Das tut mir leid, denn es ist für die Tiere Mist und für einen selbst echt nervenaufreibend. - Ich kenne das auch. Wir hatten mind. drei Winter hintereinander ähnliche und schwerere Probleme. In dieser "Saison" sind wir bisher ohne TA-Besuch ausgekommen, während sonst auch durchaus mal ein Klinikaufenthalt drin war.
Ich habe lange rumprobiert und füttere jetzt nur noch Standard: Möhrengrün, Petersilie, Romana, Radiccio Chiccorree und Brombeerblätter (Kohl, egal woher vertragen meine nicht). Dazu Äste und Gras so lange es geht. Heu nur noch vom ersten Schnitt, enthält weniger Kräuter, so dass sie mehr vom Frischfutter nehmen. Außerdem habe ich den Auslauf vergrößert, so dass sie jetzt ganztägig 10qm zur Verfügung haben. Mathilde nutzt das zwar nur wenig, aber es kommen ein paar Hoppler dazu pro Tag, was vielleicht auch was ausmacht.
Was aber, denke ich, am meisten hilft, ist das hier: https://www.fuetternundfit.de/Heimti...upport&&order=
Ich gebe seit fast einem Jahr etwas davon (im Winter die Hälfte der vom Hersteller empfohlenen Menge, sonst nur ein Viertel davon), zusammen mit etwas Leinkuchen und Fenchelsamen. Jeweils morgens und abends einen schlecht gefüllten Esslöffel insgesamt, eher weniger.
Das Digestive Support ist hier im Forum (und auch in anderen deutschsprachigen) wenig bekannt. Ich habe lediglich in einem englischsprachigem Erfahrungen dazu gefunden, mit überwiegend guten, schlechtestenfalls neutralen Erfahrungen. Meine sind auf jeden Fall positiv.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sich sehr positiv auf die Verdauung meiner beiden ausgewirkt hat und die Magen-Darm-Aktivität dadurch gefördert wird. Meine TÄ hatte die Idee, dass insbesondere Mathilde unter einer verlangsamten Darmaktivität leidet (Ursache unbekannt) und dadurch Haare schlechter als bei anderen Tieren abtransportiert werden. (Parasiten übrigens auch, wir hatten wiederholt Kokis. Jetzt schon ein gutes Jahr keine mehr)
Hinzu kommt noch, dass Mathilde es sich inzwischen relativ gut gefallen lässt, wenn ich ihr lose Haare auszupfe und sie einmal wöchentlich kämme.
Also hier sind es mehrere Faktoren, die *klopfaufholz* eine deutliche Besserung gebracht haben, wobei ich auf Kämmen und Digestive Support den größten Anteil zuschreibe.
Ich drück' Euch weiter ganz fest die Daumen!
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