Seite 2 von 4 ErsteErste 1 2 3 4 LetzteLetzte
Ergebnis 21 bis 40 von 80

Thema: Panikninchen

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.918

    Standard

    Ich hab das früher anders gemacht. Meine dominante Häsin hat am Anfang alle neuen Partner erschreckt. Ich habe aber nicht abgebrochen trotz Panik des neuen. Meine Häsin hat das nach vier Tagen in die Hand genommen , sich in sein Versteck gezwängt, neben ihn gelegt und ihn abgeschleckt. Danach war es große Liebe, lief mit zwei Partnern so ab. Sie wollte doch nur kuscheln wie dein Großer. Ich würde auf seine Gutmütigkeit vertrauen und den Kleinen ruhig mal ein paar Stunden panisch sein lassen. PS: die ersten 2-3 Tage habe ich dem neuen Pausen gegönnt, wo meine Häsin im Flur rennen durfte und er alleine fressen.
    Geändert von Simmi14 (21.02.2017 um 10:14 Uhr)

  2. #22
    Benutzer
    Registriert seit: 16.02.2017
    Ort: Bayern
    Beiträge: 33

    Standard

    Hallo Simmi,

    ja, so hab ich mir das anfangs auch gedacht. Lass sie einfach machen, irgendwann merkt der Kleine, dass ihm der Große nix tut. Nur leider hat der kleine Schisser komplett das Essen eingestellt . Ich hab ihn dann sogar zu mir ins Wohnzimmer geholt, wo er sonst immer total entspannt ist. Er war wie zur Salzsäule erstarrt und hat nichts angerührt. Nicht mal Haferflocken, für die er sonst einen Mord begehen würde. Das war dann ja auch letztendlich der Grund, warum ich abgebrochen habe. Ich versteh es ja auch nicht. Vor allem, weil sich der Zwerg danach jedes Mal so schnell wieder erholt und am Gitter beim Großen hängt, als wäre nichts gewesen.

    Ich denke im Moment über verschiedene Strategien nach:
    Einfach auf Gewohnheit setzen, sprich, immer wieder kurz aufmachen, schauen, was passiert und relativ schnell wieder zumachen. Solange, bis der Kleine merkt, dass ihm nichts passiert. Blöd daran ist nur, dass der Große ab und zu halt doch hinter ihm her rennt, einfach, weil er zu ihm will.
    Oder nochmal in die Box setzen, diese im Bereich des Kleinen aufstellen, mich daneben setzen, und wenn sie kuscheln, die Tür aufmachen.
    Oder warten, bis der Kleine sich so richtig satt gefressen hat, und dann wirklich einfach mal durchhalten, und gucken, ob die Panik irgendwann nachlässt….
    So richtig kann ich mich mit keiner dieser Möglichkeiten anfreunden, aber ich weiß einfach nicht weiter.

    Sie beide auf neutralem Boden (im Bad oder so) zusammensetzen hab ich auch schon überlegt. Aber ich fürchte, wenn die Umgebung auch noch fremd ist, bekommt sich der Kleine gar nicht mehr ein. Wohingegen der Große vor sowas eigentlich kaum Angst hat, er ist sehr aufgeschlossen Neuem gegenüber. Da wäre der Kleine also eindeutig im Nachteil.

  3. #23
    "Hold the Ears stiff" Avatar von nin-fan
    Registriert seit: 25.07.2008
    Ort: Föhren / RLP
    Beiträge: 4.475

    Standard

    Du hattest doch 1 x das Törchen zwischen beiden Gehege-Seiten offen und der Große hat sich sofort verzogen, als er die Panik vom Kleinen bemerkte.
    Danach entspannte sich Zwergi doch recht schnell wieder... stand das Törchen zu dem Zeitpunkt noch offen?

    Wenn ja, wäre das eventuell die beste Möglichkeit zur VG. Dein Großer ist ja scheinbar sehr sozial und haut ab sobald er merkt, wie ängstlich der Kleine ist.

    Noch was vergessen:
    vielleicht mit Rescue-Tropfen beim Kleinen arbeiten oder allgemein "Mutmacher" aus der Homöopathie geben. Da kann Dir ein THP sicher weiter helfen. Oder gibt es entsprechende Schüssler-Salze? Ich kenne mich damit ehrlich gesagt nicht aus. Aber einen Versuch wäre es vielleicht wert, um beim Zewrgchen für etwas Gelassenheit zu sorgen.
    Geändert von nin-fan (21.02.2017 um 11:52 Uhr)
    Man hat nicht ein Herz für Menschen und eines für Tiere.
    Man hat ein einziges Herz oder gar keins.

