Leidet sie?
Oder leidet der Mensch bei ihrem Anblick? (Ist ja nicht das gleiche.)
Leidet sie?
Oder leidet der Mensch bei ihrem Anblick? (Ist ja nicht das gleiche.)
Das ist genau was ich meinte, in Bezug suf Tierärzte
Das hat auch nichts damit zu tun, ob diese kompetent sind oder nicht....
Natürlich beraten die Ärzte und behandeln....
Doch wie sich das Tier fühlt, ob es noch kämpfen will, und Lebensfreude hat,
weiß nur der Tierhalter und das Tier selber......
Als meine Dandelion an EC erkrankte, bekam sie schon die notwendigen Mefikamente,
ich aber null Unterstützung....
Mir war, als könnten sie ihren Anblick nicht ertragen...
Die beste Therapie für die Ärzte schien zu sein, sie einzuschläfern..
Das ist furchtbar für den Halter, die Sorge um den kranken Liebling, der leben
will, physische und emotionale Erschöpfung und dann noch die permanente
Entmutigung durch die Ärzte...
Wir haben zusammen weiter gekämpft , und Dandelion hatte sich von dieser
Erkrankung schnell und komplett erholt, ohne Schäden zurückzubehalten...
( und selbst wenn, so viele Hasis leben glücklich und voller Lebensfreude mit
ihrer Behinderung)
Geändert von Dandelion (07.03.2016 um 17:49 Uhr)
Ich habe derzeit selber ein robbendes Kaninchen, das vermutlich nie wieder laufen wird, und kann daher die Gefühle solch Halter nachvollziehen.
Früher war ich selber diejenige, die schnell zum "erlösen" riet, da es nicht lebenswert sei. Seit diesem Tier sehe ich die Lage anders.
Für mich persönlich ist es wichtig, dass das Tier trotz der Behinderung ein selbstständiges Leben führen kann. Das heißt, es kommt immer noch alleine von A nach B (erstmal egal wie), es kann selbstständig Nahrung aufnehmen (ob nun fest oder Brei ist dabei zweitrangig) und es kann selbstständig Kot/Urin absetzen. Soll heißen, ich kann es auch mal einen Tag alleine lassen, ohne das es kurz vorm Tod steht. Es soll einfach ein halbwegs normales Kaninchenleben führen können.
Solange das Tier MIR Lebensfreude zeigt, ist es mir erstmal egal, was eine TÄ sagt, die ihn alle paar Wochen vielleicht mal für 10 Minuten sieht. Gerade beim TA sind die Tiere eh derart gestresst, das man die Lage gar nicht sachlich einschätzen kann.
Wichtig ist bei allem natürlich, dass das Tier schmerzfrei leben kann.
Mir als Halter macht meist gar nicht der Zustand des Tieres zu schaffen, denn das Tier arrangiert sich damit. Mir machen eher die Leute zu schaffen, die meinen einen (indirekt) als Tierquäler bezeichnen zu müssen, ohne das Tier jemals live gesehen zu haben.
Hallo ihr Lieben,
heute melde ich mich mal ganz persönlich bei euch.
Meine Pflegeeltern waren heute mit mir bei unserer netten Tierärztin, ein richtiger Familienausflug also.
Sie hat mich gründlich untersucht und meint zwar, dass die Prognose sehr schlecht ist, aber ich doch schon Fortschritte mache. Sie hat ein wenig Physiotherapie mit mir gemacht und festgestellt, dass ich schon mehr Spannung in den Hinterläufen aufbauen kann als noch vor einer Woche. Mami und Papi haben ein Lob bekommen, dass mein Popo so fein sauber ist und dadurch die Wunden alle ziemlich gut verheilen, auch das Fell wächst mir schon so langsam wieder.
Jetzt muss ich auch nicht mehr dieses eklige Antibiotikum nehmen, gegen das ich mich immer so gut ich konnte gewehrt habe.
Auch eins der Schmerzmittel bleibt mir erspart, das andere (Carprosol) wird in der Dosis etwas reduziert. Und Mutti muss sich gar keine Sorgen machen, da ich das total gut vertrage. Auch das ProPre-Bac bleibt mir nun erstmal erspart, mal sehen, wie es mir damit so geht.
Durch die Medikamente und da ich mich ja nicht ganz so intensiv putzen kann, sind meine Mundwinkel etwas eingerissen und geschwollen. Die Tierärztin sagte, ich habe wohl trotz der Vitamine einen Vitamin-C-Mangel, also bekomme ich jetzt noch ein anderes Vitaminpräparat.
