    Sabine

  9. #9
    Vertrauensperson Avatar von Margit
    Registriert seit: 31.03.2010
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    Standard

    Was waren das denn für Milben? Es gibt so viele verschiedene.

  10. #10
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
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    Beiträge: 6.884

    Standard

    Ich drücke euch echt die Daumen. Wenn es was Ansteckendes ist, müsste es doch in Kot gefunden werden.
    Ansonsten würde ich auch mal eine große Kotprobe einreichen. Vielleicht sind ja auch irgendwelche Bakterien schuld dran.. die sind ja leider in der normalen Flotation nicht nachzuweisen.
    Milben hatten wir hier noch nie, sodass ich dazu leider gar nichts sagen kann .
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Bija
    Registriert seit: 19.11.2013
    Ort: Berlin
    Beiträge: 163

    Standard

    Iwi hatte im Herbst, als sie aus einem Tierheim zu uns kam, auch Milben mitgebracht...

    Sie bekam Stronghold, die beiden anderen wurden aber auch gleich mitbehandelt (saßen da schon ein paar Tage zu dritt) - und nach drei Wochen noch einmal.

    Das Kaninchenzimmer bekam eine Grundbehandlung - alle Laken, Decken, Handtücher usw wurden bei 60 Grad gewaschen und kamen in den Trockner (okay, das passiert eh 2x wöchentlich), alle nicht waschbaren Gegenstände (Buddelkiste, Korkröhre usw) wurden mit reinem Kieselgur-Spray behandelt.

    Wir waren die Milben so schnell los, und bis heute sind sie auch nicht wiedergekommen...
    ...Fridolin, Lieschen, Sam, Emil, Frida, Lucy, Iwanka, Knöpfchen, Felix, Louis, Paolo - geliebt und unvergessen...Fuchur glücklich vermittelt

  12. #12
    2. Vorsitzender Avatar von Burkhard
    Registriert seit: 22.05.2014
    Ort: Hannover
    Beiträge: 3.081

    Standard

    Bei meinen hatte im letzten Jahr Stronghold nicht geholfen, ich musste mehrfach Ivomec spritzen.
    Das hat letztendlich nach einigen Wochen den Milben den Garaus gemacht.
    Bei einem Stinker war der Befall so schlimm, dass, wenn man nur vorsichtig an den Haaren gezogen hatte, sofort einen ganzen Büschel in der Hand hatte, die Stelle kahl war und eine Haut zum Vorschein kam, die so aussah, als ob da eine Schneedecke drauf lag.
    Die Haut auf dem gesamten Körper war bedeckt mit einem Schuppenberg.
    Während dieser Zeit war ihr Allgemeinbefinden auch nicht das beste.
    Konservative sind Menschen, die mit 2 Beinen geboren wurde, aber nie gelernt haben, vorwärts zu gehen.
    Und sie versuchen, die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern in den Griff zu bekommen.

    "Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie." - Aldous Huxley




  13. #13
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 05.01.2015
    Ort: Niederbayern
    Beiträge: 413

    Standard

    Danke Euch allen für Eure Antworten.

    Zitat Zitat von Margit Beitrag anzeigen
    Was waren das denn für Milben? Es gibt so viele verschiedene.
    Ich muss gestehen, dass ich momentan ein Gedächtnis wie ein Sieb habe und da wir damals über verschiedene Optionen gesprochen haben (während sie im Mikroskop nach einem Exemplar gesucht hat), kann ich das auch durcheinander bringen, aber ich meine es waren Raubmilben?! Jedenfalls meinte sie es sind die Milben, die normalerweise eigentlich auf allen Kaninchen vorkommen, die sich aber bei Stress (bei uns die VG) drastisch vermehren und Probleme verursachen können.

    Zitat Zitat von Katharina Bö. Beitrag anzeigen
    Ich drücke euch echt die Daumen. Wenn es was Ansteckendes ist, müsste es doch in Kot gefunden werden.
    Ansonsten würde ich auch mal eine große Kotprobe einreichen. Vielleicht sind ja auch irgendwelche Bakterien schuld dran.. die sind ja leider in der normalen Flotation nicht nachzuweisen.
    Milben hatten wir hier noch nie, sodass ich dazu leider gar nichts sagen kann .
    Ja, ich hab schon überlegt, dass ich vielleicht doch sicherheitshalber auch noch mal eine Kotprobe mitnehme. Momentan wird der Kot auch ein bisschen unförmiger, wobei ich tippe, dass das Elmos Kot ist und er bekommt ja gerade noch AB. Also kann es auch daran liegen. Grundsätzlich würde ich immer noch denken, dass der Kot für Hefen, Kokzidien usw. eigentlich "zu gut" aussieht.

