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Thema: Was würdet ihr tun?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 24.07.2016
    Ort: Herzogenrath
    Beiträge: 213

    Standard Was würdet ihr tun?

    Es geht um mein Weibchen. Sie hatte einen Gebärmuttertumor, der bis ins gesunde Gewebe entfernt wurde. Es besteht aber das Risiko von Metastasen. Es geht ihr im Moment gut. Die OP ist ca. 3 Wochen her. Die Ärztin meinte nun, ich solle in regelmäßigen Abständen röntgen lassen, vor allem die Lunge. Alles schön und gut und auch für mich kein Problem. Aber für Stella ist das regelmäßige röntgen selbstverständlich ein Problem: Ihr kennt es ja...einfangen, in Transportbox, zum Tierarzt, warten, antouchen lassen und dann auch noch röntgen und ggf. einen Ultraschall. Natürlich will man wissen, wo man dran ist, aber wenn nun Metastasen unterwegs sind, wie dann aufhalten?! Gar nicht!

    Sie bekommt halt krebshemmende Nahrungsmittel wie Schwarzkümmelöl, Brokkolisprossen und Tarantula Globulis sowie ein Mittel zum Immunaufbau.

    Was würdet ihr tun? Röntgen lassen? Und wenn ja, in welchen Abständen?

  2. #2
    Trauert um Amy & Sam Avatar von Petra M.
    Registriert seit: 01.11.2008
    Ort: Herne NRW
    Beiträge: 6.557

    Standard

    Nach den Abständen solltest du deine Tierärztin fragen
    Ich würde sie röntgen lassen.
    Ist zwar nicht schön aber nicht zu ändern.

    Mein Sam hasst Tierarztbesuche.
    Einfangen angefasst zu werden.
    Die nachfolgenden tage rennt er immer weg.
    Aber am nächsten Tag hat er sich immer erholt.
    Und wird dann auch wieder entspannter



    Liebe Grüße Petra
    Fine (25.11.2016) Emma (2.3.2017) Amy (14.05.2019) Sam (2.07.2019) Fussel (01.03.2022)

  3. #3
    Tierärztin mit Herz und Seele Avatar von Claudia H.
    Registriert seit: 20.01.2009
    Ort: Berlin - Reinickendorf
    Beiträge: 467

    Standard

    Ich würde es auch vom Tier abhängig machen.

    Aus dem Bauch heraus würde ich anfangs vielleicht etwas häufiger röntgen (alle 3-4 Wochen), wenn nach 3 Monate alles gut ist langsam Abstände erhöhen und vielleicht alle 2-3 Monate röntgen. Aber auch hier der Verweis auf deinen Tierarzt
    Real doctors treat more than one species

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 24.07.2016
    Ort: Herzogenrath
    Beiträge: 213

    Standard

    Ja, ich bin normalerweise auch immer dafür alles checken zu lassen. Wenn es in irgendeiner Weise gerechtfertigt werden könnte bei einem Kaninchen eine Chemo zu machen, wäre ich die Erste, die es machen würde.......Meine TÄ meinte nur, dass man auf dem Bild kleine Metastasen sowieso nicht sehen könnte. Ich persönlich habe meine Probleme mit Röntgenbildern, sind nahezu nie wirklich aussagekräftig Deshalb überdenke ich das ja auch momentan...

  5. #5
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.872

    Standard

    Wurde denn auch vor OP geröngt ? Normalerweise macht man das ja und operiert nicht wenn bereits Metastasen da sind.
    Ich würde ansonsten jetzt nicht laufend röntgen denn es hilft dem Tier ja nicht wenn Du weißt das es Metastasen hat und nicht mehr lange hat ...Therapierbar wäre es ja eh nicht.
    So lange das Allgemeinbefinden also unauffällig ist würde ich nicht röntgen .

