vermutlich habe ich es schon mal geschrieben...
Ich habe hier aus so nen Blasenkanindaten und das schon über Jahre..
So zwei mal im Jahr wird ihm die Blase gespült, ansonsten bekommt er einmal die Woche eine Infusion, bei der ich mitlerweile auch die Blase entleere (ich mache das vorher - sie ist in der Regel dann auch so voll, dass ich schon beim hochheben des Kaninchen angepinkelt werde..Handtuch zu empfehlen..).
Infusionen geben ist wirklich kein Hexenwerk, las es dir von der TÄ zeigen.
Ich mache das mittels einer Hautfalte die ich hochhebe und dann die Nadel unter die Haut steche/ schiebe. Ich habe den Eindruck, das Kaninchen merkt den Einsticht nicht mal.
Wenn die Infusion dann nicht durchläuft verändere ich etwas die Position der Nadel (während sie drin ist) bis es läuft.
Das Infusionsbesteck macht mir die TA Praxis im Vorfeld so fertig, dass ich nur noch Nadel aufstecken muss (jeweils + wieder entfernen) und das Röllchen zum durchlaufen aufdrehen muss, wenn Nadel drin (+ eben wieder zudrehen wenn fertig).
Frage in die Runde:
Es dauert ja doch ein paar Stunden, bis die Flüssigkeit aus der Infusion wieder ausgeschieden wird. Sollte ich darauf warten (ihn separieren) und dann erst, bzw. wieder ausmassieren? Ich habe nicht denn Eindruck, dass das ausmassieren ihn besonders belastet. Naja, mögen tut er es nicht, aber er wehrt sich nicht dagegen und nimmt Leckerlies im Anschluss gerne an + leckt mich ab, auch mal während dessen soweit möglich.
Meine TÄ hat auch geraten vor dem ausmassieren, bzw. damit verbunden die Blase durch Bewegung etwas "aufzuschütteln".
Leo ist immer wieder im Genitalbereich eingesaut/ auch mal entzündet, wenn ich unregelmässig infudiere, ist es ziemlich schlimm (heisst: ich muss es regelmässig machen!)
So sehe ich es auch als sehr wichtig an, ihn konstant möglichst fellfrei in diesem Bereich zu halten, damit es gar nicht erst zu Verklebungen/ Wunden stellen, etc. kommen kann.
Das ist bei ihm eben leider ein chronisches Problem und ich werde es wohl auch lebenslang bei ihm nicht wegbekommen. Er selbst scheint damit aber gut klar zu kommen. Er hat eben meist sehr kleine Kotbällchen. Meine TÄ meint das sei so weil er eben mit seinem Wasserhaushalt im Körper aufgrund der Blasensache Schwierigkeiten habe.
Alles Gute für den Patienten!

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