Wegen der Maurerbütt oder wegen der Wildies?![]()
Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
sondern auch für das, was man nicht tut.
-Laotse-
outsourcing??? hä??? was ist das denn??? Wenn es das ist was im Wort steckt wäre das durchaus eine sehr gute Idee.
wir gehen gleich spazieren und ich werde wieder Wiese pflücken und unten am See ein paar Haselnusszweige abschneiden. Unsere Apfelbäumchen und auch das Haselnussbäumchen (Rote Zellernuss) sind ja leider noch zu klein.
Einer der beiden im Vorjahr angepflanzten Apfelbäume ist ja leider eingegangen (ich hatte es zu gut gemeint und ihn wahrscheinlich ertränkt) und der neue den ich vor einigen wochen epflanzt hatte (Halbstamm) reicht gerade mal um jedem ein Blättchen zu geben. Der wird erst in zwei Jahren soweit sein, dass er Zweige liefern kann. Unser Garten ist groß aber eben kein Nutzgarten.kann ja alles noch werden ....
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sondern auch für das, was man nicht tut.
-Laotse-
Outsourcing auf wilden Flächen halte ich im Falle von Topinambur spontan nicht für eine gute Idee. So weit ich weiß vermehren sie sich wie irre und können - ähnlich wie andere eingeführte Pflanzen (z.B. japanischer Knöterich) einheimische verdrängen und auf Dauer ziemlichen Schaden für Flora und Fauna anrichten. Belehrt, mich, wenn ich Unrecht habe, aber macht Euch da bitte nochmal schlau, bevor ihr diese Pflanzen einfach so in der Welt verteilt.
Hat's Kaninchen keinen Spaß, schenk' ihm grünes Gras.
Auch Grünkohl und Radiccio machen das Kaninchen froh.
"Der Konkurrenz überlegen
Mehrere Faktoren bedingen die hohe Konkurrenzkraft der Neubürger gegenüber einheimischen Arten: Neophyten werden bisher praktisch nicht von Fraßschädlingen oder Parasiten befallen, die die Bestandsentwicklung auf natürliche Weise kontrollieren. Die Goldrute hat in ihrer nordamerikanischen Heimat 290 Insektenarten als Fraßschädlinge, die wurden aber nicht mit importiert – hierzulande hat die Goldrute noch keinen einzigen Fraßschädling. Goldrute und Staudenknöterich breiten sich über Wurzelausläufer auch ungeschlechtlich aus. Am unterirdischen Wurzelstock, dem Rhizom, werden jedes Jahr neue Knospen angelegt, die im Folgejahr austreiben. Ähnlich ist es beim Topinambur, der kartoffelähnliche Sprossknollen ausbildet. Aus ein und der selben Mutterpflanze entsteht so in kürzester Zeit eine große und dichte Herde. Die sehr hohe Samenproduktion ermöglicht Springkraut und Herkulesstaude die effektive Ausbreitung. Diese Arten erreichen in kurzer Zeit Wuchshöhen von anderthalb bis vier Metern. Da sie auch sehr dicht wachsen, werden kleinere und langsamwüchsigere angestammte Arten beschattet, bis diese verkümmern oder schließlich ganz verschwinden. An Flussufern können so kilometerlange Reinbestände von Springkraut oder Staudenknöterich entstehen. Selbst Gehölze kommen hier auf natürliche Weise nicht mehr hoch. Damit gehen typische Lebensgemeinschaften aus bestimmten einheimischen Pflanzen und den speziell daran angepassten Tieren – vor allem Insekten – zugrunde."
Quelle: http://www.hallo-wippingen.de/_news/...BU-Magazin.htm
Geändert von Heike O. (05.06.2016 um 13:03 Uhr)
Hat's Kaninchen keinen Spaß, schenk' ihm grünes Gras.
Auch Grünkohl und Radiccio machen das Kaninchen froh.
Ich weiß, dass mancherorts die Topis in der Natur wachsen wie die Pest.
Deshalb habe ich mir vorher sehr gut überlegt, ob und wo ich das überhaupt mache.
Letztes Jahr habe ich es aus Mangel an einem "geeigneten Standort" auch bleiben lassen.
Nachdem der Revierpächter aber diesen Winter das Wild an der Wildäsungsfläche direkt am Waldrand mit einem Berg Kartoffeln und einem Berg Topinamburknollen gefüttert hat ... und die Äsungsfläche vor etwa 3 Wochen umgebrochen hat ... entweder wachsen dort demnächst seine Topis (und Kartoffeln) oder meine, die ich in eine Senke gelegt habe.
Natürlich nur, wenn die Wildtiere dem Wachstum nicht Einhalt gebieten.
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-Laotse-
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