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Thema: Außengehege für eigentlich 4 -> kleine Frage

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
    Registriert seit: 27.01.2011
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    Beiträge: 2.707

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    Ja das dachte ich mir, Animal. Mein Traum wäre ein riesengroßes Gehege, untergraben mit Volierendraht und sie könnten da tun und lassen was sie wollen, ich könnte es bepflanzen und es wäre grün und toll. Vielleicht würde da sogar die Wiese einfach weiterwachsen, weil 4 Kaninchen eigentlich nicht soviel Chaos anrichten wie vielleicht 8-12 es tun. Nur in dem Gartenhaus würde ich dann halt PVC oder gar Linoleum über den Holzboden verlegen. Aber schafft man es denn ein Gehege von traumhaften 50m² komplett mit Draht unten und oben abzusichern?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Kuragari Beitrag anzeigen
    Mein Traum wäre ein riesengroßes Gehege, untergraben mit Volierendraht und sie könnten da tun und lassen was sie wollen, ich könnte es bepflanzen und es wäre grün und toll. Vielleicht würde da sogar die Wiese einfach weiterwachsen, weil 4 Kaninchen eigentlich nicht soviel Chaos anrichten wie vielleicht 8-12 es tun.
    Wenn´s Dich tröstet: auch ein 50 qm Gehege wäre nicht unbedingt grün... unser 20 qm Gehege ist definitiv braun, und der 200 qm Gartenauslauf ist auch nur noch teilweise grün, vor allem dort, wo wir die Pflanzen mit Hasendraht vor den Kaninchen geschützt haben, und wir haben nur 5! Aber zumindest die Kaninchen finden es toll, und grinsen mit ihren vom buddeln eingestäubten Nasen...

    100 %ig sicher kann ein Gartenauslauf nicht sein, ist unserer auch nicht, aber wenn ein vernünftiger Zaun ums Grundstück ist, das weder Kaninchen raus, noch anderes Getier ohne Gekletter rein kommt, und im Gartenauslauf genügend Büsche und sonstige Unterschlupfsmöglichkeiten sind, kann man das Restrisiko, finde zumindest ich, in Kauf nehmen. Aber es hängt auch ein bisschen davon ab, wo man wohnt: wären wir direkt am Waldrand, und ich würde dort von Füchsen, Eulen und co begrüßt, gäbe es Gartenauslauf wohl nur unter Aufsicht.

  3. #3
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
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    Beiträge: 5.721

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    Sehr große Gehege kann man auch ohne geschlossenes Dach fuchs- und mardersicher machen - durch hohen, stabilen Zaun ringsum (ca. 2m) mit nach außen geneigtem Überkletterschutz (z.B. aus glattem Plexiglas).

    Ich persönlich habe übrigens tagsüber Gartenfreilauf und bei meiner Vierergruppe auf derzeit 140m² reicht ein 1m hoher Zaun ohne Unterbuddelschutz, um ausbruchsicher zu sein. Sie graben sowieso nicht direkt am Zaun und drüberspringen hat nie einer versucht. Grün ist es übrigens auch, obwohl zwei Große dabei sind - ab und an muss ich da drinnen tatsächlich mähen.


  4. #4
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
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    Ja, wenn alles klappt ist es ein Grundstück mit angrenzendem Wald. Dann würde ich vielleicht doch eher dazu tendieren etwas völlig ein/ausbruchssichere zu bauen. Meinst du das mit dem schrägen Zaun wie in einem Raubtiergehege nur halt andersrum? 1m wäre mir etwas zu flach, da kommt der Fuchs ja doch ausm Stand rübergehopst. :x und die sind ja dreist, kommen auch am helllichten Tag zu Besuch.

  5. #5
    ...wartet auf den Frühling Avatar von Irina
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    Beiträge: 3.370

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    In dem Buch von Ruth Morgenegg ist so ein Zaun mit Überkletterschutz sehr schön fotografiert. Genau, die Neigung zeigt nach außen, damit die Räuber da nicht drüber kommen.