    - Alphonse de Lamartine -

  4. #24
    Benutzer
    Registriert seit: 16.02.2017
    Ort: Bayern
    Beiträge: 33

    Standard

    Zitat Zitat von nin-fan Beitrag anzeigen
    Du hattest doch 1 x das Törchen zwischen beiden Gehege-Seiten offen und der Große hat sich sofort verzogen, als er die Panik vom Kleinen bemerkte.
    Danach entspannte sich Zwergi doch recht schnell wieder... stand das Törchen zu dem Zeitpunkt noch offen?

    Wenn ja, wäre das eventuell die beste Möglichkeit zur VG. Dein Großer ist ja scheinbar sehr sozial und haut ab sobald er merkt, wie ängstlich der Kleine ist.
    Hallo nin-fan,

    leider hat er sich erst entspannt, als die Tür wieder zu war. Der hat da echt ein Gespür dafür . Aber damit kann ich vielleicht irgendwie arbeiten. Also so in die Richtung, ab und zu mal Tür aufmachen und wieder zu. Mein Großer ist zwar wirklich sehr sozial, aber dass er jedes Mal abhaut, wenn der Kleine Angst bekommt, glaub ich dann doch nicht.



    Zitat Zitat von nin-fan Beitrag anzeigen
    Noch was vergessen:
    vielleicht mit Rescue-Tropfen beim Kleinen arbeiten oder allgemein "Mutmacher" aus der Homöopathie geben. Da kann Dir ein THP sicher weiter helfen. Oder gibt es entsprechende Schüssler-Salze? Ich kenne mich damit ehrlich gesagt nicht aus. Aber einen Versuch wäre es vielleicht wert, um beim Zewrgchen für etwas Gelassenheit zu sorgen.
    Ich geb dem Kleinen seit ca. 1 Woche die Bachblütenmischung gegen Angst ins Wasser. Vielleicht zeigt das ja irgendwann mal Wirkung.

  5. #25
    "Hold the Ears stiff" Avatar von nin-fan
    Registriert seit: 25.07.2008
    Ort: Föhren / RLP
    Beiträge: 4.475

    Standard

    Hachz, das Zwergchen macht es aber auch echt komplizierter als es ist .
    Ich drück die Daumen, dass bei dem Kleinen irgendwann mal der Groschen fällt .
    Man hat nicht ein Herz für Menschen und eines für Tiere.
    Man hat ein einziges Herz oder gar keins.

    - Alphonse de Lamartine -

  6. #26
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.732

    Standard

    Neutral setzen finde ich nicht sinnvoll bei einem Panikkaninchen, vor allem, weil sie sich ja im Gehege jetzt auch verstehen. Neutraler Boden ist ja dazu gedacht, die Kämpfe abzumildern, aber da es die bei dir nicht gibt, wozu dann der zusätzliche Stress mit dem Revierwechsel?

    Ich würde auch sagen, der Kleine muss da jetzt eben mal durch. Klar, wenn er so gar nicht fressen mag, kann man sie nicht permanent zusammenlassen. Aber z.B. tagsüber und nachts dann erstmal noch trennen oder so was in der Richtung. Sie nur ganz kurz zusammenzulassen, ist wahrscheinlich nicht so erfolgreich, in den kurzen Zeitspannen kann sich ja dann nicht wirklich was verbessern. Der Kleine muss eben merken, dass seine Angst unbegründet ist, aber dazu muss er eben auch mit ihr konfrontiert werden... ganz ohne geht es wohl hier nicht.


  7. #27
    Benutzer
    Registriert seit: 16.02.2017
    Ort: Bayern
    Beiträge: 33

    Standard

    Zitat Zitat von nin-fan Beitrag anzeigen
    Hachz, das Zwergchen macht es aber auch echt komplizierter als es ist .
    Ich drück die Daumen, dass bei dem Kleinen irgendwann mal der Groschen fällt .
    Das kannst du echt laut sagen, so ein süßer kleiner Doofie . Dabei war ich am Anfang soooo stolz auf meinen Großen, weil er so friedlich war.

