Ein Risiko ist ein Arztbesuch immer; auch in der Hunammedizin, z.b. in Erkältungszeiten, oder wenn eine Darmgrippe kursiert...
Dass man bei Sammelimpfungen ein ungutes Gefühl hat ist aber wohl eher eine Kopfsache, denn wenn man wegen irgendwas zum Tierarzt geht, kann vorher auch ein krankes Kaninchen auf dem Untersuchungstisch gesessen haben, zumindest ist das in einer Kleintierpraxis nicht so wahnsinnig abwegig. Ich habe vor dem Myxotermin von allen Tieren eine Kotprobe abgegeben und Tests machen lassen. Das Risiko wird verringert, wenn man dem Organismus der Tiere etwas Zeit lässt sich zu erholen. So hat z.B. meine Heilpraktikerin gesagt, ich solle vier Wochen Abstand zur RHD-Impfung halten. Als ich die Praxis darauf ansprach wurde mir gesagt, dass der Filavac -Hersteller in der Tat einen Mindestabstand von 2 Wochen fordert. Wenn ein Tierarzt sowas nicht weiß, und wenn es dann noch heiß ist an so einem Tag ist das schon eine übergroße Belastung für diese zarten Geschöpfe.
Ich lege immer ein selbst mitgebrachtes Handtuch auf den Tisch, das vorher und nachher gewaschen wird, schon seit Jahren. Schon beim Sitzen auf der Waage könnte ein EC Kaninchen Sporen ausscheiden, z.B., und die lassen sich mit herkömmlichen Desinfektionsmittel nicht entfernen, sondern mit kochend heißem Wasser, oder durch einfrieren auf -29°C. Glaubt Ihr, dass das in irgendeiner Praxis gemacht wird? Bei mir wird Mullpapier auf die Waage gelegt, oder das Tier wird nicht gewogen. Wir reden schließlich von einem Ort, an den in der Regel eher kranke Tiere kommen, selten gesunde Vierbeiner, die nur geimpft werden. Vielleicht war unter den verstorbenen Tieren auch eines scheinschwanger, das wäre auch eine Indikation nicht zu impfen...
Alles Spekulation. Viel wissen wir nicht darüber. Kann sich nicht mal der /die Betroffene äußern, falls er/sie auch dieses Forum besucht?