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Thema: Überwiegend Kräuter - einseitig?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lenamaus
    Registriert seit: 11.02.2010
    Ort: Duisburg
    Beiträge: 897

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    Das finde ich jetzt aber auch lustig.

    Bei Timmy (10 Jahre) geht es mir genauso. Wenn er mal nicht frisst, wird auch erst einmal gekuschelt und geschmust. Einmal Kraulen hinter dem rechten Öhrchen, dann dem linken Öhrchen. Dann wird der ganze Hase durchgeknuddelt und er bekommt erzählt, wie toll er ist und wie lieb ich ihn habe. Meistens fängt er dann wieder mit großem Appetit an zu fressen. Wenn das nicht klappt, weiß ich auch
    dann sicher, es geht ihm nicht gut.

    Oder wenn ich mal zu spät aufstehe und er sein Frühstück nicht pünktlich bekommt, dann kann es auch sein, dass er erst einmal nicht frisst, obwohl er eigentlich dann noch mehr Hunger haben müsste.

    Die Kleinen sind ja manchmal wirklich niedlich

    Liebe Grüße

    Iris

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 19.06.2016
    Ort: NRW
    Beiträge: 409

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    Ja sowas, da ist der Kerl ja doch nicht so alleine mit seiner kleinen Macke. Vielleicht ist es auch kein Autismus sondern eine Alterserscheinung? *grins*. Wobei nee kann nicht sein, Paul war schon immer so .

  3. #3
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.148

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    Ich hol das hier noch mal hoch.

    Seit einigen Wochen kaufe ich nun beim Türken, da meine weder Chinakohl, kaum Wirsing, Chicoree, Endivien, Spinat oder sonstiges Gemüse fressen mögen und Grünkohl ist ja leider vorbei. Daher hole ich dort den Salatlöwenzahn, Petersilie, Koriander, Dill und etwas Mangold.

    Die Kräuter mögen sie inzwischen sehr gerne, auch den Löza. Aber ich frage mich immer, wieviel der wenigen Kräuterarten, die ja zudem kulivierte Gewürzkräuter sind, die man eigentlich nicht in großen Mengen, sondern eher als Gewürz verwendet, dauerhaft gesund sind und nicht für Nebenwirkungen sorgen. Denn diese Arten von Kräutern fressen die freilebenden Tiere ja auch eher nicht täglich und in Massen. Ich gebe pro Tier 2 Stiele Dill, 1-2 Stiele Petersilie, die echt groß sind und ca. 5 Stiele Koriander 2x am Tag. Ich kaufe immer ein sehr großes Bund Petersilie und 3 Bunde Dill, die beim Türken auch schon sehr groß sind und ein großes Bund Koriander und das fressen sie in einer Woche weg. Ebenso 2 dicke Stauden Löza. Neben Möhrengrün, Kohlrabiblatt, Möhren, Mangold, immer mal wieder Wirsing, Salatherzen, Topinambur, Apfel. Alles in kleinen Mengen. Ich habe sonst im Winter immer Endivien, Grünkohl, Chicoree, Chinakohl gefüttert. Aber die drei jetzt gehen da einfach nicht dran. Klar, im Sommer braucht man die gekauften Kräuter nicht, aber bis dahin dauert es noch ein bißchen.
    Tommi kommt bisher gut damit klar, obwohl er Matschkot Patient ist. Das hat sich dadurch aber nicht verstärkt. Knolliges oder Obst bekommt er aber nicht, das haut sofort durch.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  4. #4
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.820

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    Fütterst du denn das ganze Jahr über so oder hast du auch ein halbes Jahr Wiesenernährung.
    Bei uns gleicht sich das ja ziemlich aus. Wir füttern 6 Monate Gemüse und Kräuter und 6 Monate Wiese. Daher denke ich, ist es kein Problem. Gemüse und Küchenkräuter sind m.E. immer grundsätzlich schon ein Problem, weil all das behandelt ist. Einige Kaninchen kommen damit problemlos zurecht, andere nicht.

    Sofern du aber der Meinung bist, dass es vertragen wird, denke ich, dass es dann eine anständige Menge ist. Es gibt nicht die ultimative Mengenangabe. Jedes Tier ist da ganz individuell und man kann es nur herausfinden, indem man herumprobiert.