    Danke jedenfalls für's Daumendrücken, vielleicht hilft's ja.

  8. #28
    Benutzer
    Registriert seit: 16.02.2017
    Ort: Bayern
    Beiträge: 33

    Standard

    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Neutral setzen finde ich nicht sinnvoll bei einem Panikkaninchen, vor allem, weil sie sich ja im Gehege jetzt auch verstehen. Neutraler Boden ist ja dazu gedacht, die Kämpfe abzumildern, aber da es die bei dir nicht gibt, wozu dann der zusätzliche Stress mit dem Revierwechsel?

    Ich würde auch sagen, der Kleine muss da jetzt eben mal durch. Klar, wenn er so gar nicht fressen mag, kann man sie nicht permanent zusammenlassen. Aber z.B. tagsüber und nachts dann erstmal noch trennen oder so was in der Richtung. Sie nur ganz kurz zusammenzulassen, ist wahrscheinlich nicht so erfolgreich, in den kurzen Zeitspannen kann sich ja dann nicht wirklich was verbessern. Der Kleine muss eben merken, dass seine Angst unbegründet ist, aber dazu muss er eben auch mit ihr konfrontiert werden... ganz ohne geht es wohl hier nicht.
    Ja, ich denke, darauf wird es wohl hinauslaufen. Ich beobachte einfach gut, und gehe nach meinem Gefühl, wieviel ich ihm zumuten kann....

    Hach, da blutet immer mein armes Herz, wenn die Kleinen unglücklich sind

  9. #29
    Benutzer
    Registriert seit: 16.02.2017
    Ort: Bayern
    Beiträge: 33

    Standard

    So langsam bin ich echt am verzweifeln . Wann immer ich die Tür zwischen den beiden aufmache, fängt der Kleine zu Klopfen an und bekommt Panik. Er versteckt sich und frisst nichts mehr, bis die Tür wieder zu ist. Das zieht der stundenlang durch, wenn es sein muss. Dabei drücken sie durchs Gitter ihre Nasen aneinander wie ein verliebtes Pärchen

    Ich weiß langsam echt nicht mehr, was ich machen soll. Irgendwas noch mal mit der Transportbox? Vielleicht jeden Tag für eine Stunde oder so zusammen da rein setzen? Damit es für ihn ganz natürlich wird, mit dem Großen zusammen zu sein? Angst haben sie darin beide nicht. Dem Großen gefällt halt das eingesperrt sein nicht besonders, aber das alleine sein gefällt ihm auch nicht .

    Oder hat jemand noch eine bessere Idee? Was mach ich denn bloß mit dem Dummerle

  10. #30
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Ach man, die machen es sich aber auch immer unnütz schwer
    Ich würde da einfach auf dein Bauchgefühl hören und machen was du für richtig empfindest.
    Wen du das mit der TB als entspannt und positiv richtungsweisend siehst und es beiden gut tut, dann mach das so.
    Du kennst die beiden am besten und erkennst wie sie sich wann fühlen.

    Man kann bei Kaninchen immer nur von Erfahrungswerten der eigenen Tiere erzählen und mitteilen, was man selbst erlebt hat und für richtig oder falsch empfunden hat. Das heißt nicht, dass es richtig oder falsch ist.........Alles etwas kompliziert.

  11. #31
    Benutzer
    Registriert seit: 16.02.2017
    Ort: Bayern
    Beiträge: 33

    Standard

    Da hast du allerdings recht, die sind echt so kompliziert, wie sie niedlich sind .
    Ich hätte das früher nicht gedacht, dass Kaninchen so schwierig sein können.
    Ich habe insgesamt schon 8 Papageien vergesellschaftet, das gilt auch als nicht einfach. Aber so schwer wie mit den beiden, das hab ich noch nicht erlebt

    Ich würde ja nichts sagen, wenn es einfach nicht klappt mit den beiden, sowas kann ja vorkommen. Aber sie scheinen sich ja wirklich zu mögen... Ein Rätsel...
    Geändert von Schissbuxn (01.03.2017 um 19:35 Uhr)

  12. #32
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.732

    Standard

    Ich würde ehrlich gesagt durchziehen. Also z.B. tagsüber konsequent zusammenlassen und nur nachts trennen. Ich glaube nicht, dass sich da irgendwas tut, wenn sie nur ab und zu für ein paar Stunden zusammenkommen, egal ob nun in eine Box gestopft oder im Gehege.