    Zitat Zitat von Bija Beitrag anzeigen
    Iwi hatte im Herbst, als sie aus einem Tierheim zu uns kam, auch Milben mitgebracht...

    Sie bekam Stronghold, die beiden anderen wurden aber auch gleich mitbehandelt (saßen da schon ein paar Tage zu dritt) - und nach drei Wochen noch einmal.

    Das Kaninchenzimmer bekam eine Grundbehandlung - alle Laken, Decken, Handtücher usw wurden bei 60 Grad gewaschen und kamen in den Trockner (okay, das passiert eh 2x wöchentlich), alle nicht waschbaren Gegenstände (Buddelkiste, Korkröhre usw) wurden mit reinem Kieselgur-Spray behandelt.

    Wir waren die Milben so schnell los, und bis heute sind sie auch nicht wiedergekommen...
    Bei uns wurden auch alle drei behandelt, aber eben nur einmal. Und im Gehege hab ich nur eine ganz normale Reinigung durchgeführt. Ich hatte die Tierärztin extra noch mal gefragt, aber sie meinte, dass es keine zusätzlichen Maßnahmen bräuchte. Kieselgur hatte uns unsere THP auch empfohlen - statt Spot on. Allerdings stand da in der Produktbeschreibung, dass hohe Luftfeuchtigkeit die Wirksamkeit einschränkt und da die Nins draußen leben wäre das jetzt im Winter ein Problem gewesen. Wie hast Du das denn gemacht? Ich hatte bei Kieselgur tatsächlcih auch Angst, weil es ja lungengängig ist. Wie hast Du denn sichergestellt, dass die Nins es nicht eingeatmet haben, bzw. dass es wirklich wieder weg war bevor die Ninchen die Einrichtung wieder benutzt haben?

    Zitat Zitat von Burkhard Beitrag anzeigen
    Bei meinen hatte im letzten Jahr Stronghold nicht geholfen, ich musste mehrfach Ivomec spritzen.
    Das hat letztendlich nach einigen Wochen den Milben den Garaus gemacht.
    Bei einem Stinker war der Befall so schlimm, dass, wenn man nur vorsichtig an den Haaren gezogen hatte, sofort einen ganzen Büschel in der Hand hatte, die Stelle kahl war und eine Haut zum Vorschein kam, die so aussah, als ob da eine Schneedecke drauf lag.
    Die Haut auf dem gesamten Körper war bedeckt mit einem Schuppenberg.
    Während dieser Zeit war ihr Allgemeinbefinden auch nicht das beste.
    Das mit dem büschelweisen Haarausfall war / ist bei Ronja auch so. Allerdings hat sie keine kahlen Stellen, sondern da sind schon wieder kleine Haare. Und ich hab heute alle drei noch mal kontrolliert und auch Schuppen haben sie keine. Schon seltsam ...

    Ich bin jedenfalls gespannt, ob am Mittwoch was rauskommt und werde auf jeden Fall berichten!

    Liebe Grüße
    Sabine

  14. #14
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
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    Beiträge: 6.884

    Standard

    Zitat Zitat von Sharana Beitrag anzeigen
    Grundsätzlich würde ich immer noch denken, dass der Kot für Hefen, Kokzidien usw. eigentlich "zu gut" aussieht.
    Deshalb würde ich ja keine normale Kotprobe abgeben, sondern eine große ins Labor schicken lassen. Dort wird der Kot auch auf Bakterien usw. untersucht. Wir hatten mal E.-Colis, da hatte Kiwhy zwar Durchfall von, aber es gibt bestimmt auch noch andere, die vielleicht nur ein allgemeines Unwohlsein hervorrufen und nicht unbedingt den Kot stark verändern. Es wäre zumindest noch eine Option.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
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  15. #15
    Erfahrener Benutzer Avatar von Bija
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    Standard

    Gut, bei uns war es Spätsommer / Frühherbst...

    Ich habe alle zu besprühenden Einrichtungsgegenstände aus dem Kaninchenzimmer in den Garten getragen, dort gründlich eingesprüht (vor allem die Ecken in der Kiste), ich glaube, so ein bis zwei Stunden einwirken lassen und dann abgesaugt bzw. vor dem Absaugen mit einem trockenen Lappen "gelockert".
    Dann kam alles wieder ins Zimmer.

    War auch keine Empfehlung der Tierärztin, sie sprach auch nur von "gründlicher Reinigung"...aber ich habe doch so eine kleine "Ungeziefer-Phobie", seit wir (okay, vor über 20 Jahren...) mal Katzenflöhe hatten...
    Hatte deswegen mal recherchiert und bin auf das Kieselgur-Spray gekommen, was halt nicht chemisch ist. Dachte, das kann nicht schaden.