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.753

    Standard

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Wurde denn auch vor OP geröngt ? Normalerweise macht man das ja und operiert nicht wenn bereits Metastasen da sind.
    Ich würde ansonsten jetzt nicht laufend röntgen denn es hilft dem Tier ja nicht wenn Du weißt das es Metastasen hat und nicht mehr lange hat ...Therapierbar wäre es ja eh nicht.
    So lange das Allgemeinbefinden also unauffällig ist würde ich nicht röntgen .
    Dem stimme ich zu

    Alle 3-4 Wochen zu röntgen bringt in meinen Augen keinen entscheidenden Erkenntnisgewinn und schon gar keinen Gewinn an Lebensqualität für das Tier.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 13.07.2016
    Ort: Deutschland
    Beiträge: 4.400

    Standard Strahlenbelastung

    Röntgen ist mit einer gewissen Strahlenbelastung verbunden, weshalb viele TÄ für ein RB leicht sedieren, damit das Personal den Raum verlassen kann und keiner Strahlung ausgesetzt wird. Wäre dem nicht so, könnte man auf ´s Sedieren verzichten , im Raum bleiben und das Tier einfach festhalten. Während der Primärstrahl auf die gewünschte Stelle gerichtet wird, kommt es dennoch zur Streustrahlung, und wenn diese völlig harmlos wäre könnte man ohne Schutzschürze dabei stehen bleiben. Mit anderen Worten, alle paar Wochen finde ich zuviel. Wäre Ultraschall eine Alternative?

    Wenn du wüßtest, dass sich Metastasen bilden: Was würdest du an der Therapie ändern? Wenn Erkenntnisse die Therapie beeinflussen musst du röntgen lassen , oder US, ändert es sowieso nichts, muss dass Tier nicht zusätzlich belastet werden. Die Verhältnismäßigkeit muss stimmen finde ich.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 24.07.2016
    Ort: Herzogenrath
    Beiträge: 213

    Standard

    Ja, vor der OP wurde ein Röntgenbild gemacht. Es sah auf dem Bild alles ok aus. Das ist es ja...wenn Metastasen sich nun entwickeln würden, könnte ich ja doch nichts tun..Chemotherapie oder Bestrahlung ist ja anscheinend beim Kaninchen keine Option. Ich würde also nichts an der Therapie ändern! Ultraschall könnte man für die Bauchorgane einsetzen nicht jedoch für die Lunge..und Ultraschall stresst ja trotzdem ebenso..zwar keine Strahlung, aber Stress!

    Ich werde bestimmt mal röntgen lassen und schallen, aber regelmäßig bin ich eher dagegen....
    Geändert von Marilyn (28.05.2017 um 23:07 Uhr)

  9. #9
    Gast**
    Gast

    Standard

    Als bei meinem Kaninchen ein Tumor am Herzen diagnostiziert wurde, wurde mir gesagt, dass Chemotherapie sehr wohl gerade auch bei Tieren im Kommen ist.

    Allerdings müssen die Tiere dafür absolut ruhig liegen, demnach jedes Mal in Narkose. Für Kaninchen sollte das aus diesem Grund keine Option sein.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 01.12.2008
    Ort: Esslingen
    Beiträge: 683

    Standard

    Also, ich habe ja schon viele Tiere in unterschiedlichen Praxen röntgen lassen, aber sediert, damit das Personal den Raum verlassen kann, wurde noch nie.

    Ich würde wohl nochmal röntgen lassen, wenn sowieso ein Tierarztbesuch ansteht ( Impfung, Zahnkontrolle etc) aber nicht alle paar Wochen. Ansonsten einfach extrem gut beobachten und bei Verdacht kontrollieren.
    Entscheidend ist nicht, ob man zusammen Pferde stehlen kann, sondern ob man deren Scheiße auch nachher zusammen vom Hof schaufelt...

  11. #11
    *bekennender Zuckerjunkie* Avatar von Manea
    Registriert seit: 10.07.2016
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 126

    Standard

    Ich würde nicht röntgen lassen.
    Wenn wissen odee nicht wissen keinen Unterschied macht, ist es in meinen Augen völlig unnötiger Stress ... Und ja, auch Geldverschwendung.

