Pasteurella findet man meistens als Atemwegserkrankung. Aber auch innere Organe können betroffen sein, ohne dass die Atemwege betroffen sind. Das ist leider die gefährlichere Variante, weil es zu Gewebsnekrosen kommt, das Gewebe der Organe stirbt ab und damit der Wirt. Ich würde dringend den Ta befragen, ob man im Blut feststellen kann, ob dort Pasteurellen zu finden sind und ein Antibiogramm machbar ist. Zum Ausprobieren, was wirkt, hat man leider oft keine Zeit mehr. Ich habe einige Tiere daran verloren, weil sie auf das AB nicht ansprachen, bzw. die Organschäden zu spät erkannt wurden. Dazu sind Pasteurellen schwer zu bekämpfen, sie nisten sich an schwer erreichbaren Stellen ein und breiten sich aus, sobald das Immunsystem schwächelt. In eurem Fall könnte es nicht mehr 5vor12 sein, sondern 12...
http://www.tiermedizinportal.de/tier...chen/183018/2/
https://books.google.de/books?id=Va7...inchen&f=false
Alles Gute!


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Lilo hatte einen schlimmen Pasteurellenausbruch (Schnupfenschub). Davor hatte sie Eiter im Kiefer und immer wieder eine eitrige Mandelentzündung. Obwohl wir das nun eigentlich im Griff haben, kommt Lilo nicht wirklich mehr auf die Beine.
Alle Symptome der septischen Pasteurellose passen. Aber sie zeigt diese Symptome nicht den ganzen Tag. Mal gibt es Phasen der Inappetenz und in der Ecke sitzen, dann frisst sie plötzlich. Mal hat sie Durchfall, mal nicht. Mal ist sie so schlimm drauf, dass ich mich frage, ob das noch tragbar ist... dann hat sie plötzlich wieder eine Phase, wo sie ansatzweise Unsinn im Kopf hat... danach liegt sie wieder mit Schlitzaugen zusammengekauert in irgendeiner Ecke...

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