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Thema: Eiter im Ohr, kann mir bitte jemand Dosis für Metacam und Novalgin zukommen lassen?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Amber.
    Gast

    Standard

    Lilly müsste ohnehin in Narkose wegen der Zähne, da könnte er sie bei der Gelegenheit theoretisch ja ohne Stress Röntgen.

    Wenn die Bulla in Ordnung ist könnte man also dann mit diesem Hepar sulfuris behandeln, bzw. den Tierarzt auch auf Augen- oder Ohrentropfen ansprechen, verstehe ich das richtig?
    Kennt jemand denn einen guten Tierheilpraktiker in oder rund um Duisburg?

    Und was ist wenn die Bulla schon nicht mehr in Ordnung ist?

    Was mir nicht aus dem Kopf möchte ist das Antibiogramm, denn ich würde es schon als sehr wichtig ansehen, dass sie ein AB bekommt was auch wirklich gegen ihren Eiter wirksam ist...
    Wie lange müsste denn das Chloromycetin abgesetzt sein, ehe man eine Probe aus dem Ohr heraus und ins Labor einschicken könnte, ohne der Gefahr, dass irgendwelche Verfälschungen vorliegen?


    Liebe Grüße
    Amber

  2. #2
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.884

    Standard

    Wegen dem Antibiogramm würde ich einfach den TA fragen, wie lange ein AB abgesetzt sein muss, bis es zuverlässig ist.

    Ich habe hier schon oft gelesen, dass Kaninchen antibiotische Augentropfen verordnet bekommen bei Otitis und die auch durchaus schon Wirkung gezeigt haben in einigen Fällen. Sammy wurde mit Rebosan gespült und Elaine mit Obactan oder so ähnlich, ich gucke Zuhause nochmal. Beide wurden vor den Verordnungen nicht geröntgt. Glücklicherweise schien deren Bulla in Ordnung gewesen zu sein, sonst wäre es wohl fatal geendet. Das wusste ich vorher aber auch nicht und hab den TA vertraut. Waren zwei verschiedene TÄ.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 24.01.2009
    Ort: Deutschland
    Beiträge: 527

    Standard

    Gegen Eiter kenne ich Myristica Sebifera als Globuli.

    Mich hat beim Lesen auch gewundert, dass bei einer schweren (schmerzhaften) Diagnose bzw mini-Epidemie nicht gleich beim 1. TA Besuch eine Probe ins Labor geschickt wurde. Vielleicht aus Kostengründen. Aber im Dunklen herumstochern bzw Ratespiel mit Antibiotika... Das machen TÄ oft, geht aber nur wenn sie sehr viel Erfahrung haben und auch dann sagt dasabor manchmal "Irrtum".

  4. #4
    Amber.
    Gast

    Standard

    Als ich mit Mücke beim Tierarzt war, war es Mittwoch und die Labore waren geschlossen.
    Ich vermute, dass er hoffte, dass das Chloromycetin auch bei Lilly anschlägt, weil als Lilly diese Ohrerkrankung bekam war Mücke wieder gesund.

    Ich komme gerade vom Tierarzt.
    Er hat geröngt, der Knochen ist angegriffen. Er meinte, dass man da nicht mehr machen kann, es chronisch ist und ich ihr Metacam geben soll, wenn die Schmerzen hat.
    Sollte der Eiter noch weiter vordringen, müsse man operieren.

    Er hielt es für sinnlos, aber ich hab trotzdem nun auf ein Abstrich bestanden, was nun per Post weg geschickt wird und dessen Ergebnis ich Donnerstag erfragen kann.
    Mit dieser Bulla... ich hab nicht wirklich gefragt, aber wenn der Knochen schon angegriffen ist, steht es wahrscheinlich auch um dieses nicht gut, oder?

    Das Chloromycetin soll ich nun nicht mehr geben.
    Irgendwie weiß ich selbst nicht mehr was jetzt überhaupt noch machbar währe oder ob ihr noch zu helfen ist.
    Weiß jemand ob man da noch irgendwas machen kann, wenn es auch nur dazu dient den Verlauf zu verzögern?