  13. #33
    Einzelhaltung ist doof Avatar von Dandelina
    Registriert seit: 29.04.2009
    Ort: Berlin
    Beiträge: 873

    Standard

    Zitat Zitat von Schissbuxn Beitrag anzeigen
    So langsam bin ich echt am verzweifeln . Wann immer ich die Tür zwischen den beiden aufmache, fängt der Kleine zu Klopfen an und bekommt Panik. Er versteckt sich und frisst nichts mehr, bis die Tür wieder zu ist. Das zieht der stundenlang durch, wenn es sein muss. Dabei drücken sie durchs Gitter ihre Nasen aneinander wie ein verliebtes Pärchen

    Ich weiß langsam echt nicht mehr, was ich machen soll. Irgendwas noch mal mit der Transportbox? Vielleicht jeden Tag für eine Stunde oder so zusammen da rein setzen? Damit es für ihn ganz natürlich wird, mit dem Großen zusammen zu sein? Angst haben sie darin beide nicht. Dem Großen gefällt halt das eingesperrt sein nicht besonders, aber das alleine sein gefällt ihm auch nicht .

    Oder hat jemand noch eine bessere Idee? Was mach ich denn bloß mit dem Dummerle
    Wie lang ist denn "stundenlang"?
    Also, ich weiß nicht wie es bei der "Gittermethode" sein müßte, da ich klassische VGs hinter mir habe, neutraler Boden und so. ... Da habe ich als Regel Nr. 1 von VG erfahrenen Haltern gelernt: "Nicht einmischen, solange sie sich nicht minutenlang ineinander verbeissen und auf dem Boden rollen."
    Bei der 3. VG mit meinem schon erwähnten Kleinen (der grundlos schreiende) mit seiner dann dreimal so großen Partnerin habe ich Blut und Wasser geschwitzt. Ich kannte den ja, und wußte was ich ihm zumuten kann. ..... Der klebte auch "stundenlang" wie ein Comictier in der Ecke vor lauter Angst. (Aber erst am Tag 2, am Tag 1 hatte er seine neue Partnerin in die Angststarre getrieben. Wäre der Kleine gebissen worden, hätte ich sofort eingegriffen, wegen dem Größenunterschied. )

    Also, vielleicht mußt Du selber länger durchhalten? Die Regel Nr. 2, die ich bekam hieß: "Das sind Tiere, keine Menschen." Bei VGs merkt man es denn deutlich, finde ich.
    Geändert von Dandelina (01.03.2017 um 21:40 Uhr)

  14. #34
    Benutzer
    Registriert seit: 16.02.2017
    Ort: Bayern
    Beiträge: 33

    Standard

    Zitat Zitat von Dandelina Beitrag anzeigen

    Wie lang ist denn "stundenlang"?
    Na ja, beim ersten Mal waren es mehr als 5 Stunden, in denen er sich nicht von der Stelle gerührt hat und definitiv nichts gefressen hat. Auch, wenn ich ihn rausgenommen hab und die besten Leckerlies vor die Nase gehalten hab. Und da ich schon mal ein Kaninchen fast verloren hätte, dass so lange nichts gefressen hat, hab ich da einfach Angst bekommen.
    Bei den nachfolgenden Versuchen, hab ich nicht so lange gewartet.


    Zitat Zitat von Dandelina Beitrag anzeigen

    Also, ich weiß nicht wie es bei der "Gittermethode" sein müßte,
    Ehrlich gesagt, nachdem sie sich am Gitter ja wirklich lieb haben, hatte ich beim ersten Mal erwartet, dass sie sich in die Arme fallen und alles gut ist … Weil sie sich ja schon kennen und wirklich mögen.


    Zitat Zitat von Dandelina Beitrag anzeigen

    Also, vielleicht mußt Du selber länger durchhalten? Die Regel Nr. 2, die ich bekam hieß: "Das sind Tiere, keine Menschen." Bei VGs merkt man es denn deutlich, finde ich.
    Hm, ja, vielleicht wird es am Ende darauf hinauslaufen. Allerdings habe ich noch keine Lösung für das nicht-mehr-Fressen gefunden. Denn Streit oder Angst/Panik könnte ich vielleicht noch irgendwie aussitzen (auch wenn mein Herz blutet). Aber das mit dem Verweigern von Futter kann halt echt gefährlich werden…..

