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Thema: mein Flux hat Arthrose

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.969

    Standard

    Zitat Zitat von igad Beitrag anzeigen
    Ich denke, das bleibt sich gleich.
    Ob 0,5% oder 1%, je die entsprechende Dosis.
    Natürlich. Die Frage war ja auch ob Du überhaupt die korrekte mg verabreichst. Da Dir schon das zu niedrig dosierte Metacam gegeben wurde liegt die Vermutung ja nahe .

  2. #2
    Gast*
    Gast

    Standard

    Wieso habe ich ein verkehrtes Metacam bekommen?

    Ich bin schon 20 Jahre bei meiner Tieräztin, sollte sie ihren Beruf
    nochmal überdenken, was sie an Medikamenten meinen Tieren verschreibt?

    Das kann ich ihr gerne mal sagen. Bist du Tierärztin, Tierarzthelferin.
    dann sollte ich wohl schleunigst diese Tierarztpraxis wechseln.

    Ich war eigentlich immer sehr zufrieden, es wurden schon einige meiner Tiere
    auch von ihr operiert. Alles immer sehr erfolgreich.

    Aber sicher hast du Recht...

    Zu der Ultraschalltherapie kann Niemand was sagen?
    Ich las, Kaninchen hören bis zu einer Frequenz von 0,033 MHz.
    Das Ultraschallgerät fängt mit 1 MHz an.

    Oder zu den Heilpilzen, hat da Jemand Erfahrungen?
    Oder wißt ihr nur zu den üblichen Schmerzmitteln bzw. RodiCare Zeugs was?

    Danke und VG

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.759

    Standard

    igad, ich denke Alex (mausefusses) meint einfach, dass man bei Kaninchen in der Regel das 1,5%ige Metacam gibt, da die Menge sonst so hoch ist. Bei einem 1kg Tier ist das vielleicht noch nicht so relevant, aber wenn sie schwerer werden, wird die Menge dann u.U. ganz schön viel. Vom 0,5%igen muss man ja vom Volumen her das dreifache geben, das versucht man normal zu vermeiden. Auch deshalb, damit eben möglichst wenig Zusatzstoffe des Medis in Tier landen :-)

    Zur Ultraschalltherapie oder zu Heilpilzen kann ich leider nichts sagen.

  4. #4
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.172

    Standard

    Ich habe selber seit zig Jahren Arthrose zusätzlich Arthritis und habe meine alte Lotte einige Jahre ebenfalls erfolgreich behandeln können.

    Durch die Arthroseschmerzen begibt man sich in eine Schonhaltung, wodurch die Statik des ganzen Körpers gestört wird. Es kommt dann zu verspannten, später verkrampften Muskelpartien, es bilden sich richtige Verhärtungen, die als Knoten fühlbar sind. Die Verspannungen dehnen sich immer weiter aus und können schließlich den ganzen Körper betreffen. Das heißt, ein Großteil der Schmerzen kann und wird sich in den Weichteilen, dem Bindegewebe und ganz wichtig und sehr schmerzhaft in verklebten Fascien abspielen. Arthrose kann sich entzünden, aber es können sich auch Blockaden an den veränderten Gelenken einstellen und es reagiert meistens sehr empfindlich auf bestimmte Wetterschwankungen.
    Das bedeutet, man muß die Schmerzen reduzieren, um wieder BEwegung zu ermöglichen, die Entzündungen verhindern und den Stoffwechsel verbessern, um die Gelenkveränderungen so gut es geht aufzuhalten.

    Meine Lotte durfte wegen hoher Leberwerte kein Metacam, zudem vertrug sie es wegen empfindlichem Magen auch nicht gut. Sie kam sehr lange mit 2maliger Gabe Novalgin in Höchstdosis aus. Zuletzt mußte ich auf 3mal gehen. Zu Beginn der Behandlung sowie in hochakuten Fällen sollte man auch für ca. eine Woche 4mal geben, um möglichst eine optimale Abdeckung zu erhalten. Danach reduziert man bis zur Erhaltungsdosis. Man darf nun nicht erwarten, daß ein Schmerzmittel bei Arthrose sämtliche Schmerzen verhindern kann. Dies wird nicht möglich sein, da die Schmerzen zu stark sein können, insbesondere in fortgeschrittenen Fällen, und man dann Opiate geben müßte. Zudem dauert es eine Weile, bis die Entzündung abgeklungen ist. Selbst dann könnten in der Bewegung noch starke Schmerzen in den verklebten Fascien und den verspannten Muskeln samt der Fehlstatik bestehen, die man möglicherweise mit Physiotherapie angehen muß. Dies kann nach Anleitung gut selber machen.

