Hallo liebe Ajeba,
ich denke dass hier einfach mehr Zeit benötigt wird und ich finde, es hört sich alles gar nicht wirklich schlecht an.
Das erinnert mich ein bisschen an Situationen, die es bei uns seit mehreren Jahren mit Melissa gab nur hat Melissa ihre "Opfer" auch verfolgt aber nie wirklich gebissen.
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Wenn du magst - ich beschreibe hier mal die ganze Situation für die ich leider etwas ausholen muss:
Melissa kam im Sommer 2011 völlig devot und unterwürfig in meine damalige 3-er Gruppe. Sie ließ sich von Moppel, Robert und Fee wirklich Alles gefallen, ließ sich knuffen, rupfen, berammeln, anrempeln, verjagen und ich dachte schon "das wird nie was werden ..." und postete hier "Hilfe - neue Häsin wehrt sich nicht, lässt alles mit sich machen" aber irgendwann akzeptierte die Gruppe Melissa als letztes Glied in der Rangordnung und schloss mit ihr Frieden und Freundschaft und daraus wurde hingebungsvolle Liebe.
6 Wochen später kam Amy (zufällig) in die Gruppe und Melissa entwickelte sich zur Jägerin, Amy gegenüber. Amy war ein Zahnkaninchen also leicht behindert.
Amy wurde später zu einem lieben Böckchen vermittelt da sie Melissas permanentes Mobbingopfer war, Fee beim Mobbing mitmachte und Amy darüber krank wurde.
Moppel starb an Altersschwäche und im Juli 2014 kam Mats in die Gruppe und Melissa und Fee jagten Mats monatelang, hörten nicht damit auf aber für Mats war das soweit OK weil er mit Chef Robert sehr gut befreundet und sehr sportlich war.
Fee starb einige Monate später und Toby und Leonie kamen zu Robert, Melissa und Mats und so wurden auch die beiden Neulinge wieder von Melissa akribisch gejagt (nie verletzt).
Ich dachte schon, "OK, Melissa akzeptiert ausnahmslos kein neues Hasi in der Gruppe", sie jagte unermüdlich jeden Neuling bis Leonie sich das nicht mehr gefallen ließ und ein paar mal auf Melissa los ging und wirklich sofort wurden beide die dicksten Freundinnen.
Melissa jagte aber Mats und Toby (die immer nur flüchteten) weiter und als Toby sich das nicht mehr gefallen ließ (er lief einfach nicht mehr weg) kuschte Melissa vor ihm und sie näherten sich an.
Nun hatte Melissa nur noch ein Jagtopfer, Mats (schon seit 1,5 Jahren) und erst als Melissa im August so bauchkrank wurde und Mats plötzlich nicht mehr von ihr gejagt wurde machte er sich Melissa untertan jagte sie und knuffte sie und seit dem ist der Bann endlich gebrochen und die beiden sind nun sehr gute Freunde geworden.
Was ich damit sagen will: Melissa - vermeintlich dominant - "schrie" förmlich die ganze Zeit nach selbstbewussten Rudelmitgliedern, akzeptierte keine "devoten Softies", ja sie hasste Unterwürfigkeit und erst wenn man ihr massiv die Stirn bot konnte sie Freundschaft und Liebe zulassen.
Dennoch wäre ich nie auf die Idee gekommen ein dominantes Tier zu ihr setzen da ich Angst hatte, das würde zu Problemen führen und genau das war vermutlich falsch! Das weiß ich aber jetzt erst![]()
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Viele liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg
Birgit


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