Ne, erbrachte Leistung ist erbrachte Leistung.
Ne, erbrachte Leistung ist erbrachte Leistung.
Bei uns wird das "gestaffelt". Wenn ein Tier schon bei der Einleitung der Narkose verstirbt, wird die OP auch nicht abgerechnet, sondern nur die bis dahin angefallenen angewandten Medikamente.
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
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Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
Das sollte aber eigentlich selbstverständlich sein.
Dass man Tiere direkt oder kurz nach einer OP verliert, ja das passiert leider.
Ich find's nur arg schlimm, wenn während ein Tier operiert wird, festgestellt wird, dass es inoperabel ist und man es besser schlafen lässt, dann nachher auf der Rechnung noch die Euthanasie bzw. eine "schmerzlose Tötung" auftaucht.
Ja die "finale" Spritze kostet auch Geld und ist eine Leistung, aber für mein Empfinden muss das in so einem Fall nicht sein.![]()
Liebe Grüße von Jutta & CoWirf Liebe um Dich wie Konfetti!
Die Spritze und das darin enthaltene Medikament sollte abgerechnet werden dürfen, oder hältst du das in jedem Fall für verwerflich, Jutta? Wenn ja, warum? Auch das ist eine Dienstleistung, auch wenn es eine sehr traurige ist.
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
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Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
Dass Medikamente und Verbrauchsmaterial abgerechnet werden, ist sicher richtig und muss auch so sein.
Aber die komplette Position "Euthanasie", die ja im Normalfall mit vorheriger Untersuchung und entsprechendem Zeitaufwand einhergeht, anzurechnen, ist für mich zumindest moralisch zweifelhaft.
Während 'ner großen OP heisst es so schön "wir lassen das Tier nicht wieder aufwachen". Aber gemeint ist "das Töten kostet nochmal extra".
Es mir sicher nicht um die paar Euro mehr für die Tötung. Aber sorry, da fehlt mir ein wenig das Verständnis.![]()
Liebe Grüße von Jutta & CoWirf Liebe um Dich wie Konfetti!
Das wurde bei mir in solchen Fällen nie abgerechnet. Wohl aber bei Tieren, die ich ohne OP hin brachte.
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
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Ich habe leider auch eine ähnliche Erfahrung mit der Praxis gemacht. Habe damals meine Häsin aufgrund eines Gesäugetumores und der Entfernung der Gebärmutter dort operieren lassen. Eine Ärzte klärte mich vorab über die Kosten auf, die sich auf um die 350€ belaufen sollten. Als wir die Häsin abholten und bezahlen wollten, sagte die TMFA: "Das macht dann 850,...€." Ich bin aus allen Wolken gefallen. Ich sagte dann "Es wurden zuvor ganz andere Kosten genannt - um die 350€." Dann sagte sie ernsthaft: "Ja, das Kaninchen war ja auch eine Nacht hier." Aaachso, daher um die 500€ mehr!![]()
Letztlich stellte sich heraus, dass es doppelt eingetragen wurde - dadurch, dass vorher bereits die Kosten kalkuliert wurden. Und es gab noch irgendeinen fehlerhaften Eintrag, der dann korrigiert wurde. Und, dass wir den Body zurückgeben durften, erfuhren wir auch erst, als es zufällig einem Kunden neben uns angeboten wurde. Dadurch haben wir auch nochmal 20-30€ wiederbekommen. Mich hat das Erlebnis dort doch ganz schön erschrocken. Die Operation war leider nicht erfolgreich, skeptisch bin ich deshalb auch bzgl. des vorher angefertigten Röntgenbildes der Lunge, von welchem abhängig gemacht werden sollte, ob überhaupt operiert wird. Am Telefon wurde gesagt "Es sah soweit in Ordnung aus." Ich hoffe die Tierärztin hat das Bild zugunsten des Tieres und nicht des Geldes eingeschätzt.
Ich bin auch auf der Suche nach einer Alternative in Dortmund.