    Ansonsten hört sich Deine Planung traumhaft an und ich wünschte, ich könnte sowas Großes auch in die Tat umsetzen. Aber bei unserem relativ kleinen Grundstück ist das leider nicht möglich.
    Ich fühl mich, als könnt' ich Bäume ausreißen. Also kleine Bäume. Oder Bambus. Blumen. OK, Gras. Gras geht.

  6. #6
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
    Registriert seit: 27.01.2011
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    Beiträge: 2.707

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    Ach ich träum auch schon ewig von meinem ersten richtig artgerechten Gartengehege... Meine jetzigen Haltungsvarianten waren immer nur Kompromisse. :x Wenn alles gut geht könnte es doch schon in 2 Jahre soweit sein. Das vergeht ja wie im Flug.

    Diesen Anti-Raubtier-Zaun muss ich mir gut überlegen und ich muss schauen, ob das letztendlich auch genehmigt wird. Ansonsten wirds eben doch die größtmögliche, bestens gesicherte Kaninchenvoliere mit Gartenhaus dran. ^^

  7. #7
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
    Registriert seit: 27.01.2011
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    Beiträge: 2.707

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    Hi,

    so wie es aussieht werden wir aus optischen Gründen eher doch selber bauen. Es soll ein Gehege werden, was ca Maße von 8m länge und 4-4,5m Breite hat. Und dann halt begehbar, also vermutlich 180-200cm hoch. Über Eck, neben unser Haus, soll dann eine Schutzhütte kommen, die für 4 Kaninchen reichen sollte. Da frage ich mich nun, ob da 8m² reicht, wenn das immer zugängliche Außengehege so groß wird oder obs dann die 12m² für Außenhaltung sein müssen?

    Muss ich Holzgehege alle paar Jahre lackieren/lasieren oder gibts auch dauerhaft Witterungsbeständige?

    Ich bleibe dabei, dass ich nur den Teil unterm Schutzhaus mit Terassen/Waschbetonplatten auslege, je nachdem welche ich bekommen kann. Derzeit werden dauernd welche bei Ebay Kleinanzeigen verschenkt, aber ich habe derzeit keine Lagerungsmöglichkeiten.

    Überdachen möchte ich im Gehege nichts. Das einzige Örtchen ohne Wettereinfluss soll das Schutzhaus sein. Da drin wiederum sind die Schutzhütten, Futter, Wasser, Klo. Genügt das so?

    Also alles in allem wird das Gehege direkt am Haus stehen, L-förmig, die kurze L Seite ist das Schutzhaus, die lange Seite ist der Wetterteil mit Gitter und Holzrahmen, sowie eingegrabenem Draht (oder Rasengittersteine, davon liegen unzählige auf dem Grundstück), darüber Erde+wenns anwächst Gras.

    Der gesamte Garten soll Kaninchensicher sein, damit ich die Tiere quasi wie in Freilandhaltung hoppeln lassen kann und nur nachts in das Gehege locke.

    Denkt ihr, dass das umsetzbar ist? Und mit welchen Kosten werde ich rechnen müssen? Nächsten Frühling/Sommer ist, wenn alles klappt, Umzug.

    LG

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Eva B.
    Registriert seit: 25.05.2011
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    Beiträge: 4.093

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    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Sehr große Gehege kann man auch ohne geschlossenes Dach fuchs- und mardersicher machen - durch hohen, stabilen Zaun ringsum (ca. 2m) mit nach außen geneigtem Überkletterschutz (z.B. aus glattem Plexiglas).

    Ich persönlich habe übrigens tagsüber Gartenfreilauf und bei meiner Vierergruppe auf derzeit 140m² reicht ein 1m hoher Zaun ohne Unterbuddelschutz, um ausbruchsicher zu sein. Sie graben sowieso nicht direkt am Zaun und drüberspringen hat nie einer versucht. Grün ist es übrigens auch, obwohl zwei Große dabei sind - ab und an muss ich da drinnen tatsächlich mähen.
    Das funktioniert nicht. Ich habe mal einen Bericht gesehen, wo sie das Probiert haben (war im Otterzentrum, wo sie Marder, ect. haben). Die Tiere konnten jeden Überkletterschutz überwinden.
    Artgerecht ist nur die Freiheit -Hilal Sezgin-


    Nichts ist beglückender, als den Menschen zu finden, den man den Rest des Lebens ärgern kann. -Agatha Christie-

  9. #9
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
    Registriert seit: 27.01.2011
    Ort: 15344 Strausberg :)
    Beiträge: 2.707

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    Hallo,

    ich bins mal wieder.

