Finn macht mir wieder Sorgen
Er frisst kaum, außer etwas Gräser und Heu mag er nichts nehmen, zumindest nicht in meiner Anwesenheit. Aufgegast ist er nicht, ich gebe vorsorglich etwas Sab. Hinzu kommt, dass er sehr ruhig ist und viel liegt, die Medikamente scheinen ihm zuzusetzen. Die Atmung ist aber viel besser und zwischendrin hat er auch fitte Phasen. Ich traue mich nicht wirklich ihn zur Überwachung zu trennen, da er seit der Sache total stressanfällig ist. Die Medigaben sind jedesmal Stress für ihn, aber ohne gehts ja leider nicht, früher gab es da nie Probleme.
Dimazon bekommt er immer noch die 1,5 fache Dosis im Vergleich zu sonst, sobald ich weniger gebe, hat er starke Niesanfälle und atmet schwerer. Ich hoffe ich beschwöre da nicht ein Nierenproblem (der ACE-Hemmer wird aber über die Leber abgebaut)oder eine Aufgasung herauf durch die ganzen Medis und sein schlechtes Fressverhalten. Verursachen Herzmedikamente auch Übelkeit? Zufüttern traue ich mich auch nicht, weil er ja ein bisschen selbständig frisst, Kot absetzt und dann noch mehr gestresst wäre. Wäre ihm eine Blutabnahme zuzumuten oder verschlechtern sich die Werte nicht so rapide? Laut TA kann ich ihm einige Tage höhere Dosen geben, ohne dass das schlechte Auswirkungen auf die Blutwerte hat, die Herzfunktion wäre im Moment Priorität. Ich soll noch bis Ende der Woche mehr Entwässerung und ACE-Hemmer geben und dann ganz langsam reduzieren, ich weiß gar nicht, ob er das so lange noch wegsteckt. Normalerweise schleicht man das ja auch ein und nicht aus.
Dieser Balance-Akt zwischen notwendigen Medis und der Schädigung durch Stress und Fressunlust macht mich fertig![]()
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