Nein, leider sieht man Nekrosen im US erst dann wenn sie bereits recht massiv sind.
Ich habe ein Tier, das diese kleinen Nekrosen durch Pseudomonaden hat, die sind nicht nachweisbar durch normale Bildgebung.
Wissen tun wir das auch nur weil er Eiter mit Fistelgängen hat und bei der Kastration die Hoden in die Pathologie gingen und dort diese winzigen Nekrosen nachgewiesen wurden.
Wenn es also große flächige Schäden gibt erkennt man es, vorher ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering. Es kommt also, wenn dem so ist auf das Ausmaß an.
Antibiogramm wenn irgendwie möglich ist sinnvoll.
Wir brauchten damals mehrere Versuche trotz Eiter.


Zitieren
Lilo hatte einen schlimmen Pasteurellenausbruch (Schnupfenschub). Davor hatte sie Eiter im Kiefer und immer wieder eine eitrige Mandelentzündung. Obwohl wir das nun eigentlich im Griff haben, kommt Lilo nicht wirklich mehr auf die Beine.
Alle Symptome der septischen Pasteurellose passen. Aber sie zeigt diese Symptome nicht den ganzen Tag. Mal gibt es Phasen der Inappetenz und in der Ecke sitzen, dann frisst sie plötzlich. Mal hat sie Durchfall, mal nicht. Mal ist sie so schlimm drauf, dass ich mich frage, ob das noch tragbar ist... dann hat sie plötzlich wieder eine Phase, wo sie ansatzweise Unsinn im Kopf hat... danach liegt sie wieder mit Schlitzaugen zusammengekauert in irgendeiner Ecke...


Lesezeichen