Röntgen ist mit einer gewissen Strahlenbelastung verbunden, weshalb viele TÄ für ein RB leicht sedieren, damit das Personal den Raum verlassen kann und keiner Strahlung ausgesetzt wird. Wäre dem nicht so, könnte man auf ´s Sedieren verzichten , im Raum bleiben und das Tier einfach festhalten. Während der Primärstrahl auf die gewünschte Stelle gerichtet wird, kommt es dennoch zur Streustrahlung, und wenn diese völlig harmlos wäre könnte man ohne Schutzschürze dabei stehen bleiben. Mit anderen Worten, alle paar Wochen finde ich zuviel. Wäre Ultraschall eine Alternative?
Wenn du wüßtest, dass sich Metastasen bilden: Was würdest du an der Therapie ändern? Wenn Erkenntnisse die Therapie beeinflussen musst du röntgen lassen , oder US, ändert es sowieso nichts, muss dass Tier nicht zusätzlich belastet werden. Die Verhältnismäßigkeit muss stimmen finde ich.
Ja, vor der OP wurde ein Röntgenbild gemacht. Es sah auf dem Bild alles ok aus. Das ist es ja...wenn Metastasen sich nun entwickeln würden, könnte ich ja doch nichts tun..Chemotherapie oder Bestrahlung ist ja anscheinend beim Kaninchen keine Option. Ich würde also nichts an der Therapie ändern! Ultraschall könnte man für die Bauchorgane einsetzen nicht jedoch für die Lunge..und Ultraschall stresst ja trotzdem ebenso..zwar keine Strahlung, aber Stress!
Ich werde bestimmt mal röntgen lassen und schallen, aber regelmäßig bin ich eher dagegen....
Geändert von Marilyn (28.05.2017 um 23:07 Uhr)
Als bei meinem Kaninchen ein Tumor am Herzen diagnostiziert wurde, wurde mir gesagt, dass Chemotherapie sehr wohl gerade auch bei Tieren im Kommen ist.
Allerdings müssen die Tiere dafür absolut ruhig liegen, demnach jedes Mal in Narkose. Für Kaninchen sollte das aus diesem Grund keine Option sein.
Also, ich habe ja schon viele Tiere in unterschiedlichen Praxen röntgen lassen, aber sediert, damit das Personal den Raum verlassen kann, wurde noch nie.
Ich würde wohl nochmal röntgen lassen, wenn sowieso ein Tierarztbesuch ansteht ( Impfung, Zahnkontrolle etc) aber nicht alle paar Wochen. Ansonsten einfach extrem gut beobachten und bei Verdacht kontrollieren.
Entscheidend ist nicht, ob man zusammen Pferde stehlen kann, sondern ob man deren Scheiße auch nachher zusammen vom Hof schaufelt...
Ich würde nicht röntgen lassen.
Wenn wissen odee nicht wissen keinen Unterschied macht, ist es in meinen Augen völlig unnötiger Stress ... Und ja, auch Geldverschwendung.
Wenn ich das Gefühl hätte das es Sinn macht, weil der Gesundheitszustand den Eindruck macht, dann kann man immer noch schauen was gerade los ist. Früher würde bei "einfach immer mal nachschauen" ja auch nichts passieren, da die Metastasen ja unbehandelbar und man erst auf das nächst schlimmere reagieren kann, also erst dann der Zeitpunkt für IchWeissNichtWas gekommen ist (Schmerzmittel? Einschläfern? Kenn mich mit Krebs bei Tieren Null aus). Und das merkt man dem Tier sicherlich an.
Danke für eure Antworten. Da ich meine Tiere (wie wahrscheinlich jeder hier) immer ganz genau beobachte, würde ich definitiv sofort merken, wenn es ihr ansatzweise schlechter geht. Ich habe in der Nacht nochmal darüber nachgedacht und mich gegen ein regelmäßiges röntgen entschieden. Das tut ihr nicht gut und bringen tut es im Endeffekt auch nichts. Ich halte es für eine gute Idee sie bei sowieso fälligen TA-Besuchen röntgen und schallen zu lassen. Ich hoffe natürlich, dass sich keine Metastasen bilden und gebe einfach die krebshemmenden Nahrungsmittel weiter.
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