Morgen!
Heute Nacht hatte sie einen ganz schlimmen KrampfanfallMomentan hüpft sie hier rum, köddelt und hat auch schon gefressen. Ihr linkes Hinterbein möchte sie nicht belasten und hält es hoch... An den Beinen wurde ihr gestern Blut abgenommen. Ich weiß allerdings nicht, ob es daran liegt. Dadurch ist sie natürlich noch wackeliger. Eigentlich würde ich jetzt losfahren, und das Bein untersuchen lassen. Das könnte allerdings den nächsten Schub auslösen... Vielleicht ist es auch ein blöder Zufall, ihre Ferse ist wieder gerötet und verkrustet. Also wäge ich gerade ab, ob ich einfach weiterhin Metacam gebe und den Fuß eincreme, in der Hoffnung, dass es besser wird. Oder fahre ich mit ihr zum Arzt, lasse sie röntgen und rsikiere einen erneuten Krampfanfall und Schub.
Zumindest fühlt sich das Beinchen nicht gebrochen an (wie damals bei Pitrie). Wieso bekomme ich nur noch humpelnde Tiere vom TA
Dienstag haben wir einen regulären TA Termin auf dem Dorf (eigentlich zum Zähnemachen). Ich denke, bis dahin werde ich warten und ihr Ruhe gönnen.
Spondylose würde ich auch nicht ausschließen. Allerdings weiß ich gar nicht, was ich nun noch machen soll. Die Dortmunder Praxis ist meine absolute Vertrauenspraxis (die Ärztin ist allerdings neu). Nun lief das gestern völlig schief und hat alles verschlimmert (Stress und Humpeln), beim letzten Besuch hatten sie uns völlig vergessen und wir saßen quasi kurz vor Feierabend immer noch da rum.
Natürlich kann der Zustand gerade durch alles Mögliche ausgelöst sein: EC, Schlaganfall, Epilepsie, Tumor, Spondylose... Ausschließen kann ich die ganzen Sachen nicht. Allerdings sehe ich hier bei Fannys Vorgeschichte halt doch eher das Pferd und nicht das Zebra. Wenn ich die genannten Symptome von dieser Seite nehmen http://www.kaninchenwiese.de/gesundh...en/e-cuniculi/ , hat Fanny 10 davon. Kopfschiefhaltung, Augenerkrankung, Kopfschütteln, Orientierungslosigkeit/Kreis laufen, Abmagerung/vermehrten Durst, Krampfanfälle, Lähmungserscheinung (bedingt), Gleichgewichtsprobleme. Die chronischen Verdauungsprobleme brauche ich nicht zu erwähnen, ihre ewigen Aufgasungen habt ihr ja häufig hier begleitet.
Ich schreibe es nun fast ein Jahr lang: Wir bewegen uns hier echt auf der Zielgeraden.Fanny kämpft bereits seit über 11 Jahren. Letztendlich geht es nur noch darum, ihr die letzte Zeit so angenehm wie möglich zu machen und darauf zu achten, wann eine Grenze überschritten ist. Ich spüre deutlich, dass diese Grenzen näher rückt. Fannys Wille ist weiterhin ungebrochen, sie hat wache Augen, flinke Öhrchen und ist weiterhin aufmerksam und neugierig. Ihr Körper gibt allerdings gerade auf.
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