Ich bin eben einfach der Meinung, dass ein Kaninchen, welches ein Schmerzmittel benötigen würde, weil es sichtbare Schmerzen hat, zum TA gehört und nicht zuhause selbst behandelt. Und wenn es nicht soooo schlimm ist, dass man es nicht selbst mit Tee, Massagen und evtl. Sab in den Griff bekommt, dann braucht man auch kein Schmerzmittel.
Bei chronisch verdauungskranken Kaninchen, die eine gesicherte Diagnose haben und bei denen immer wieder der gleiche Grund für die Problematik vorliegt, mag das was Anderes sein. Aber nur, weil ich ein Kaninchen habe, was immer wieder Probleme mit Aufgasungen hat, muss da nicht immer die gleiche Ursache vorliegen und daher ist ein TA Besuch da für mich angezeigt, wenn Schmerzen vorliegen.

Aber ich weiß eben auch immer nicht genau, warum bzw. wie man immer Schmerzmittel zuhause haben sollte? Haben eure Kaninchen - die ihr Schmerzmittel bevorratet - in so kurzen Abständen immer wieder Verdauungsprobleme, die Schmerzmittel nötig machen oder holt ihr euch das immer wieder neu, wenn es angebrochen war? Ich hab im August 2015 nach der Kastration meiner einen Häsin Novalgin bekommen und bei meiner TÄ zusätzlich noch Metacam abgeholt. Aber inzwischen hab ich das natürlich weggeworfen, weil es offen war und ich es einfach nicht mehr gebraucht habe. Ich würde jetzt gar nicht auf die Idee kommen, mir vorbeugend Schmerzmittel geben zu lassen, bzw. bin ich mir ziemlich sicher, dass meine TÄ das auch nicht machen würde (grundsätzlich bei Keinem) - und das obwohl sie um meine "Erfahrung" weiß