    Kiwhy hat zu viel Gemüseauswahl zb einfach nicht vertragen. Wenn ich täglich bei 3 Sorten geblieben bin, ging es ihm viel besser.
    Ich würde Küchenkräuter und Gemüse auf den selben Scheffel stellen, wenn es um die Gesundheit geht.
    Es ist sicher 1000fach besser als Trockenfutter.. dennoch war es bei Kiwhy so, dass er nur Gemüse und Küchenkräuter einfach nicht vertrug. Er brauchte seine Portion Cunis am Tag. Da kann man auch nur rätseln, wieso das so war.

    Ich bin ohnehin der Meinung mit Gemüse und auch mit Wiese deckt man nicht den kompletten Nährstoffbedarf eines Kaninchens aus. Da kann man noch so viel Vielfalt sammeln gehen. Aber mir fällt auf, dass es in Wiesenzeiten deutlich weniger Probleme gegeben hat. Zu der Wiese noch eine Portion Cunis dazu, hat die Probleme dann komplett aufhören lassen.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  5. #5
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.148

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    Es ist das erste Mal, dass ich soviel Kräuter füttere, weil die Biester so mäkelig sind. Seit der Grünkohl zu Ende ist, also seit Ende Januar. Im Sommer füttere ich Wiese. Aber sie mögen alle kein Gras, also gibts auch irgendwelche Kräuter aus der Natur, Blätter (mögen sie auch nur bestimmte) Kohlrabiblätter, Möhrenkraut, Topinamburblätter und mal Petersilie aus dem Garten. Wenn ich was gefunden habe, was sie mögen, lassen sie es nach einiger Zeit wieder liegen. Ich habe daher überlegt, ob ich auch im Sommer etwas von den Kräutern vom Türken zufüttern sollte. Ich denke, belastet ist alles, was man kauft und ob das draußen frei davon ist, ist auch nicht sicher. Mir ging es mehr um die Inhaltsstoffe der Kräuter. Sie enthalten oft viele ätherische Öle. Petersilie kann die Nieren reizen. Aber in welcher Menge? Ich denke und hoffe mal, 1-2 Stengel am Tag tun ihnen nichts. Bisher geht es gut. Sie vertragen es offensichtlich. Aber sie bekommen es ja noch nicht lange. Ich denke, im Sommer werde ich einfach ab und an mal was davon zugeben, aber deutlich reduzierter. Weil auch bei Wiese sind sie sehr mäkelig. Sie fressen nicht mal WBK, obwohl es hier viel davon gibt. Oder Wiesenlabkraut, oder Klebkraut, oder Knopfkraut, oder Spitzwegerich (den fressen sie nur trocken), oder, oder... Ein paar Cunis gibts auch dazu, da Tommi sonst sehr dünn ist und die Kleinen hatten auch lange nichts auf den Rippen. Haben jetzt ein bißchen zugelegt, aber dick sind sie nicht. Fressen aber auch Stroh und Heu und der Bauch ist immer prall, die Rippen kann man locker fühlen.Ta sagt, gut so. Da sie so klein sind und echte Zwerge sehen sie trotzdem kugelig aus
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  6. #6
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.820

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    Also ich denke auch nicht, dass die Küchenkräuter in solcher Menge gefährlich sind.
    Gras fressen unsere leider auch nicht. Daher pflücke ich auch immer immens viele Wiesenkräuter. Auch da sind natürliche Wirkstoffe drin, denn einige Wiesenkräuter sind ja auch Heilpflanzen.. daher ist auch hier die Dosierung fraglich. Aber da Kaninchen ja selektieren und in etwa wissen, was sie brauchen und was nicht und sie auch genug zum Selektieren bekommen, dürfte das alles kein Problem sein.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
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  7. #7
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.820

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    Zur Wiese dazu füttere ich eigentlich nie Küchenkräuter oder Gemüse.. wenn ich mal Kohlrabiblätter hab, dann füttere ich die vielleicht mal, aber ansonsten kaufe ich da nichts mehr dazu. Und die Cunis, die kriegen sie natürlich auch abends noch zur Wiese, aber sonst nix.
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