Ich bekomme zum Schutz meiner Nebennieren keine Glucocortikoide, worüber ich echt froh bin!
Meine Pflegeeltern machen mit mir immer fleißig Physiotherapie. Heute haben sie trotzdem die Adresse einer Tierphysiotherapeutin bekommen, die meine Mutti morgen mal anrufen wird. Dann wird noch fleißiger geturnt. Das ist echt anstrengend, sag ich euch!
Ich liebe es zu kuscheln. Meine Pflegeeltern können gar nicht verstehen, wie ein Kaninchen so gern mit Menschen kuscheln kann. Aber ich bin ihnen so dankbar und es ist toll, von ihnen verwöhnt und gestreichelt zu werden.
Heute haben Mutti und ich ganz lange auf meinem frischen VetBed gekuschelt. Und da sie mir meinen Popo immer so fein sauber macht, habe ich heute mal sie ausgiebig geputzt (nicht den Popo, sondern die Hand, ihr Ferkel!). Ich glaube, das hat ihr gefallen.
Ich musste mich ja auch irgendwie dafür entschuldigen, dass ich ihr heute morgen auf den Unterarm und ins Bad gepullert hab.
Allgemein finden meine Pflegeeltern, dass ich einen Orden verdient habe: nicht nur für meine Tapferkeit, sondern auch fürs Pullern und den Verbrauch von Wickelunterlagen
So ihr Lieben, ich bekomme jetzt gleich noch meine Medikamente und es wird noch eine Kuschelnde geben, hoffe ich doch!
Es grüßt und küsst
Mathilda
PS: Ich wünsche mir ein paar Paten zu Ostern!
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Klasse MathildaKleine Fortschritte sind Fortschritte
MareenMeine TÄ haben schon manches Mal gesagt dass sie durch mich wieder dazu gelernt haben.
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
![]()
Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
Weil ich gerade nochmal die Beiträge hier gelesen habe: Mathilda kann ihre Blase eigenständig entleeren und tut dies auch jedes Mal in unserem Waschbecken. Im Gehege hat sie allerdings keinen festen Platz. Auch ihre Böbbel landen eher unkontrolliert dort, wo sie eben gerade liegt. Aber immerhin keine Überlaufblase!![]()
Liebe Mathilda
Meine Patenschaft für dich beginnt leider erst am 01.04. Sag deinen lieben Pflegeeltern doch mal, was du im Moment dringend brauchst oder was
du gerne frisst (oder fressen sollst). Vielleicht kommt dann der Osterhase
zu dir.
Du bist so eine süße Mause und ich wünsche dir so sehr, dass du tolle Fortschritte machst. Wenn ich die Fotos so betrachte, scheinst du dich sehr
wohl zu fühlen.
Lg![]()
Geändert von rosilein (09.03.2016 um 01:04 Uhr)
Ich habe nach ihrer Aussage( daß Dandelion " erlöst " werden sollte, weil sie wegen
einer EC - Episode ihr Köpfchen schief hielt) , die Tierärztin gefragt, ob sie ein Leben , was ein Handicap hätte, nicht als lebenswert ansehen würde...
( es war auch von Tierquälerei die Rede)
Ich sagte ihr, daß ich j e d e s Leben achte, und daß ich mit Dandelion kämpfen
würde, solange sie diese Lebensfreude hätte, und schmerzfrei wäre.....In diesem Fall
hätte man kein Recht, sich über den Willen des Tieres hinwegzusetzen...
Sie schien beeindruckt davon zu sein, und wünschte Dandelion alles Gute...
doch ich bin nie wieder zu ihr gegangen....
Ihre negative Haltung war doch sehr schockierend, und ich erwarte von den
Tierärzten eine Zusammenarbeit mit dem Halter. und dem Tier...
@ Oma..![]()
Geändert von Dandelion (09.03.2016 um 23:47 Uhr)
so eine kleine Schönheit bist du, Mathilda!
Hier werden auch fest die Daumen gedrückt, dass du weiterhin Fortschritte machst und es dir weiterhin gut geht! Besonders liebe Grüße von Emily, die auch schon gelähmte Hinterbeinchen hatte und wieder ganz gesund geworden ist. Wir wünschen dir, dass du das auch schaffst mit all der tollen Unterstützung.
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