    Liebe Grüße
    Amber

  5. #5
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    Bist du bei Facebook? Da hat jemand bei seinem Kaninchen die Bulla-OP machen lassen und du könntest das nachlesen, wenn du in diese Gruppe kämest. Ich persönlich würde die Bulla nicht operieren lassen, aber die OP nach Hinz/Zepp jederzeit wieder durchführen lassen, das haben hier schon mehrere Tiere gehabt und der Eiter fließt einfach besser ab. So gewinnt man Zeit oder bekommt es sogar in den Griff.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  6. #6
    Amber.
    Gast

    Standard

    Ins Facebook möchte ich höchst ungern aus persönlichen Gründen.
    Wenn du diese Bulla-Op aber schon nicht machen lassen würdest, würde ich es wohl eher auch nicht machen lassen, denn so was ich von dir lese bist du sehr erfahrend, Katharina.

    Lilly wird im Mai nun 9 Jahre und da noch so eine Op... ich weiß nicht.

    Ich glaube diese Hinz/Zepp meinte dann wohl auch der Tierarzt?
    Er meinte nämlich, dass der Eiter dann wohl auch besser abfließt, aber das möchte er wohl erst machen wenn der Eiter weiter vor schreitet.
    Ist dieser Eingriff denn sehr gefährlich oder geht der? Bis zu welchem Alter lässt du das noch bei deinen Tieren machen?

    Ich warte erst mal bis Donnerstag auf das Abstrich Ergebnis. Irgendwie hoff ich ja, dass doch irgendein Antibiotikum sensibel reagiert und man so noch etwas eindämmen kann, auch wenn es der Arzt für nicht möglich hält.

    Weist du vielleicht etwas, womit ich ihr Immunsystem etwas stärken könnte, oder macht das Endeffekt auch keinen Sinn mehr?

    Ich find das total doof. Lilly war doch letztes Jahr erst mit den vereiterten Zähnen, dem Kieferabszess und dem Gebärmutterkrebs so schwer krank. Dass sie nun gar nicht mehr gesund wird wegen ihrem Ohr, macht mich echt fertig. Ich hatte gehofft, dass sie einfach ihr Alter noch genießen und irgendwann friedlich einschlafen darf.


    Liebe Grüße
    Amber
    Geändert von Amber. (25.03.2017 um 04:28 Uhr)

  7. #7
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    Eine OP mache ich nicht vom Alter abhängig, sondern vom allgemeinen Zustand des Tieres. So habe ich junge Tiere nicht operieren lassen, weil sich der Zustand danach nicht wesentlich verbessern würde und die OP-Folgen eher einen schlechteren Zustand herbeiführen würden. Wenn ein Tier soweit fit ist, lasse ich auch sehr alte Tiere operieren. Vorher wird immer ein Blutbild gemacht und meistens auch geröntgt, je nach Diagnose.

    Mein ältestes Tier bei Hinz/Zepp war sicherlich schon um die 7 Jahre alt und hatte auch Kieferabszesse und Gebärmuttertumor, der schon entfernt war. Sie hat die OP gut überstanden, aber der Eiter hatte die Bulla schon zerstört. Somit gab es keine dauerhafte Heilung mehr, aber wir haben das Ohr täglich in wenigen Minuten mit NaCl gespült, selbst die Urlaubsbetreuung hat das toll hin bekommen. Dumbi hat damit bestimmt noch zwei Jahre gut gelebt.

    Durch AB den Eiter im Ohr weg zu bekommen, ist uns bei solchen Zuständen noch nie gelungen, es waren aber auch immer Pseudomonas aeruginosa beteiligt, die multiresistent sind. Lediglich mit Convenia ließ sich der Eiter über einen Zeitraum zurückführen, ist aber nach Absetzen immer zurück gekommen.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

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