Ja, da muss der Freund mit ran.![]()
Danke Jeannette fürs Bild!Unsere bekommt nur unten ein Loch, welches auch schon drin ist...ich denke, das wird heute fertig.
Kerstin, ja, Freund muss mit ran, wir wechseln uns immer mit Zimmerservice ab. Rocky wird immer verschmuster, hat heute auch schon etwas geredet und ich hab ihn schon am Finger hängen gehabt...er spielt mit Krallen.Wobei, so richtig mit Dingen spielen kann er irgendwie nicht...er beobachten zwar schon die Kugelbahn und hängt auch mal am Bällchen, aber so wirklich ist er noch nicht eingestiegen.
Allerdings wird es eine logistische Meisterleistung, Rocky will raus, Djego hockt neugierig im Flur, wir sind nur am Türenschliessen und öffnen, das uns keiner entwischt.![]()
Habt ihr vielleicht noch Gehege-Elemente von den Kaninchen? Die haben wir für diese Zeit immer noch mit vor die Tür gestellt, quasi als Schleuse.
An sich eine gute Idee, dann hat er aber fast keinen Platz im Zimmer mehr.
Hattest du bei der sanften Methode dann nie Klopperei?
Der Grund, warum ich mich so eingehend mit Vergesellschaftungen befasst habe, ist, dass unsere letzte VG total misslungen ist.
Ausgangslage: Unser Kater gestorben, unsere Katze Leia nach 15 Jahren zum ersten Mal alleine --> neue Gesellschaft im ähnlichen Alter musste her.
Über Kleinanzeigen ein 11jähriges Pärchen gefunden und den Kater total unterschätzt.
Wir sind von Anfang an mit der sanften Methode gestartet und die ersten 1 1/2 Wochen liefen echt nach Plan. Unsere Katze war anfangs stark verunsichert und taute dann immer mehr auf. Die neuen waren freundlich interessiert und auch höflich ihr gegenüber. Dann kippte es leider und wir stellten fest, dass sie vor dem Kater mehr Angst aufgebaut hat, die Katze fand sie eigentlich ganz okay. Es ging nicht mehr wirklich voran und wir haben dann die Tür geöffnet, damit sie gezwungen ist, sich mit der Situation auseinander zu setzen. Das war echt eine blöde Idee.
Der Kater war der Typus "Täterkatze", d.h. er geht schon aus Prinzip auf andere Katzen drauf, testet extrem die Grenzen aus und fühlt sich durch ängstliche Katzen nur noch mehr angestachelt. Leia ist eher ängstlich (außer bei uns im Garten, da geht sie trotz ihrer Arthrose wie eine angestochene Furie auf die Nachbarskatzen los und humpelt dann stolz zurück.). Es hat ca. 10 min gedauert, da ist er auf sie losgegangen und hat sie total in die Ecke gedrängt. Sie hatte ihm nichts entgegen zu setzen und war mega geschockt. Das hatte bei ihm nichts mit Rangordnungen zu tun, er wollte sie fertig machen, einfach weil es ging (6kg geballte Muskeln gegen 3,5kg).
Wir haben bei Hauschild nachgelesen, dass von der Kombi Täterkatze & defensiv/ängstliche Katze abzuraten ist und haben die beiden schwerzen Herzens in die Vermittlung gesetzt.Wir wollten sie nicht trennen, weil er generell schwer zu vergesellschaften gewesen wäre und sie ihr ganzes Leben schon zusammen verbracht haben.
Die Zeit bis sie ein neues Zuhause gefunden haben, haben wir weiterhin trainiert - mit ihm höfliches Verhalten und mit Leia positive Verknüpfungen ihm gegenüber - aber sie hat sich dem total entzogen und war selbst durch Lachs, Leberwurst etc. nicht zu motivieren.
Jetzt haben die beiden ein total schönes neues Zuhause gefunden, Mensch und Katzen sind sehr glücklich miteinander. Obowohl sie im Endeffekt nur zwei Monate bei uns waren, hat es mir echt das Herz zerrissen, ich hätte sie so gerne behalten.Nun ich überlege immer noch, ob wir nicht wieder Gesellschaft für Leia suchen sollten, aber alte soziale Kätzinnen sind gar nicht so einfach zu finden.
Um Deine Frage zu beantworten: Eigentlich sollten sich die Katzen mit einem Nasenstupser begrüßen, wenn die Gittertür geöffnet wird. Leider kam es dazu bei uns nicht, weil ich nicht auf Leias Verhalten gehört habe und wir aus Versehen eine wirklich unpassende Wahl getroffen haben.
Danke für deinen umfassenden Bericht, auch wenn mir das jetzt nicht gerade Mut macht.
Ich vermute, die Tür ist heute Abend schon drin, malö sehen, wie sich Djego "schlägt".![]()
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