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Thema: starke Augenprobleme bei 12 jährigen Samson

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2011
    Ort: Frankfurt/Main
    Beiträge: 6.289

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    Liebe Raupe,

    ich lese deinen Thread jetzt erst ausführlich - und hoffe sehr, dass ihr einen erfolgreichen Termin hattet .

    Ich kann die Praxis in Pohlheim absolut empfehlen, da seid ihr in wirklich besten Händen .

    Ich drücke dem kleinen Spatz alle Daumen !!


    Liebe Grüße, Anja

  2. #2
    Neu-Aktives Mitglied Avatar von Miriam
    Registriert seit: 11.03.2017
    Ort: RLP
    Beiträge: 554

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    Liebe Anja, liebe Katharina,

    lieben Dank für eure Hilfe! Wir sind vom Klinik Besuch zurück. Ich konnte zum Glück doch zu Frau K und ich bin total begeistert.
    Sie war wirklich kompetent und hat das Auge ganz genau untersucht.
    Nun weiß ich woran ich bin, auch wenn die Diagnose wirklich nicht schön ist. Es ist so, dass die Hornhaut komplett verletzt ist (die Hornhaut hat sich komplett eingefärbt). Außerdem ist es so, dass wahrscheinlich auch im Auge Eiter ist. Es sieht leider nicht gut aus. Sie vermutet, dass es an einer Zahnwurzel liegt (um das festzustellen müsste man röntgen, ggf. lasse ich das noch bei meinem Haustierarzt machen, sie konnte es nicht in der Klinik). Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten: wir behandeln erstmal so weiter (sie meinte mein Haustierarzt hat alles richtig gemacht und mir lediglich ein zusätzliches Medikament mitgegeben, das man vor den Spülungen ins Auge gibt, damit sich der Eiter verflüssigt). Weiterhin schlägt sie vor noch oral ein AB zu geben (ggf. auch dauerhaft). Wenn sich dann eine Besserung einstellt kann er vielleicht noch eine Zeit ganz gut damit leben (sie schätzt die Prognose aber eher schlecht ein). Ansonsten wäre eine OP angesagt (Auge und wahrscheinlich dann auch Zahnwurzel raus). Dabei ist unklar ob er das in seinem Alter noch überstehen kann. Sie meinte wenn es ihr Tier wäre würde sie drauf ankommen lassen.
    Ich werde morgen erstmal mit meinem Tierarzt telefonieren und nachhören ob ich ein AB holen kann und ggf. auch noch ein weiteres Schmerzmittel (ich denke er hat ordentlich Schmerzen) kriege. Wenn das nicht anschlägt lasse ich röntgen und dann denke ich über eine OP nach. Es ist eine Abwägungssache, ich will ihn nicht zu schnell aufgeben, aber auch nicht unnötig leiden lassen. Was ich ihm jetzt erstmal bestellt habe ist ein Augenhelm. Den finde ich ziemlich genial und ihn gibts mittlerwiele auch in Kaninchengröße (siehe: http://www.aniprotec.com/). Da bin ich durch Frau K drauf gekommen (sie hat ihm einen für Katzen aufgesetzt, der war aber leider zu groß). Dann kann ich ihm den blöden Trichter ausziehen und er könnte wieder zu seinen beiden Mädels. Das wär mir erstmal das Wichtigste, damit er wieder ein bisschen Lebensqualität hat.
    Alles Mist, ich bin ziemlich durch ehrlich gesagt. Aber es war genau richtig, dort hinzufahren. Danke euch!!
    Geändert von Jana D. (05.10.2017 um 12:30 Uhr) Grund: TA Namen entfernt

  3. #3
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.152

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    Liebe Raupe,

    danke für deinen Bericht und ich bin froh, dass ich zumindest mit Rat helfen konnte. Hat die Augen-TÄ etwas gesagt dass Salben bei nicht intakter Hornhaut bei Langzeitgabe eher schlecht sind?

    Wegen der OP, für eines meiner Tiere steht in Kürze vermutlich auch eine Augenentnahme an, auch er ist nicht mehr jung und ich habe es schon mehrfach bei älteren Tieren durchführen lassen müssen (bin Großpflegestelle seit vielen Jahren), ist für mich entscheidend, wie der allgemeine Zustand ist. Daher lasse ich vor solchen OPs Blut untersuchen, damit man weiß was man dem Tier zumuten kann.

    Meine Tiere haben die OP jeweils gut überstanden und bei allen konnte man feststellen, dass sie, nun ohne Schmerzen, aufgeblüht sind. Falls dein TA sich das nicht zutraut, so kann ich dir meine TÄ in Köln empfehlen, die sowohl zahnkundig als auch bei dieser OP erfahren sind.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  4. #4
    Neu-Aktives Mitglied Avatar von Miriam
    Registriert seit: 11.03.2017
    Ort: RLP
    Beiträge: 554

