Zitat Zitat von Marvin Beitrag anzeigen
Ich schreib Dir einfach mal meinen Erfahrungsbericht, bei Dir kann es aber auch natürlich ein anderer Grund sein:

Als ich meine April bekommen habe hat sie auch sehr gemüffelt. Sie hat meinen Rammler von Anfang an sehr umschmeichelt und ihn viel gerammelt und auch mit Urin markiert. Als sie draußen waren, ist mir das gar nicht so aufgefallen, aber im Winter hatte ich sie wieder in der Wohnung und da war der Geruch fast unerträglich. Kaum kam man in die Wohnung, kam einem schon wieder diese „Duftwolke“ in die Nase. So schlimm hatte ich das vorher noch bei keinem Kaninchen erlebt. Bei ihr waren es sowohl die Köttel (glänzende Köttel, wie mit einem Film belegt) als auch sie selber. Den Geruch hätte ich aber nicht als säuerlich beschrieben, eher als scharf.

Da sie auch weiterhin meinem Rammler kaum eine ruhige Minute gelassen hat (bei Katzen würde man wohl dauerrollig sagen) habe ich sie schließlich kastrieren lassen. Ihre Gebärmutter war unauffällig, aber dennoch, ab da war der Geruch weg. Ich weiß nicht ob es daran lag, das vorher mit ihr gezüchtet wurde.

Wenn andere Ursachen ausgeschlossen werden können lohnt es sich vielleicht doch über eine Kastration nachdenken.
So eine ähnliche Erfahrung habe ich auch mit einer müffelnden Häsin gemacht. War unauffällig als sie kam und während der VG und als sie dann ins Wohnzimmer durften (abwechselnd Auslauf für dieses und mein anderes Pärchen) ging es los einem sagenhaften Geruch. Ich kann's kaum in Worte fassen. Ich dachte zuerst, ich miste nicht genug aus, aber der Gestank war innerhalb von Stunden wieder da und irgendwann fing sie sogar mit Urin spritzen an. Nach der Kastration war das Thema sofort gegessen. Da war das Thema Markieren offenbar nicht mehr interessant. Meine Nase freut sich