Mein Eddie hat sich mit dem Kragen fast überschlagen. Er konnte den Kopf damit nicht einziehen, da der Kragen sehr dick ist. Er konnte auch den Kopf nicht nach unten senken. Der Kragen hat den Kopf vollständig fixiert. Das hat bei ihm direkt nach dem Anlegen zu Panik geführt. Er riß die Augen auf und lief rückwärts, stellte sich auf die Füße und versuchte mit den Pfötchen ihn abzustreifen und versuchte daraus, sich rückwärts daraus zu befreien. Wobei ich das Überschlagen gerade noch verhindern konnte. Immerhin konnte er seine Zähne aber hinein beißen. Mein kaninchenerfahrene Tä sagte, sie rät davon ab, da sie schon Genickbrüche dadurch erlebt hatte.
Ich würde sehr vorsichtig damit umgehen und das Tier gut beobachten, ob es damit zurecht kommt.
Für meine Tiere habe ich die Trichter modifiziert. Meistens sind die Schlaufen für kleinere Tiere viel zu lang, da Hunde einen längeren Hals haben. Ich ziehe die Schlaufen daher kleiner und befestige sie mit Klebestreifen. Die untere Kante entschärfe ich mit Klebestreifen. Und den Rand kürze ich so weit, daß die Tiere besser darüber hinweg sehen können, ohne aber an ihre Wunde zu kommen. Die meisten Trichter sind länger, als für Kaninchen nötig. Zusätzlich kann man den Tricher etwas enger stellen, dadurch wird das Hängenbleiben weniger. Meine Tiere haben sich nach relativ kurzer Zeit daran gewöhnt und kamen damit klar, da der verkleinerte Kragen sie deutlich weniger gestört hat.
Alles Gute für den Patienten![]()
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