  15. #35
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Zitat Zitat von Dandelina Beitrag anzeigen
    ... Da habe ich als Regel Nr. 1 von VG erfahrenen Haltern gelernt: "Nicht einmischen, solange sie sich nicht minutenlang ineinander verbeissen und auf dem Boden rollen."
    Ich denke nicht, daß man das als Regel ansehen sollte
    Wenn man es so sieht, bin ich auch ein "erfahrener Halter"....habe schon zig VG´s und immer Kaninchen im zweistelligen Bereich hier, die teilweise Gitter an Gitter leben und ich sie grundsätzlich dem Charakter entsprechend vergesellschafte

    Dieser Satz wird immer gern genannt , aber man darf nie vergessen, daß es so unterschiedlich Tiere und Dinge gibt, die diese erlebt haben und man nicht weiß wie traumatisch es ist, daß psychischer Streß ( dauerhaft verschreckt sich geduckt ruhig halten müssen, damit man nicht "angegriffen wird bzw. kontaktiert wird - was ja auch Streß ist mitunter ) ja auch zu Bauchproblemen, EC, Schnupfenschüben o.ä. führen kann .
    Und das ist nicht weniger schlimm, als eine Bißwunde .

    Dandelina
    Ist jetzt nichts gegen dich, du hast da gute Erfahrung mit gemacht.
    Wollte das nur allgemein noch mal verdeutlichen, weil mir das hier viel zu oft allgemein untergeht.

  16. #36
    Einzelhaltung ist doof Avatar von Dandelina
    Registriert seit: 29.04.2009
    Ort: Berlin
    Beiträge: 873

    Standard

    Birgit
    Vorab: Du gehörst für mich zu den Kaninchenexpertinnen hier im Forum, die ich gerne lese und in Beratungen immer beruhigt bin: "Alles gut, Birgit ist dran." An jeder Ecke lese ich Deine innige UND vernünftige Beziehung zu Tieren und Deine große Erfahrung. Du dürftest mir alles sagen, und ich würde tatsächlich auch intensiv drüber nachdenken.
    So war ich bspw. vor Jahren mal sehr erstaunt, dass Du die Gittermethode anwendest, die für mich persönlich nicht in Frage kommt, da mir das von vornherein zu viel Einmischung wäre.


    Zitat Zitat von Birgit Beitrag anzeigen
    ... , aber man darf nie vergessen, daß es so unterschiedlich Tiere und Dinge gibt, die diese erlebt haben und man nicht weiß wie traumatisch es ist, daß psychischer Streß ( dauerhaft verschreckt sich geduckt ruhig halten müssen, damit man nicht "angegriffen wird bzw. kontaktiert wird - was ja auch Streß ist mitunter ) ja auch zu Bauchproblemen, EC, Schnupfenschüben o.ä. führen kann .
    Und das ist nicht weniger schlimm, als eine Bißwunde .
    ...
    Wenn ich hin und wieder von meinen VG-Erfahrungen schreibe, gehe ich von gesunden und kurz zuvor komplett durchgecheckten Tieren aus. Auch von dieser Seite her ist Dein Einwand völlig gerechtfertigt.
    Ich schrieb ja auch oben, dass ich einschätzen konnte, was ich meinem Kleinen zumuten kann. Körperlich UND psychisch - ganz wichtig! Ein anderes oder fremdes Tier hätte ich höchst wahrscheinlich aus der Ecke geholt. Womit wir wieder das Individuelle haben.

    Und bitte nicht falsch verstehen: Ich bin Meisterin im tagelangen Wachbleiben, d. h. bei VGs (oder Bauchgeschichten und jüngst Rückenkrankheit) bin ich "heimlich" immer dabei. Wir (2mal 2 Tiere und ich) leben hier sehr eng gleichberechtigt zusammen. Ich habe erlebt, dass meine Stimmung auf das ein oder andere Tier übergeht, und andersherum wittere ich, wenn was nicht stimmt mit einem. Ich denke, Mitgefühl ist ungleich Vermenschlichen - und das musste ich mir bei VGs immer sagen. (Und selbst wenn ich da vermenschlicht hätte - meine Tiere haben, - wenn - dann bei weitem fairer gekämpft als Menschen. ) Beißerei habe ich - nach einem Fehler von mir - erst ein einziges Mal erlebt.
    Die o. g. Regel kam von einer KS-Aktiven, inzwischen ausgebildeten Tierärztin, die mir - ich war selber eine Schissbuxe - telefonisch und per PN immer zur Seite stand. Ich bin ihr heute noch sooooo dankbar.

