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Thema: Warum vegetarisch/vegan leben (Argumente etc.) II

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Franny Avatar von Franziska T.
    Registriert seit: 15.05.2009
    Ort: Bremen
    Beiträge: 11.335

    Standard

    Zitat Zitat von Dandelina Beitrag anzeigen
    Franziska, immerhin setzt VitaDor/Lidl "nur" Vitamin D aus Wollfett zu. Valensina & Co waren da krasser, die hatten Gelatine nicht deklariert. Ich weiß gar nicht, ob es inzwischen eine gesetzliche Deklarationspflicht für Trägerstoffe mit Tierbestandteilen gibt, glaub nicht.
    Das stimmt, als ich das vorhin laß, dachte ich auch, dass das zumindest ein relativ kleines übel ist; doof ist es natürlich trotzdem.


    Zitat Zitat von Dandelina Beitrag anzeigen
    Wenn ich hier so lese und schreibe, stell ich an mir selber große Desillusionierung und zeitweise Gleichgültigkeit fest. Ehrlich gesagt, kann ich verstehen, wenn ein Fleischesser oder Vegetarier wieder den hier zuvor diskutierten "Rückschritt" geht (besonders wenn sog. Tierprodukte als lecker empfunden werden. (igitt)) Gleichgültigkeit ist halt einfacher umzusetzen als ständige Wachsamkeit. Nachdem du denkst, du ernährst, wäschst und pflegst dich locker vegan, kannste jetzt mit der Palm- und Kokosöl-Schwemme anfangen zu forschen. Es nervt, es nervt, es nervt ...
    Ich glaube, auch hier hilft es, einfach nicht mit dem Anspruch, es perfekt zu machen, ranzugehen.
    Auf alles komplett zu verzichten, ist denke ich echt extrem schwer, weil so viel versteckt ist.
    Aber wenn man immer mal wieder irgendwas mitbekommt und alternativen findet, ist das schon ein guter Anfang, finde ich



    Getränke sind bei mir übrigens auch so ein Faktor, wo es mir sehr viel schwieriger fällt, darauf zu achten - eben weil man es noch viel weniger merkt und es auch weniger bekannt ist.
    Wir trinken z.B. auch immer klaren Apfelsaft. Wobei ich mal gucken könnte, was unser Getränkemarkt so an Naturtrübem Saft anbietet, wie der Preislich liegt und wie der uns so schmeckt.

  2. #2
    Einzelhaltung ist doof Avatar von Dandelina
    Registriert seit: 29.04.2009
    Ort: Berlin
    Beiträge: 869

    Standard

    Zitat Zitat von Franziska T. Beitrag anzeigen
    Ich glaube, auch hier hilft es, einfach nicht mit dem Anspruch, es perfekt zu machen, ranzugehen.
    Auf alles komplett zu verzichten, ist denke ich echt extrem schwer, weil so viel versteckt ist.
    Aber wenn man immer mal wieder irgendwas mitbekommt und alternativen findet, ist das schon ein guter Anfang, finde ich
    Da hast Du vollkommen recht!

    Mir persönlich gehts gar nicht ums Perfekte, sondern ich finde es unverschämt, die Möglichkeiten einer tierfreien Ernährung usw usf zu erschweren. Ich möchte mir selber aussuchen können, wann ich was oder wen esse.

    Ein wirklich schmerzender "Verzicht" ist für mich bloß meine uralte Party-Lederjacke und ein bestimmtes Paar Stiefel. Es ist nicht mehr "cool" seitdem ich über die Lederproduktion Bescheid weiß.
    Vorhandene Winterschuhe aus Leder trage ich mit Unbehagen aus der Notwendigkeit heraus und werde sie austauschen sobald Kleingeld übrig ist. (Oh Mann, das erzähl ich seit Jahren, naja ich brauch die nicht so oft. )

  3. #3
    Franny Avatar von Franziska T.
    Registriert seit: 15.05.2009
    Ort: Bremen
    Beiträge: 11.335

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    Zitat Zitat von Dandelina Beitrag anzeigen
    Mir persönlich gehts gar nicht ums Perfekte, sondern ich finde es unverschämt, die Möglichkeiten einer tierfreien Ernährung usw usf zu erschweren. Ich möchte mir selber aussuchen können, wann ich was oder wen esse.
    Ja, das stimmt schon. Dass einiges nicht so genau deklariert werden muss, finde ich auch ätzend.
    Ich finde, es sollte echt einheitlich alles gekennzeichnet werden, damit man sofort sieht, wenn ein Produkt vegan ist. Und alle anderen sachen sollten auch erkennbar deklariert werden.
    Schön wäre ein "Vollkommen Leidfrei"-Label (also Vegan, ohne Palmöl und Co., Fair, ..). Aber sowas wird sich wohl kaum durchsetzen, auch weil es ja leider nur sehr wenig Produkte betrifft

    Zitat Zitat von Dandelina Beitrag anzeigen
    Ein wirklich schmerzender "Verzicht" ist für mich bloß meine uralte Party-Lederjacke und ein bestimmtes Paar Stiefel. Es ist nicht mehr "cool" seitdem ich über die Lederproduktion Bescheid weiß.
    Vorhandene Winterschuhe aus Leder trage ich mit Unbehagen aus der Notwendigkeit heraus und werde sie austauschen sobald Kleingeld übrig ist. (Oh Mann, das erzähl ich seit Jahren, naja ich brauch die nicht so oft. )
    Ich finde ja, wenn man Produkte schon länger hat, ist es auch okay, sie weiter zu tragen.
    Davon, dass du sie nicht mehr trägst, hat das Tier, was dafür gelitten hat, ja auch nichts mehr. Da finde ich es eig. sogar besser, wenn man es dann auch wirklich trägt, bis es auseinander fällt.
    Und dann eben vegan nachkaufen

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