Interressante Sachen schreibt ihr alle hier.

Zitat Zitat von Schlommel Beitrag anzeigen
Aus diesem Grund bin ich, wie wahrscheinlich die meisten hier, kein Freund von "ich ich wollte mal Babys von meinen Tierchen", da es ja schon so genug gibt, die ein Zuhause brauchen.
Und nur weil der Mensch meint, entscheiden zu dürfen, welches Tier ein Nutztier ist und welches ein Haustier, wird das eine Tier geliebt, zum Tierarzt gefahren und umsorgt, das andere lebt ein schreckliches Leben und erlebt einen schrecklichen Tod. Aber beide Tiere empfinden Schmerzen und Leid. In der Natur hat jedes Beutetier seine "Chance" zu entkommen, das Nutztier hat diese Chance nicht, weil es halt dummerweise als Kuh oder Schwein, Huhn oder was auch immer geboren wurde.

Die "Freude am Fleischessen" ist bei Menschen anerzogen und bei Tieren angeboren.

Bedürfnisse können sich entwickeln und verändern, und glücklicherweise kann ein Mensch (und ein Tier nur bedingt) diese kontrollieren.

Und wenn ich mal wieder mit meinem Harvey kommen darf:
- Den hätte ich "gnadenlos" im Park sitzen lassen, hätte er Stehohren, weil ich Chancengleichheit fürs Überleben gesehen hätte (naiv: gegen Haustierhaltung, "natürliche Bedingungen" etc.)
- Kurz nach seinem Einzug hab ich mich benommen, als hätte ich ein Kind gekriegt (wollte eigentlich nie welche)
- Ertappe mich dabei wie mein Herz aufgeht, wenn ich Kaninchenbabies sehe, die aussehen wie er
Versteht ihr was ich meine?

Es ist leider gesetzlich ok und völlig normal, (Haus-)Tiere wie Topfblumen zu produzieren und behandeln zu dürfen, also seine menschlichen Bedürfnisse zu befriedigen.