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Thema: Vogelhaus/Vögel im Winter füttern :-)

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.172

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    Zitat Zitat von Maike B Beitrag anzeigen
    Sagt mal, ich brauche bitte eure Meinung: wir haben ja 8 Freigängerkatzen, die jedes Jahr etliche Vögel, vor allem auch Amselküken, wegholen. Ich kann zwar immer einige retten und in die Wildtierstation bringen aber prinzipiell würde ich jedem Vogel raten woanders zu brüten.
    Das ist in einer Großstadt ja nicht so einfach. Ich füttere ganzjährig und überlege, ob ich in diesem Jahr auch ein, zwei Nistkästen aufhänge.

    Aber: locke ich dadurch nicht noch mehr Vögel an? Oder unterstütze ich die, die eh da sind? Was würdet ihr tun?
    Bei mir hängen seit Jahren 3 Nistkästen im Garten. Dort wird drin geschlafen, aber nicht gebrütet. Würde mir daher nicht zu große Hoffnungen machen, daß sie bei 8 Katzen im Garten brüten. Hier läuft eine Katze im Garten und die fängt alles, was sie kriegen kann. Wir hatten früher auch Buntspechte im Garten. Die sind sehr scheu und schnell. Selbst da hat sie einen kräftigen Vogel gefangen und so verletzt, daß er verendet ist. Beim Spielen konnte er wieder flüchten. Fangen ließ er sich leider nicht. Da wagen die Vögel offensichtlich nicht zu brüten. Denn die Jungtiere sind nun mal unerfahren und eine leichte Beute. Das wissen die Altvögel auch. Seit die Katze da ist, brüten auch die Amseln nicht mehr im hinteren Garten, sondern im Vorgarten oder weiterer Umgebung, wo die Katze kaum hingeht. Die Vögel, die zum Füttern kommen, fliegen danach meist wieder weg. Die Feldmark und Wälder liegen ca. 400 m entfernt. Es gibt auch Gärten mit Hecken und einen Friedhof. Ich denke, dort finden sie Nistmöglichkeiten und das Futter bei mir . Denn sie kommen dann immer mit vielen Jungtieren. Pro Gelege ziehen sie überwiegend 5 Jungtiere groß. Ohne Sommerfütterung war das deutlich weniger. Wir haben hier große Spatzenschwärme im Sommer. Ich versuche, den Bestand durch Fütterung zu verbessern. Früher wurden Spatzen als Gartenschädlinge vernichtet . Meine Mutter hat noch alles daran gesetzt, sie zu verjagen und ihnen keinen Krümel Salat gegönnt
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  2. #2
    Muddi von angehendem TA Avatar von Maike B
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    Beiträge: 1.752

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    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Maike B Beitrag anzeigen
    Sagt mal, ich brauche bitte eure Meinung: wir haben ja 8 Freigängerkatzen, die jedes Jahr etliche Vögel, vor allem auch Amselküken, wegholen. Ich kann zwar immer einige retten und in die Wildtierstation bringen aber prinzipiell würde ich jedem Vogel raten woanders zu brüten.
    Das ist in einer Großstadt ja nicht so einfach. Ich füttere ganzjährig und überlege, ob ich in diesem Jahr auch ein, zwei Nistkästen aufhänge.

    Aber: locke ich dadurch nicht noch mehr Vögel an? Oder unterstütze ich die, die eh da sind? Was würdet ihr tun?
    Bei mir hängen seit Jahren 3 Nistkästen im Garten. Dort wird drin geschlafen, aber nicht gebrütet. Würde mir daher nicht zu große Hoffnungen machen, daß sie bei 8 Katzen im Garten brüten. Hier läuft eine Katze im Garten und die fängt alles, was sie kriegen kann. Wir hatten früher auch Buntspechte im Garten. Die sind sehr scheu und schnell. Selbst da hat sie einen kräftigen Vogel gefangen und so verletzt, daß er verendet ist. Beim Spielen konnte er wieder flüchten. Fangen ließ er sich leider nicht. Da wagen die Vögel offensichtlich nicht zu brüten. Denn die Jungtiere sind nun mal unerfahren und eine leichte Beute. Das wissen die Altvögel auch. Seit die Katze da ist, brüten auch die Amseln nicht mehr im hinteren Garten, sondern im Vorgarten oder weiterer Umgebung, wo die Katze kaum hingeht. Die Vögel, die zum Füttern kommen, fliegen danach meist wieder weg. Die Feldmark und Wälder liegen ca. 400 m entfernt. Es gibt auch Gärten mit Hecken und einen Friedhof. Ich denke, dort finden sie Nistmöglichkeiten und das Futter bei mir . Denn sie kommen dann immer mit vielen Jungtieren. Pro Gelege ziehen sie überwiegend 5 Jungtiere groß. Ohne Sommerfütterung war das deutlich weniger. Wir haben hier große Spatzenschwärme im Sommer. Ich versuche, den Bestand durch Fütterung zu verbessern. Früher wurden Spatzen als Gartenschädlinge vernichtet . Meine Mutter hat noch alles daran gesetzt, sie zu verjagen und ihnen keinen Krümel Salat gegönnt
    Brüten tun sie sowieso aber eben manchmal auch echt an sehr ungünstigen Stellen. Und da kam ich auf die Idee mit den Nistkästen. Ich werde mir mal zwei bestellen - einen für Rotkehlchen und einen für Meisen, mal gucken....