Geändert von M&M (15.05.2017 um 17:34 Uhr)
Viele Grüße von Leopold, Line und mir.
Für immer im Herzen: Findika (1999-2004), Flora (1999-2005), Fee (2000-2006) & Finchen (? - 2001), Momo (2001-2008), Merlin (2006- 2013) & Mora (2007- 2014) Lotte (2007- 2016), Mogli (2008-2019) und Mimi (2008-2019)![]()
Stelle dir vor, du gehst zum konditor, bestellst eine Torte, du kommst um sie abzuholen, und der Konditor sagt:"
"Wir haben die Torte gebacken, und dann ist sie uns hingefallen. Die Matsche ist hier im Pappkarton , können Sie mitnehmen , oder hier lassen; und zahlen Sie bitte an der Kasse XY Euro."
Eigenartig, dass genau dieser Ablauf bei Ärzten so selbstverständlich für uns alle geworden ist.
Aber Ärzte sind ja auch keine Götter. Manche Tiere sterben einfach, manchmal ist jede Hilfe zu spät, der Organismus bereits zu schwach oder sonstwas und wenn sich der Arzt auf den Kopf stellt. Ich finde nicht, dass man eine medizinische Leistung mit einer Dienstleistung im Einzelhandel vergleichen kann. Ärzte können keine Gelingensgarantie geben. Was ich erwarte ist, dass sie ihr bestmögliches tun. Das habe im Dorney immer so erlebt, in anderen Praxen hingegen nicht.
Ja, der Vergleich mit dem Konditor hinkt schon ein wenig.
Aber etwas mehr Entgegenkommen, wenn am Ende ein totes Tier steht, wäre nicht verkehrt.
Wie gesagt, extra Berechung Euthanasie bei in Narkose liegendem, aufgeschnittenen Tier tut richtig weh.
Nicht unbedingt finanziell, das ist dann eh schon egal, aber emotional hat mich das nochmal extra fertig gemacht.
Liebe Grüße von Jutta & CoWirf Liebe um Dich wie Konfetti!
@ Jutta: Das verstehe ich auch.Mir geht es auch wirklich nur um die erbrachte Dienstleistung. Wenn ein Tier bei der Narkoseeinleitung verstirbt, wird die OP nicht durchgeführt > die Narkose wird abgerechnet, die OP nicht. Bei uns war es damals so, dass Krümel eine Stunden, bevor wir sie abholen durften, doch verstorben ist. In dem Fall kann ich halt nachvollziehen, dass alles berechnet wird, da nun mal alles getan wurde, was möglich war.
Andererseits da ich ja weiß, dass ich immer zahlen muss, egal ob's gut oder schlecht endet...
Was hab' ich davon zu halten, wenn ein ansonsten fittes Tier nach 'ner Abszess-OP nicht wieder aufwacht und mir die Rechnung erlassen wird?
Da komm' ich auch aus dem Grübeln nicht raus, ob da nicht was schiefgelaufen ist.
Wobei man dazu sagen muss, dass mir direkt im Vorfeld ein anderes Tier, was zweimal operiert und lange in Behandlung war, letztendlich verstorben ist.![]()
Liebe Grüße von Jutta & CoWirf Liebe um Dich wie Konfetti!
trotzdem werden sie nach Leistung bezahlt. Wie gesagt, wir haben uns soseher daran gewöhnt, dass wir es nicht mehr in Frage stellen. Das ist meine Meinung.
Prof. Dr. Dr. Dieter Müßig hat einmal das Motto ausgesprochen:" Zahnmedizin ist Handwerk auf wissenschaftlicher Grundlage".
Ich stelle mir gerade vor, was wir machen, wenn ein Handwerker zwar stundenlang arbeitet und sich echt bemüht, aber erfolglos...Ich will das nicht weiter vertiefen, denn jeder hat das Recht auf freie Meinungsäußerung. Ich habe mich zu dem Thema geäußert und schließe das nun hier für mich ab. Wenn man die Realität nicht aktzepiert muss man nicht zum Arzt gehen. Glücklicherweise kann man freiwillig hingehen oder es lassen.