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    Liebe Katharina,

    danke für die Rückmeldung. Ich habe das mit den Salben explizit angesprochen und sei meinte, das sei kein Problem. Sie meinte sogar, dass es eher gut sei eine Salbe zu nehmen, da das Auge (es ist ja nicht nur die Hornhaut) so stark geschädigt ist und eine Salbe sich besser drauf legt und dann besser wirken kann. Bei den Tropfen bin ich mir selber auch nicht sicher ob die das Auge tatsächlich erreichen.
    Ich habe für heute Nachmittag einen Termin bei meinem Haustierarzt um die weitere Behandlung zu besprechen. Ich frage ihn dann ob ich ihm noch ein systemisches AB oral geben kann und frage auch ob ich vl. noch ein Schmerzmittel (evt. zus. zum Metacam Novalgin) geben sollte. Ich hab auch schon überlegt ob es vl. sinnvoll ist ihm vor den Spülungen Betäubungstropfen ins Auge zu geben, da er starke Schmerzen beim Spülen hat. Ich versuche es jetzt mal mit drei (statt derzeit 4-5 mal) spülen am Tag, weil das eine so unangenehme Prozedur ist. Vielleicht gehts das ja auch.
    Er ist halt echt schon alt (geschätzt auf 12, ich vermute aber er ist älter, wenn ich ihn mit meiner elf-jährigen Dame vergleiche). Er frisst gut, schläft aber ansonsten sehr viel und ist ziemlich schlapp derzeit durch die ganzen Prozeduren. Er ist aber sonst ein Kämpfer, er hat sogar die Tierärztin gestern bei den unangenehmen Untersuchungen während der ganzen Behandlung abgeschleckt und noch im Wartezimmer der Praxis ordentlich Löwenzahn vertilgt. Aber auch wenn er gesund ist schläft er sehr viel und liegt manchmal da als sei er tot (da gibts ja auch einen schönen thread hier im Forum zu ). Ich bin mir halt sehr unsicher ob er das überstehen könnte. Wenn es die Zahnwurzel ist müsste ja Auge und Zahnwurzel raus. Ich denke ich würde es erstmal mit noch mehr Schmerzmittel und einem weiteren AB versuchen (hat Frau Koerschgen ja auch vorgeschlagen) und wenn das gar keine Besserung bringt dann würde ich wegen einer OP überlegen.
    Die Op könnte ich ja sicher auch in Pohlheim machen lassen? Wer ist denn deine Praxis in Köln? Zufällig GB? Da hab ich meine Mädels vor ca. 10 Jahren kastrieren lassen, weil sich damals hier kaum ein Tierarzt damit auskannte, bzw. man wurde schon fast für verrückt erklärt wenn man das machen lassen wollte (hat sich ja zum Glück geändert). Auf jeden Fall war ich damals auch sehr zufrieden mit der Praxis.
    Meinem Tierarzt traue ich auch echt viel zu. Er hat im März diesen Jahres Emily mit 11 einen Zahn gezogen und sie hat es super überstanden, aber er ist halt Zahn. und kein Augenspezialist....
    Geändert von Jana D. (05.10.2017 um 12:28 Uhr) Grund: TA Name entfernt

  5. #5
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.152

    Standard

    Kurz von unterwegs , ja, das sind meine TÄ.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  6. #6
    Neu-Aktives Mitglied Avatar von Miriam
    Registriert seit: 11.03.2017
    Ort: RLP
    Beiträge: 554

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    Super, dann kannst du dich ja glücklich schätzen da in der Nähe zu wohnen
    Aber ich glaube die Ärzte in Pohlheim sind da mindestens genauso kompetent.
    Mein Gefühl sagt mir irgendwie das er so ne Op nicht mehr packt, einfach weil er wirklich so ein bisschen klapprig ist (auch wenn es ihm gut geht). Ihn stressen Dinge total, die ihn früher nicht gestresst haben, das Herz schlägt ganz langsam wenn er schläft etc. Meine anderen Tiere sind da einfach viel fitter.
    Wenn man es schaffen könnte durch eine Dauer AB-Gabe und Schmerzmittel ihm noch eine gutue Zeit zu machen, dann könnte ich glaube ich gut damit leben.
    Wenn sich das aber gar nicht bessert, dann würde ich es schon auf eine OP ankommen lassen. Sonst würd ich mir sicher Vorwürfe machen, es nicht versucht zu haben.
    Ich hab mir immer gewünscht, dass er einfach eines Morgens eingeschlafen ist und weil er bis jetzt so gut wie keine gesundheitlichen Probleme hatte habe ich auch gedacht, dass er mir und sich den Gefallen tut, aber das soll wohl nicht sein.
    Ich versuch das beste aus der Situation zu machen.
    Morgen kommt der Helm, ich hoffe er passt. Dann könnte er sich wieder putzen und zu seinen Artgenossen. Das wär dann schon eine wahnsinnige Steigerung seiner Lebensqualität.
    Respekt übrigens, dass du eine Groß-Pflegestelle hast. Ich glaube ich würde das nervlich nicht durchstehen können. Ich häng so an meinen Tieren, dass es mich so fertig macht wie sonst nichts, wenn es ihnen nicht gut geht. Gleichzeitig merke ich genau in solchen Situationen immer wieder, dass ich nicht leben könnte ohne Kaninchen und irgendwie tröstet es mich, dass ich weiß, dass ich - so lange es geht - welche halten werde. Klingt ein bisschen Banane, aber ich hoffe ihr versteht was ich meine.

  7. #7
    Neu-Aktives Mitglied Avatar von Miriam
    Registriert seit: 11.03.2017
    Ort: RLP
    Beiträge: 554

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    Heute ist die Schutzbrille für die Augen gekommen. Sie war noch etwas zu groß, aber ich habe die Löcher mit Leukoplast verkleinert, jetzt gehts. Er sitzt jetzt wieder bei seinen Mädels und kuschelt und kann mit dem Ding auch wieder alleine fressen.
    Das höher dosierte Schmerzmittel schlägt super an, ihm gehts viel besser. Gleiches gilt fürs AB, das Auge sieht so gut aus wie schon lange nicht mehr

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