Ergebnis 1 bis 13 von 13

Thema: Kaninchenhaltung nach Nierentransplantation

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    weltreise
    Gast

    Standard

    Hi,
    alles rund um die Haltung ist nicht das Thema, wir hatten ja schon "vorher" immer Hasis.
    Ich wollte nur jemanden finden, der auch transplantiert ist und Tiere hat oder jemanden kennt .
    Die Ärzte sind streng bei Katzen und Papageien (toxo und asper.). Ansonsten eben nicht unbedingt verboten. Aber es bestehen halt immer Gefahren und eine Spenderniere ist ein riesiges Geschenk für ein normales Leben.
    Eine schwere Entscheidung und nur durch Erfahrungsberichte abschätzbar.
    Gruß
    weltreise

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sherlock0710
    Registriert seit: 03.01.2016
    Ort: Oberhausen
    Beiträge: 162

    Standard

    Zitat Zitat von weltreise Beitrag anzeigen
    Hi,
    alles rund um die Haltung ist nicht das Thema, wir hatten ja schon "vorher" immer Hasis.
    Ich wollte nur jemanden finden, der auch transplantiert ist und Tiere hat oder jemanden kennt .
    Die Ärzte sind streng bei Katzen und Papageien (toxo und asper.). Ansonsten eben nicht unbedingt verboten. Aber es bestehen halt immer Gefahren und eine Spenderniere ist ein riesiges Geschenk für ein normales Leben.
    Eine schwere Entscheidung und nur durch Erfahrungsberichte abschätzbar.
    Gruß
    weltreise
    EC könnte problematisch werden. Du nimmst Immunsuppresiva?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.04.2010
    Ort: Dortmund
    Beiträge: 2.246

    Standard

    Das wollte ich auch gerade schreiben.
    Jede Zoonose und nicht wirtspezifischer Keim könnte problematisch werden.

    Da kommts halt auch drauf an, wie eng du mit den Tieren zusammenlebst -und ob eventuell jemand für dich das Misten übernehmen kann.
    Leider kann auch ein Antikörpertest auf eC keine 100%ige Sicherheit bringen.

    Mit einem entsprechenden Kontakt kann ich nicht helfen.
    Ich ganz persönlich würde aber abwägen, ob das wirklich gut ist Eventuell kommen andere Tiere auch in Betracht ?

  4. #4
    *Gast*
    Gast

    Standard

    Ich würde ja spontan sagen, dass Kaninchen unproblematischer sind als andere Tiere (eben die genannten, Vögel und Katzen). Und dass es günstiger wäre, sie draussen zu halten (wenn das geht), und sie vielleicht nicht mit ins Bett zu nehmen. Am besten, auch nicht derjenige im Haushalt zu sein, der ausmistet (sofern man denn nicht allein im Haushalt ist). Du bist ja auch schon sehr lange transplantiert und kannst schon viele einschätzen. Ich würde, rein intuitiv, kein Schnupfentier nehmen. Und davon ausgehen, dass sich viele Ärzte nicht so wirklich auskennen werden damit, welche Kaninchenkeime menschenpathogen sind. Wenn es überhaupt bekannt ist. Ich hatte irgendwann mal versucht, das für Kokzidien zu recherchieren, und konnte es nicht rausfinden. EC dagegen ist ja wohl ziemlich kaninchenspezifisch. Ist aber das übliche Problem - einfach zu selten, als dass man es wirklich weiss.

    Ausprobieren im Tierheim scheint mir überhaupt keine Lösung. Erstens sind da ja viel mehr Tiere und Keime, als wenn man mal selbst ein Pärchen hält. Zweitens: auf welches Ergebnis will man warten? Dass man sich was einfängt?

    Letztendlich hilft wohl nur, was du machst: in Foren rumfragen, ob schon andere Erfahrungen damit haben. Vielleicht gibt es auch einen Arzt, der sich sowohl mit Kaninchenkeimen als auch mit Immunsuppression auskennt... Oder in der selbsthilfegruppe, ob es da Kaninchenhalter gibt? Wobei man sich da vermutich auch viel ungebetene Ratschläge holt..