    Dass man das z.T. auch direkt für die Tiere nimmt, hatte ich auch gelesen - aber das war mir dann nix, da habe ich mich lieber auf 2x Stronghold im 3-Wochen-Abstand verlassen. Haben auch alle - angepasste Menge an Körpergewicht, d.h. Moppel Louis hatte etwas mehr - super vertragen, sogar der 13jährige Opi.

    Danach war dann Ruhe
    ...Fridolin, Lieschen, Sam, Emil, Frida, Lucy, Iwanka, Knöpfchen, Felix, Louis, Paolo - geliebt und unvergessen...Fuchur glücklich vermittelt

  16. #16
    Erfahrener Benutzer Avatar von Bija
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    [QUOTE=Bei uns wurden auch alle drei behandelt, aber eben nur einmal. Und im Gehege hab ich nur eine ganz normale Reinigung durchgeführt. Ich hatte die Tierärztin extra noch mal gefragt, aber sie meinte, dass es keine zusätzlichen Maßnahmen bräuchte. Kieselgur hatte uns unsere THP auch empfohlen - statt Spot on. Allerdings stand da in der Produktbeschreibung, dass hohe Luftfeuchtigkeit die Wirksamkeit einschränkt und da die Nins draußen leben wäre das jetzt im Winter ein Problem gewesen. Wie hast Du das denn gemacht? Ich hatte bei Kieselgur tatsächlcih auch Angst, weil es ja lungengängig ist. Wie hast Du denn sichergestellt, dass die Nins es nicht eingeatmet haben, bzw. dass es wirklich wieder weg war bevor die Ninchen die Einrichtung wieder benutzt haben?:[/QUOTE]

    Gut, bei uns war es Spätsommer / Frühherbst...

    Ich habe alle zu besprühenden Einrichtungsgegenstände aus dem Kaninchenzimmer in den Garten getragen, dort gründlich eingesprüht (vor allem die Ecken in der Kiste), ich glaube, so ein bis zwei Stunden einwirken lassen und dann abgesaugt bzw. vor dem Absaugen mit einem trockenen Lappen "gelockert".
    Dann kam alles wieder ins Zimmer.

    War auch keine Empfehlung der Tierärztin, sie sprach auch nur von "gründlicher Reinigung"...aber ich habe doch so eine kleine "Ungeziefer-Phobie", seit wir (okay, vor über 20 Jahren...) mal Katzenflöhe hatten...
    Hatte deswegen mal recherchiert und bin auf das Kieselgur-Spray gekommen, was halt nicht chemisch ist. Dachte, das kann nicht schaden.

    Dass man das z.T. auch direkt für die Tiere nimmt, hatte ich auch gelesen - aber das war mir dann nix, da habe ich mich lieber auf 2x Stronghold im 3-Wochen-Abstand verlassen. Haben auch alle - angepasste Menge an Körpergewicht, d.h. Moppel Louis hatte etwas mehr - super vertragen, sogar der 13jährige Opi.

    Danach war dann Ruhe
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  17. #17
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 413