  3. #3
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.144

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    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    Bei mir hängen seit Jahren 3 Nistkästen im Garten. Dort wird drin geschlafen, aber nicht gebrütet. Würde mir daher nicht zu große Hoffnungen machen, daß sie bei 8 Katzen im Garten brüten. Hier läuft eine Katze im Garten und die fängt alles, was sie kriegen kann. (...) Die Feldmark und Wälder liegen ca. 400 m entfernt. Es gibt auch Gärten mit Hecken und einen Friedhof. Ich denke, dort finden sie Nistmöglichkeiten und das Futter bei mir .
    Hier in der Großstadt finden die Vögel aber nun mal keine oder kaum noch natürliche Brutmöglichkeiten.

    Und so gebe ich ihnen lieber die Möglichkeit sicher zu brüten und nehme zähneknirschend in Kauf, dass sich mal eine Katze einen Jungvogel holt als dass sie in von vornherein ungünstigen Stellen brüten müssen und gar keine Brut hochbekommen.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  4. #4
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.172

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    Klar, versuchen kann man es auf jeden Fall
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  5. #5
    Liane, Amali, Udo & Lina für immer im Herzen Avatar von Carmen P.
    Registriert seit: 13.11.2011
    Ort: Berlin
    Beiträge: 3.630

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    Zu mir kam im Winter ein Star im Schlichtkleid und hat sich mein selbstgemachtes Fettfutter schmecken lassen.



    Aber meine Vögelchen, speziell die Amseln, sind schon ganz schön verwöhnt.
    Ich habe letztens zwei große Tüten Futterrosinen gekauft. Aber denkste, die werden nicht angerührt. Pack ich wieder die "richtigen" Rosinen hin, die sind dann ratzfatz weg. Habt ihr das auch schon beobachtet?

    Die Meisenknödel haben im letzten Jahr die Kohlmeisen und der Buntspecht mit ihrem Nachwuchs in Massen gefuttert.

  6. #6
    ********* Avatar von Da4nG3L
    Registriert seit: 19.11.2010
    Ort: 45478 Mülheim/Ruhr
    Beiträge: 1.212

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    Stare hatte ich im Winter auch einmal eine kleine Schar hier, nun nur immer vereinzelt mal einen.

    Meine Amseln sind auch sehr verwöhnt.
    Ich habe gerade andere Äpfel hier, ie werden verschmäht. Die letzte Sorte war immer ratzfatz weggefuttert. Ich werde die wohl selbst essen müssen und neue für die Amseln anschaffen
    Meine Vögelchen haben mich hier ganz schön im Griff.
    Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)


  7. #7
    Liane, Amali, Udo & Lina für immer im Herzen Avatar von Carmen P.
    Registriert seit: 13.11.2011
    Ort: Berlin
    Beiträge: 3.630

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    Da bin ich ja beruhigt, dass es ich nicht alleine bin mit solchen verwöhnten Piepmätzen.

    Du Arme, jetzt musst Du auch noch Äpfel essen.

  8. #8
    Rentier Avatar von Bunny
    Registriert seit: 12.11.2006
    Ort: Berlin-Spandau
    Beiträge: 3.796

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    Ich hab grad die Tage in FB gelesen ( Interview in der Zeitung "Zeit" fas die kleinen Zugvögel hier am sterben sind weil sie nicht genug Nahrung und Nistmoeglichkeiten mehr finden.
    Es wird alles zugebaut Bäume werden gefällt, die Felder wetden mit Pestiziden vergiftet und es gibt fast nur noch Monokulturen, auch in den heimischen Gärten
    Charly*1997+25.1.06, Nomi*2004+3.11.08, Hoppel*2003+3.8.12, Wanja*2004+2.9.13 Lea *2008 +15.10.2018 Felix * 2008 +12.04.2019

    Ihr habt mir soviel gegeben, dafür danke ich euch

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