Damit sind wir beim Unterschied zwischen Dienst- und Werkvertrag. Mit dem Konditor schließt du einen Werkvertrag ab: er verpflichtet sich dazu, dir ein bestimmtes Werk (die Torte) erfolgreich herzustellen. Mit dem Arzt hingegen schließt du einen Dienstvertrag. Der Kunde vergütet diesen für seine Dienstleistung, die jedoch nicht von Erfolg gekrönt sein muss.
Insofern kann man diese zwei Dinge nicht miteinander vergleichen, was die Rechnung angeht. (Moralisch kann ich euch durchaus verstehen, aber darum geht es ja gar nicht.)
Nachzulesen z.B. hier:
http://freiberufler-werden.de/werkve...r-unterschied/
be a flamingo in a flock of pidgeons.
Mona![]()
Arzt, ob Tier oder Mensch, ist für mich ein sozialer Beruf, und da sollte Moral und Einfühlung, was den Patienten angeht, schon eine Rolle spielen.
Ganz abgesehen von vertraglich, gesetzlich geregelten Gegebenheiten.
Ja die können das so machen, müssten es aber nicht. Ermessensspielraum ist da immer, denke ich.
Liebe Grüße von Jutta & CoWirf Liebe um Dich wie Konfetti!
Aber wieso sollte ein Arzt eine erbrachte Leistung nicht berechnen dürfen? Weil man traurig ist? Er/sie macht seinen/ihren Job, fertig. Moral und Einfühlung zeigt medizinisches Personal für mich dadurch, dass es im Interesse des Tieres handelt und nicht dadurch, dass mit Geld versucht wird etwas zu kompensieren, was nicht kompensierbar ist: Ein pelziger kleiner Freund ist tot und wird nie wiederkommen.
Und was bringt es mir als Patientenhalter, wenn eine Praxis mit recht umfassendem Service diesen irgendwann nicht mehr anbieten kann, weil sie sich diesen Service einfach nicht mehr leisten kann. Ich spreche hier nicht über Fehlberechnungen, nicht nachvollziehbare Aufstellung und ähnliches, sondern über die Berechnung erbrachter Leistungen.
Wir reden hier ein bisschen aneinander vorbei, glaube ich.
Ich fixiere mich hier natürlich auch auf mein Erlebnis mit der zusätzlich berechneten Euthanasie.
Es geht nicht um die Euros Kosten mehr, es geht um die Tatsache der Berechnung an sich.
Das ist für mich Geldschneiderei, jeden Euro noch rauskitzeln der geht.
Oder anders ausgedrückt, total unsensibel, was den Umgang mit Patienten angeht.
Geändert von Jutta (16.05.2017 um 14:52 Uhr)
Liebe Grüße von Jutta & CoWirf Liebe um Dich wie Konfetti!
Ich hatte letztens die "Entsorgung" auf der Rechnung stehen. Aber es hilt ja nix, war ja so... Ich habe allerdings auch erstmal geschluckt...
Es ist immer anders wenn man denkt.
Ich weiß es zwar nicht, kann mir aber vorstellen, dass Tierärzte Buch darüber führen müssen, wann und an welchen Tieren sie ein Euthanasie-Mittel genutzt haben. Zumindest wird dokumentiert sein, wie viel Mittel eine Praxis beschafft hat. Wenn nun einige Mengen davon ohne eine Rechnung "verschwinden" könnte ich mir vorstellen, dass der Tierarzt richtig Ärger bekommen könnte, wenn die Bücher einmal geprüft werden.
Klar könnte der Tierarzt auf der Rechnung die Euthanasie mit einem Fantasiepreis von 0,10€ anrechnen, aber auch dann stünde es drauf.
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