    An Medikamenten sind erfahrungsgemäß gut wirksam Teufelskralle (wenn man es verträgt) MSM, Glucosamin, Chondroitin, Weihrauch. Insbesondere als Kombination, da sie sich gegenseitig ergänzen. Dies findest Du in Rodicare Artrin. Pflanzliche Mittel wirken allerdings nicht wie Chemie spürbar sofort. Es braucht einen gewissen Vorlauf, der davon abhängt, wie lange die Situation bereits besteht und wie hoch der Verschleiß bereits ist. Du kannst mit 4-6 Wochen rechnen. In manchen Fällen auch 2-3 Monate, bis man deutlich was spürt. Daneben macht es evtl. Sinn, anfangs die HöchstDosis zu verdoppeln, um schneller einen annehmbaren Zustand zu erhalten. Danach geht man runter, bis man die Erhaltungsdosis erreicht. Den Stoffwechsel kann man allgemein mit Vitamin B sehr gut verbessern.
    Insgesamt braucht man viel Geduld und Zeit. Eine Arthrose entwickelt sich nicht in wenigen Tagen und benötigt daher auch ebenso viel Zeit, bis man es im Griff hat. Man könnte auch noch die Schüsslersalze Nr.1 und 11 geben.

    Lotte bekam Novalgin, Traumeel, Zeel(für Tiere), Rodicare Artrin und Vitamin B Komplex. Diese Kombination deckte sämtliche Aspekte ab und sie konnte 4 einhalb Jahre gut damit leben. Sie lief steif, aber man sah ihr nicht an, daß sie ungemütlich Schmerzen gehabt hätte. Erst die letzten Wochen merkte man, daß sie Schmerzen hatte. Als Arthrosekranker gewöhnt man sich an einen ständig vorhandenen Schmerzlevel.

    Mit Ultraschall habe ich selber keine Erfolge erlebt. Heilpilze halte ich nicht für ausreichend in der Wirkung. Möglicherweise eignen sie sich auch für Kaninchen nicht.

    http://www.kaninchenwiese.de/gesundh...serkrankungen/
    http://www.tiermedizinportal.de/medi...-us-vet/425542
    http://www.tiermedizinportal.de/medi...-us-vet/463846
    http://www.netdoktor.at/laborwerte/vitamin-b-6684724
    Geändert von Teddy (11.05.2017 um 15:19 Uhr)
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  5. #5
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.969

    Standard

    Zitat Zitat von Tanja B. Beitrag anzeigen
    igad, ich denke Alex (mausefusses) meint einfach, dass man bei Kaninchen in der Regel das 1,5%ige Metacam gibt, da die Menge sonst so hoch ist. Bei einem 1kg Tier ist das vielleicht noch nicht so relevant, aber wenn sie schwerer werden, wird die Menge dann u.U. ganz schön viel. Vom 0,5%igen muss man ja vom Volumen her das dreifache geben, das versucht man normal zu vermeiden. Auch deshalb, damit eben möglichst wenig Zusatzstoffe des Medis in Tier landen :-)

    Zur Ultraschalltherapie oder zu Heilpilzen kann ich leider nichts sagen.
    Ja, das meinte sie.
    Ich frage mich auch was die agressive Antwort von igad soll ...

  6. #6
    Gast*
    Gast

    Standard

    @ Teddy, danke für deine tolle Antwort.

    Teufelskralle gebe ich homöopathisch.
    Alle paar Wochen lasse ich Flux osteopathisch behandeln,
    auch mit Akupunktur abwechselnd.

    Deshalb dachte ich, vlt kann auch Ultraschalltherapie helfen,
    bei Hunden wird es ja bereits eingesetzt.

    Ich selber schwöre auf die Osteopathie, ich habe selber
    eine ISG-Blockade und Spondylose. Brauche keine Schmerzmittel.

    Morgen werde ich nochmal zu meiner Tierärztin gehen,
    vlt nochmal röntgen...mal schaun.

    Metacam habe ich nicht mehr gegeben, irgendwie greift das bei uns nicht,
    dafür aber Novalgin, auch Vit B kompl, Harpagophytum, Hekla Lava, Cimicifuga, alles in Potenz C30.

    Ich las was von Rhus toxicodendron Pentarkan, muss ich mal googeln.
    Die Tage las ich was mit einem Mittel, namens Guggulu, soll aus Myrrhe sein.

    Normal schwöre ich auf Homöopathie, aber in schweren Fällen gebe ich natürlich auch Chemie.

    Immer als Therapie 3-4 Wochen abwechselnd, dann auch 3-4 Wochen Traumeel und Zeel.

    Grünlippmuschelpulver riecht und schmeckt doch arg nach Fisch.
    Ginsengpulver ist noch gut.

    Mit dem Rodicare Artrin haben wir leider keinen Erfolg gesehen.
    Schüssler die Nr. 8 gebe ich.

    2-3 tgl (so ich es von der Zeit her schaffe, ich bin selbständig) Infrarotwärmelampe.
    Einfach hinhängen möchte ich sie nicht.

    Ich denke auch, dass es eben auch mit das Wetter ist.

    Wegen der Vitalpilze, ich werde mich da mal aufklären lassen,
    man liest ja da sehr viel, dass es geholfen hat. Shiitake und Reishi.