    Zurück zu Schissbuxn: Wie kriegen "wir" denn jetzt die Kerle zusammen? Der Kleine weiß doch bestimmt schon ganz genau, dass das Gitter wieder vor kommt, wenn er lang genug klopft. Schlaue Tiere sind das.
    Geändert von Dandelina (02.03.2017 um 14:04 Uhr)

  17. #37
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Dandelina

    Das mit dem Übertragen von eigenen Gefühlen und Stimmungen ist wirklich so !
    Das kenne ich auch aus eigener Erfahrung

    Und du bist da auch sehr empathisch in allem was die Tiere angeht, ich weiß

    Ich hatte dazu auch nur nochmal geschrieben, weil hier auch evtl Leute mitlesen, die vielleicht alles 1:1 so übernehmen ohne Erfahrung oder Hintergundwissen

    -----------------------

    Schissbuxn,
    was hast du denn für ein Gefühl was hier richtig wäre ?

  18. #38
    Einzelhaltung ist doof Avatar von Dandelina
    Registriert seit: 29.04.2009
    Ort: Berlin
    Beiträge: 873

    Standard

    Zitat Zitat von Birgit Beitrag anzeigen
    Ich hatte dazu auch nur nochmal geschrieben, weil hier auch evtl Leute mitlesen, die vielleicht alles 1:1 so übernehmen ohne Erfahrung oder Hintergundwissen



  19. #39
    Benutzer
    Registriert seit: 16.02.2017
    Ort: Bayern
    Beiträge: 33

    Standard

    Zitat Zitat von Dandelina Beitrag anzeigen
    Zurück zu Schissbuxn: Wie kriegen "wir" denn jetzt die Kerle zusammen? Der Kleine weiß doch bestimmt schon ganz genau, dass das Gitter wieder vor kommt, wenn er lang genug klopft. Schlaue Tiere sind das.
    DAS glaube ich allerdings auch. Der kleine Schisser denkt sich bestimmt, wenn ich nur lange genug warte, macht die da wieder zu und dann ist alles wieder gut.

    Zitat Zitat von Birgit Beitrag anzeigen
    Schissbuxn,
    was hast du denn für ein Gefühl was hier richtig wäre ?
    Das ist eine gute Frage…
    Es müsste irgendwie so funktionieren, dass der Kleine nur von sich aus auf den Großen zugehen kann, umgekehrt aber nicht *seufz*. So wie eine Katzenklappe mit Sender, durch die nur der Kleine kommt . Oder den Großen an die Leine , dass der Kleine genau weiß, wenn ich hier bin, kommt er nicht ran an mich…
    Das sind so die Spinnereien, die mir einfallen, aber da ist leider nichts Sinnvolles dabei. Evtl. am ehesten nochmal irgendwas mit der Transportbox.

    Übrigens vielen Dank an euch, dass ihr mir so zur Seite steht, das ist sehr lieb und hilft mir ungemein!!!

  20. #40
    Benutzer
    Registriert seit: 16.02.2017
    Ort: Bayern
    Beiträge: 33

    Standard

    "Das mit dem Übertragen von eigenen Gefühlen und Stimmungen"

    DAS kenn ich allerdings auch, das ist wohl bei allen Tieren so!

    Ein kleines Beispiel von meinen Papageien:

    Da hab ich auch so einen kleinen schreckhaften Schisser, der mich manchmal vor lauter Schreck in die Finger beißt. Und wenn ich dann gaaaaanz arg vorsichtig sein will, und Angst hab, dass ich gleich einen Biss abbekomme, dann kann ich zu 100 % davon ausgehen, dass es auch so kommt .
    Wenn ich dagegen voller Vertrauen und dem Bewusstsein, dass nix passiert auf ihn zugehen, dann passiert auch nix.

    Auf meine VG-Situation bezogen müsste ich jetzt einfach darauf vertrauen, dass der Kleine keine Angst mehr hat... Bloß, ob ich das hinbekommen???

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •