Ich würde das Antibiotikum auch wechseln. Mit Baytril und Antibiosen in einer ähnlichen Wirkstoffgruppe habe ich bisher keine guten Erfahrungen gemacht.
Ich würde das Antibiotikum auch wechseln. Mit Baytril und Antibiosen in einer ähnlichen Wirkstoffgruppe habe ich bisher keine guten Erfahrungen gemacht.
Bei unserem Cino war vor kurzem ein Backenzahn auch entzündet. Mir wurde damals auch Enrobactin mitgegeben und es hat überhaupt nicht gewirkt bzw hatte der Zahn sich bei der nächsten Kontrolle sogar verschlechtert.
Wir haben daraufhin komplett auf Homöopathie umgestellt und vier Wochen später war die Entzündung komplett verschwunden und auch ein Wackelzahn ist dadurch wieder fest geworden. Bei ihm war es allerdings auch noch nicht so schlimm, dass man von außen etwas gesehen hat sondern erst auf dem Röntgenbild.
Ich habe schon mehrfach gelesen, dass Enrobactin/Baytril bei Eiter im Kiefer nahezu wirkungslos ist.
Ich bin nun echt unsicher.In den Leitsymptomen steht es auch als Mittel der 1. Wahl bei Kieferabszess.
Und meine Ärztin ist eigentlich auch sehr erfahren, ich würde ihr gerne vertrauen.
jenny, was hast du Homöopathisch gegeben?
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Zwei Mäuschen zuhause und fünf im Himmel...
Ich weiß die genauen Namen leider nicht, da wir Cino von einer Tierheilpraktikerin haben auswerten lassen und sie die Mittel zusammen gemischt und uns geschickt hatIch weiß nur, dass in dem einen Mittel Tarantula drin ist.
Ach Mensch, Nina.....wieder ein SorgenkindIch kann Dir leider keinen Rat geben, drück Dich aber ganz feste
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Ich kann auch nur bestätigen, dass bei meinen Tieren mit Eitervorkommen im Kiefer allein ein "normales" AB wie Baytril (Wirkstoff Enrofloxacin) nicht geholfen hat, sondern zB mit Veracin gute Erfolge zu verzeichnen waren (Veracin ist mW wieder im Handel, wenn auch nicht einfach zu erhalten).
Mein letzter "Fall" (knapp 6 jähriger Satin-Zwergwidder, der gesamte Kiefer war betroffen, Kiefer wurde nur noch durch die Zahnwurzeln zusammengehalten, Zähne im Oberkiefer rechts nicht mehr vorhanden) wurde "eitertechnisch" mit Duphamox und Marbocyl (was er allerdings sehr gut vertragen hat, was aber bei vielen Kaninchen nicht so ist!) behandelt und hat ihm zumindest noch ein gutes 3/4 Jahr geschenkt hat, in dem er auch gut gefressen hat (eingeweichtes Futter) und dank seiner liebevollen "Kaninchen-Krankenschwester" sichtlich wohl gefühlt hat.
Er wurde regelmäßig einer TÄ vorgestellt und im Bedarfsfall die Zähne in Narkose geschliffen. Er hat diese OPs dank seiner ansonsten guten Konstitution und dem fachlichen Können der TÄ immer ohne sichtbaren Nebenwirkungen überstanden. Der Einsatz eines Schmerzmedikaments war in Absprache mit der TÄ -bei Bedarf- obligatorisch.
Bei der letzten OP zeigte sich dann leider, dass sich ein großer Abszess gebildet hatte und die Zunge auch bereits verändert war. Da konnte und musste ich mich sehr,sehr schweren Herzens im Sinne des Tieres, was bei mir geboren worden war und sein ganzes Leben bei mir gelebt hatte, nur noch dem Rat der TÄ anschließen und ihn schlafen lassen...
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