    VG

  7. #7
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.172

    Standard

    Hi Dagmar,

    jedes Tier ist halt anders und nicht jeder Mensch reagiert auf die gleichen Medikamente. Auch sind nicht immer bei jedem die gleichen Ursachen verantwortlich. Arthrose ist zwar häufig eine altersbedingte Erkrankung. Aber eben nicht immer. Oft sind es Stoffwechselvorgänge, die schief laufen. Oder es sidn Verletzungen oder Schiefhaltung oder massive Überlastung die Ursache. Da muß man dann einfach probieren, was helfen könnte. Und das ist durchaus schonmal langwierig.

    Osteopathie und Akupunktur sind schon mal ein guter Ansatz.
    Rhus toxicodendron Pentarkan wirkt bei mir nicht so, daß ich was bemerke. Aber vielleicht ist die Ursache nicht passend zum Medikament und gerade bei Homöopathie wirkt es dann auch nicht. Grünlippmuschelpulver brachte einiges, aber nicht dauerhaft genug. Da war Teufelskralle deutlich besser, allerdings der reine Wirkstoff. Die homöopatischen Variante wird eher weniger und nur sehr langfristig was bringen, denke ich. Hekla lava ist sinnvoll, wenn es bereits starke Knochenauftreibungen gibt, welche aus die Beweglichkeit hindern. Allerdings kenne ich es dafür nur in D6.

    Wärmelampe ist auch ok. Ich gebe dann allerdings eine Wärmematte rund um die Uhr. Wenn sie sich den Körper von unten her über den Bauchkontakt aufwärmen können, ist das intensiver und geht durch den ganzen Körper und verbessert die Durchblutung ganz allgemein.

    https://www.zentrum-der-gesundheit.de/arthrose.html
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  8. #8
    Gast*
    Gast

    Standard

    Genau, du hast in allem Recht.
    Da meine 3 Narrenfreiheit haben in meiner ganzen Wohnung,
    Tag und Nacht...habensie betsimmte Ecken, wo ich Fleece-Decken
    (von IKEA) 4fach zusammengelegt, hinlege.
    Das ist schön weich und wärmt auch.

    Die Seite Zentrum der Gesundheit kenne ich,
    ich bin Veganer .

    LG Dagmar

  9. #9
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

    Standard

    Zitat Zitat von igad Beitrag anzeigen
    Metacam habe ich nicht mehr gegeben, irgendwie greift das bei uns nicht,
    dafür aber Novalgin, auch Vit B kompl, Harpagophytum, Hekla Lava, Cimicifuga, alles in Potenz C30.
    Normal schwöre ich auf Homöopathie, aber in schweren Fällen gebe ich natürlich auch Chemie.

    Immer als Therapie 3-4 Wochen abwechselnd, dann auch 3-4 Wochen Traumeel und Zeel.
    Schüssler die Nr. 8 gebe ich.
    Wegen der Vitalpilze, ich werde mich da mal aufklären lassen,
    man liest ja da sehr viel, dass es geholfen hat. Shiitake und Reishi.

    Dagmar, Du "hörst" wahrscheinlich sowieso nicht auf mich, aber im Sinne der Tiere und als Warnung für Nachahmer möchte ich dazu trotzdem gerne etwas schreiben.
    Was Du als Homöopathie bezeichnest, ist schädlich für Deine Tiere. Man gibt nicht einfach täglich einen Mittel-Cocktail, nur weil man mal gehört hat, dass Harpagophytum (also Teufelskralle) bei Arthrose hilft, Hekla Lava irgendwas mit Knochen zu tun hat und Cimcifuga häufig eingesetzt wird bei.... Das alles in C30 dauerhaft produziert dann nur Nebenwirkungen, die man eigentlich nicht haben will. Teufelskralle als Kraut wäre ok, in C30 hat es eine ganz andere Wirkung, aber nicht dieselbe wie das Kraut.

    Dazu dann noch Traumeel, Zeel, Schüsslersalze.... ganz ehrlich, was willst Du Deinem Tier noch geben? Das sind alles potenzierte Mittel, die falsch eingesetzt auch ihre Nebenwirkungen haben, die ein Laie niemals beurteilen kann.
    Ich habe dazu einen Artikel in der letzten Karotte geschrieben, die Du über den Kaninchenschutz sicher noch bestellen kannst.

    Alles in Allem kann ich Dir nur dazu raten, alles wegzulassen was mit Homöopathie zu tun hat und Dich auf das zu beschränken, was Dir Dein TA rät. Dann gib ihm Metacam alleine, damit richtest Du am wenigsten Schaden an und nimm den Rat von mausefusses an, die Dosierung zu überprüfen. Wenn Du homöopathisch richtig arbeiten willst, suche Dir bitte jemanden, der eine langjährige Ausbildung in Homöopathie hat oder mache selbst eine Ausbildung, aber mit Deiner Behandlung tust Du Deinem Tier so leider nichts Gutes.

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