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    Es ist zum Mäusemelken. Merlin hat gestern schon SEHR mäkelig gefressen. Heute morgen hat er dann jegliches Futter verweigert und lag ganz flach in seinem Lieblingsversteck. Ich hab ihm also Fenchel-Kümmel-Anis-Tee gemacht. Als ich ihm den geben wollte, ist er geflüchtet und dabei drei- oder viermal hintereinander seitlich weggerutscht / umgefallen. Immer nur für den Bruchteil einer Sekunde, aber doch so alarmierend, dass ich einen wichtigen Termin in der Arbeit abgesagt habe und stattdessen zum Tierarzt gefahren bin. Sie hat ihn dann komplett durchgecheckt. Obwohl er seit Tagen so schlecht frisst, wiegt er immer noch genausoviel wie vor zwei Wochen. Seine Ohren waren beide voll Dreck. So sehr, dass die TA das Trommelfell nciht sehen konnten. Am linken Ohr hat sie echt Unmengen von dem Zeug rausgeholt, rechts war es ein bisschen besser. Sie hat es im Mikroskop untersucht und es scheint sich wirklich "nur" um Ohrschmalz zu handeln. Bauch und Darm waren vom Abtasten unauffällig, Darmgeräusche nur gering vorhanden. Sicherheitshalber bekam er aber trotzdem Parafinöl und MCP. Zusätzlich bekommt er von mir Omniflora N. Was noch aufgefallen ist: Seine Krallen sind relativ stark gewachsen, d.h. er nutzt sie wohl inzwischen wirklich viel zu wenig ab, was wiederum bedeutet, dass er sich sogar noch weniger bewegt als ich dachte Wir sammeln jetzt drei Tage Kot, außerdem hat sie Blut abgenommen und lässt den E.C.-Titer bestimmen.
    Ich musste dann leider in die Arbeit und auch EXTREM lange arbeiten. Mein Freund hat zwischendrin nach den Nins geschaut und meinte dann schon, dass Merlin draußen rumhoppelt und gefressen hat. Als ich heimkam war er ebenfalls recht aktiv. Er frisst immer noch überwiegend Heu und getrocknetes und leider relativ ungern Frisches. Aber immerhin: Er frisst. Da es ihm besser geht hatte ich auch echte Probleme ihn einzufangen um ihm noch Medis zu geben. Soweit so gut! Dafür kam dann abends aber Elmo nicht mehr zum fressen und hat sich stattdessen unter den Stall in die letzte Ecke verkrochen. Außerdem kippt er jetzt beim Laufen mit der Hinterhand weg. Nicht so schlimm wie Merlin heute morgen, aber doch erkennbar. Echt, ich kann nicht mehr!!!
    Grundsätzlich finde ich spricht das jetzt wieder mehr für EC, aber dass zwei Kaninchen das gleichzeitig haben?! Und mit so ähnlichen Symptomen?! Ach ja, Milben hab ich dann vor lauter Aufregung leider vergessen noch mal anzusprechen. Das mache ich dann (hoffentlich) Mittwoch beim Herzultraschall. Da wollte ich ja sowieso auch Elmo noch mal auf EC testen lassen. Langsam geht mir nur echt die Puste aus!

    So, jetzt muss ich noch mal nach den Dreien schauen! Bitte drückt uns die Daumen, dass es allen jetzt bald endlich wieder gut geht!

  18. #18
    Erfahrener Benutzer Avatar von Saltatrix
    Registriert seit: 23.06.2010
    Ort: Tungeln (Wardenburg)
    Beiträge: 1.056

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    Bei Verdacht auf ec würde ich sofort mit panacur und Vitamin B beginnen.
    Sicher ist sicher..
    Ich hab einige ecler und ec kontakttiere und konnte so bisher die anfälle eindämmen.


    Alle Daumen sind gedrückt

  19. #19
    Erfahrener Benutzer
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    Vitamin B bekommen sie alle drei schon seit einer Weile (allerdings vielleicht ein bisschen niedrig dosiert). Panacur hätte ich auch da, meine TÄ meinte aber, wir sollten das Ergebnis erst abwarten. Ich bin mir unsicher. Speziell Elmo bekommt momentan halt schon so extrem viele Medikamente, dass ich Angst habe den Organismus zu sehr zu belasten und ihn durch zusätzliche Medikamentengabe noch weiter zu stressen (falls es dann vielleicht doch kein EC ist). Andererseits klar, falls es EC ist, dann wäre eine schnelle Behandlung wichtig!

  20. #20
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
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    Beiträge: 6.884

    Standard

    Ich kann nur von Erzählungen meiner Bekannten sprechen. Ihr Hund hatte auch mal extreme neurologische Ausfallerscheinungen und ist mit den Beinen weggeknickt. Es wurde eine schlimme Erkrankung diagnostiziert, wo mir gerade der Name entfallen ist.
    Jedenfalls ist sie aufgrund der furchtbaren Diagnose zu einem weiteren TA gefahren. Der stellte dann extremen Befall von Milben oder Flöhen (ich weiß es nicht mehr, ich glaube Flöhe) fest. Das hat der erste TA scheinbar übersehen. Durch den extremen Befall hat es extrem viele Flohbisse gegeben. Diese lösten dann das Wegknicken der Beine aus. Nach der Behandlung war das Beinewegknicken weg und ist auch nie wieder gekommen. Mit Neurologie hatte das letztlich rein gar nichts zu tun.
    Da deine Nins bereits mit Milben zutun hatten, würde ich das wirklich nochmal abklären lassen. Vielleicht ist es ja sowas auch bei ihnen. Milben- und Flohbisse können auf Dauer extrem schmerzhaft sein und zu Unwohlsein führen. Und es wäre ansteckend, was erklären würde, wieso beide Ninchen mit den Beinen wegknicken. Es wäre ja schon ein großer Zufall, wenn beide zur gleichen Zeit einen EC-Ausbruch bekommen würden.. ein noch größerer Zufall wäre es aber, wenn sie sogar die gleichen EC-Symptome hätten. Aber alles ist möglich..
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
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