  5. #5
    weltreise
    Gast

    Standard

    Vielen Dank für das Gedanken machen. Es trifft alles irgendwie zu und wurde bei uns zu Hause schon x-mal diskutiert.
    Letztendlich bleibt das Risiko bei EC am größten und wie immer wird es bei dem Wunsch bleiben.
    Manchmal ist eben einfach die Sehnsucht übermächtig und man muss sich die Gefahr von anderen noch einmal kurz stark ins Gedächtnis rufen lassen.
    Ob der Umgang dann jemals so entspannt und ohne Angst stattfinden würde ist ein anderes Problem.

    Naja, ich glaube wie immer, wenn das Thema mal wieder akut ist, wird die Vernunft siegen und wir werden das Geschenk so gut wie möglich schützen!

    Trotzdem danke für eure Antworten!

    Lieben Gruß
    weltreise

  6. #6
    nun ohne Kaninchen Avatar von Kleiner Hüpfer
    Registriert seit: 12.06.2012
    Ort: Dassel/Solling
    Beiträge: 156

    Standard

    Hallo,

    ich hatte 13 Jahre lang Kaninchen und mein Mann hat seit ca. 7 Jahren eine Spenderniere. Es kamen auch immer mal wieder neue Tiere dazu. Gemistet hat er nicht, hat sie aber ab und zu geknuddelt und zum Tierarzt ist er auch mitgefahren. Sie haben die meiste Zeit im Garten gelebt, einen Winter und bei Krankheit aber auch im Haus. Ihm ist aber nie was passiert. Er hätte auch gemistet, wenn ich ihn gelassen hätte, aber das musste ja nicht sein.
    Für immer im Herzen: Schnuppi 04-07, Poldi 05-09, Fine 09-12, Fienchen 04-14, Lunie 08-14, Knöpfchen 08-16 und Paul 08-17. Ihr fehlt!
    Jule seit März 2017 bei Iliana.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fabienne
    Registriert seit: 21.12.2012
    Ort: Hamburg
    Beiträge: 551

    Standard

    Direkt zum Thema Spenderniere kann ich nichts beisteuern, aber wir hatten eine ähnliche Situation: Chemotherapie und Kaninchen mit pseudomonas aeruginosa Erregern im Garten. Die Ärzte sind wohl berechtigerweise Amok gelaufen und haben uns geraten, das Tier abzugeben. Da sowohl die Chemotherapie als auch das Abszessspülen im Haus nur für eine absehbare Zeit waren, haben wir eine strikte Trennung und viel Desinfektion vorgezogen. Der Kontakt wurde soweit es geht vermieden und auch ausmisten hat jemand anderes übernommen. Passiert ist zum Glück nichts, allerdings würde ich da sehr gut abwägen, denn bei dir ist der Fall ja nochmal etwas anders. Gerade Schnupfen oder ein Abszess lässt sich ja leider nicht vorhersehen.

  8. #8
    Nie wieder Kaninchen ;) Avatar von Heike O.
    Registriert seit: 03.09.2012
    Ort: Land der Hasennasen
    Beiträge: 6.607

    Standard

    Zitat Zitat von weltreise Beitrag anzeigen
    Hi,
    alles rund um die Haltung ist nicht das Thema, wir hatten ja schon "vorher" immer Hasis.
    Ich wollte nur jemanden finden, der auch transplantiert ist und Tiere hat oder jemanden kennt .
    Die Ärzte sind streng bei Katzen und Papageien (toxo und asper.). Ansonsten eben nicht unbedingt verboten. Aber es bestehen halt immer Gefahren und eine Spenderniere ist ein riesiges Geschenk für ein normales Leben.
    Eine schwere Entscheidung und nur durch Erfahrungsberichte abschätzbar.
    Gruß
    weltreise
    Dann wünsch' ich euch das Beste!

    Hat's Kaninchen keinen Spaß, schenk' ihm grünes Gras.
    Auch Grünkohl und Radiccio machen das Kaninchen froh.

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 182
    Letzter Beitrag: 10.02.2013, 18:35
  2. Kaninchenhaltung der Nachbarin
    Von Fehlfarbe im Forum Haltung *
    Antworten: 10
    Letzter Beitrag: 19.10.2011, 13:58

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •