So eine Statistik ist mir nicht bekannt, und ich denke, dass sie auch nicht wirklich aussagefähig wäre, da keine identischen Haltungsbedingungen vorliegen. Eher fände ich eine Statistik interessant, die bei Kieferabszessen aufzeigt, welche Rassen mehr betroffen sind, ob Inzucht, Innen- oder Außenhaltung und die Fütterung eine Rolle spielt. Ein wenig findet man dazu in der Fachliteratur.
Viel wird von der Kompetenz des Tierarztes abhängen, der das Tier betreut, also auch präventiv. Aber es werden auch immer wieder Tiere uralt, die nie einen TA gesehen haben. Ich selber habe als Groß-PS in den letzten 15 Jahren mehrere hundert Kaninchen betreut und die unterschiedlichsten Fälle kennengelernt. Ein Krebsrisiko scheint wie bei Menschen altersbedingt anzusteigen, ebenso Erkrankungen des Skeletts. Bestimmte Rassen scheinen für Herzerkrankungen prädestiniert, bei anderen wiederum tritt das erst im Alter ein.
Von meinem Querlesen ist derzeit die häufigste plötzliche Todesursache RHDV-2 und Bauchsachen. Letztere wird man dauerhaft auch nicht besiegen können. E.c. als chronische Krankheit spielt natürlich auch eine Rolle und wird weiterhin in den Kaninchenbeständen eine Rolle spielen.
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