    Wenn ich das Gefühl hätte das es Sinn macht, weil der Gesundheitszustand den Eindruck macht, dann kann man immer noch schauen was gerade los ist. Früher würde bei "einfach immer mal nachschauen" ja auch nichts passieren, da die Metastasen ja unbehandelbar und man erst auf das nächst schlimmere reagieren kann, also erst dann der Zeitpunkt für IchWeissNichtWas gekommen ist (Schmerzmittel? Einschläfern? Kenn mich mit Krebs bei Tieren Null aus). Und das merkt man dem Tier sicherlich an.

  12. #12
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 24.07.2016
    Ort: Herzogenrath
    Beiträge: 213

    Standard

    Danke für eure Antworten. Da ich meine Tiere (wie wahrscheinlich jeder hier) immer ganz genau beobachte, würde ich definitiv sofort merken, wenn es ihr ansatzweise schlechter geht. Ich habe in der Nacht nochmal darüber nachgedacht und mich gegen ein regelmäßiges röntgen entschieden. Das tut ihr nicht gut und bringen tut es im Endeffekt auch nichts. Ich halte es für eine gute Idee sie bei sowieso fälligen TA-Besuchen röntgen und schallen zu lassen. Ich hoffe natürlich, dass sich keine Metastasen bilden und gebe einfach die krebshemmenden Nahrungsmittel weiter.

  13. #13
    Trauert um Amy & Sam Avatar von Petra M.
    Registriert seit: 01.11.2008
    Ort: Herne NRW
    Beiträge: 6.557

    Standard

    Würde ich auch so machen
    Denn es macht ja keinen Unterschied



    Liebe Grüße Petra
    Fine (25.11.2016) Emma (2.3.2017) Amy (14.05.2019) Sam (2.07.2019) Fussel (01.03.2022)

  14. #14
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.884

    Standard

    Ich frage mich, wie ich dem Tier helfen kann.... selbst wenn du ständig röntgst (wobei die Strahlenbelastung bei Krebsrisiko natürlich eher schlecht als förderlich ist)..
    Die Frage ist ja wirklich, wenn du durch´s Röntgen Metastasen feststellst, ist es dann behandelbar? Wohl eher nicht.
    Ich würde also dann palliativ behandeln, wenn es dazu kommen sollte. Ansonsten würde ich die TÄ nach dem Sinn und Zweck fragen, abgesehen von Gewissheit.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  15. #15
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 24.07.2016
    Ort: Herzogenrath
    Beiträge: 213

    Standard

    Ja, so sehe ich es auch. Meine TÄ hat zwar gesagt, sie wolle sich mal nach einer Chemo erkundigen, aber sie sagte gleichzeitig, dass es dazu wohl keine Studien gäbe und man auch die Übelkeit sehr schlecht einschätzen könnte beim Kaninchen und die Dosierung für solch ein kleines Tier wohl am schwierigsten wäre..
    Wenn es keine Behandlung (Chemo) gibt für ein Kaninchen, womit die Heilung angestrebt werden kann, wenn Metastasen entdeckt werden, sehe ich im Röntgen alle paar Wochen auch keinen Sinn.

    Es ist alles ganz schrecklich...Die damalige TÄ hat nur teilkastriert, trotz anderer Absprache. Ich hätte einer Teilkastra niemals zugestimmt, weil ich weiß, dass weibliche Tiere nun mal ab einem gewissen Alter dazu neigen, Tumore der Gebärmutter zu entwickeln...Angeblich waren damals die Forschungen anders und die Ärzte waren sich sicher, dass es reicht nur die Eierstöcke zu entfernen (habe ich jetzt erfahren....Applaus Applaus ). Ich dachte die ganzen Jahre vollkommen beruhigt, dass dieses Risiko schon mal weg ist Hinzu kommt, dass ich bei einigen Tierärzten schon vor über 7 Monaten war..da ist mir zum ersten Mal was aufgefallen...Wie viel Zeit ist vergangen bis endlich jemand herausgefunden hat, was sie hat So wäre der Krebs nicht weit fortgeschritten gewesen....Kotzen einfach nur kotzen könnte ich

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