    Mein Mann hätte nichts dagegen, wenn wir das gesamte Grundstück mit Zaun+Elektrozaun sichern. Ich habe sowas schon gesehen, bei Katzenhaltern und Schildkrötenhaltern(?). Da war der ganz obere Teil nach Innen geneigt und dort waren 2 Stromdrähte. Also ich kann mir später auch sehr gut vorstellen 2 (fertig vergesellschaftete) Katzen aus dem Tierschutz dazu zu holen. Nun ist aber die Frage. Wie neige (neige ich den überhaupt?) ich den Elektrozaun oben am Überkletterschutz katzen- und mardersicher? Nach außen? Innen? Oder steht er dann oben ganz aufrecht, weil ja weder Marder rein, noch Katze raus darf? Wir wollten später einen sogenannten Doppelstabmattenzaun nehmen, klettern Marder da durch? Wird mir der Katzenschutz Katzen geben, wenn ich einen Elektrozaun installiert habe?

    Entschuldigt die vielen vielen Fragen. Vor allem fürs OffTopic mit den Katzen. Mir wurde nämlich gesagt, dass ich bei reiner Freigängerhaltung, also inklusive vom Grundstück wackeln, keine Tierschutzkatze kriegen würde, weil diese Art der Freigängerhaltung zu gefährlich wäre (Autounfall, Vergiftung, Jägerfehlsichtigkeit...). Allerdings muss ich gestehen, dass ich es gar nicht anders kennengelernt habe als Kind in den 90ern. Ist nur schon eine Weile her, und in den vielen Jahren haben sich ja sämtliche Tierhaltungsregeln verbessert und verändert.

    Es steht jetzt schon fest, dass wir nächsten Frühling/Sommer um diese Zeit raus und weg sind. Also ist noch etwas Zeit zum Planen. Kosten sind nicht so wild, ich hab mir einen gigantischen Puffer fürs Gehege angespart.

    Ganz liebe Grüße

  10. #10
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.721

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    Mit den Katzen kommt es drauf an, woher du sie holst. Viele Tierheime und auch private Pflegestellen vermitteln, je nach Lage des Hauses (also je nach Nähe vielbefahrener Straßen etc.), Katzen durchaus auch völlig unproblematisch in ungesicherten Freigang. Ich habe selbst auch komplette Freigänger und keine wirklichen Probleme, dafür auch die Katzen aus zweiter Hand zu bekommen. Natürlich gibt es immer Stellen, die nur in gesicherten Freigang vermitteln, aber das sind bei Weitem nicht alle. Die Sache mit dem Elektrozaun wird der Vermittlung aber so oder so kaum im Weg stehen, irgendwie muss man den Freigang ja sichern, wenn es schon nur gesicherter Freigang sein darf.

    Wenn du Überkletterschutz sowohl vor Mardern von außen wie vor Katzen von innen haben möchtest, könntest du z.B. oberhalb des Zauns einen breiten Streifen glattes Plexiglas anbringen (mindestens 50cm, evtl. um eine Stromlitze ergänzt), denn daran kommen sie nicht rauf. Ob Marder durch einen Doppelstabzaun kommen, ist wohl umstritten.


  11. #11
    Banausenbändigerin Avatar von inwi
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    Beiträge: 3.043

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    Hast du mal daran gedacht, vor dem Zaun eine Dornenhecke zu setzen?
    Damit verdirbst du jedem Ein- und Ausbrecher den Spaß.

    Die einzige Schwachstelle wäre die direkt über dem Boden, wenn die Hecke dort nicht richtig dicht ist und sogenannte Hühnerlöcher hat.
    Aber man kann dort ja auch Volierendraht am Zaun anbringen.

    Übrigens sind hier Stabgitterzäune für Marder überhaupt kein Problem, die lachen darüber - leider!
    Sonst müssten unsere Nasen nicht bei Dunkelheit rein.
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
    sondern auch für das, was man nicht tut.

    -Laotse-

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