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Thema: Pferdeheiler..

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.171

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    Lies doch mal hier:
    http://www.cavallo.de/pferde-medizin...4.233219.htm#1

    Meine eigenen Erfahrungen sind: ich persönlich war nicht bei dem aus dem TV bekannten Behandler, sondern in Celle vor ca. 20 Jahren. Fazit: Geht gar nicht! Bei mir persönlich knackte es hier und da und nach den Behandlungen war ich dann richtig schief und konnte mich vor Schmerzen kaum bewegen. Ich fand dann einen studierten Chiropraktor, der in mühevoller Kleinarbeit jeden einzelnen Wirbel und seine Gelenke sortierte und "feinjustierte". Dabei wird jedes Gelenk ganz vorsichtig bewegt und mobilisiert, beweglich gemacht, was vorher durch eine minimale Verschiebung fest war. Dazu braucht es keine großen Bewegungen und kein Rucken, denn ausgerenkt sind diese Gelenke nicht und müssen daher auch nicht eingerenkt werden. Zusätzlich sollte danach immer Physiotherapie und Gymnastik stattfinden, um die Verspannungen und Verkürzungen in den belasteten Muskeln zu lösen, sonst zieht sich das immer wieder zurück.

    Mein Pferd habe ich ganze 2mal von so einem Behandler richten lassen, für teures Geld und mit Null Erfolg, es lief danach deutlich schlechter. Vor 17 Jahren gabs nur noch nichts anderes. Inzwischen arbeiten wir erfolgreich mit einem VeterinärChiropraktiker und einer Physiotherapeutin sowie mit Akupunktur und unsere Pferde sind die meiste Zeit frei von Blockaden.

    Ich kenne außerdem 2 Pferde persönlich, die weiterhin unreitbar blieben.

    Die Behandlungen von T.H. laufen doch immer nach Schema F. ab. Es wird irgendwo grob gedrückt und geruckt, ohne Bezug zu einem Gelenk und ohne das Gelenk selber auf Beweglichkeit geprüft zu haben. Es wird mit langer Hebelwirkung gearbeitet, wodurch man keinerlei Kontrolle hat, wieviel Kraft bei welchem Gelenk davon überhaupt ankommt. Ob ein Gelenk mobilisiert wird oder überdehnt und dadurch erst recht blockiert, ist dabei völlig unkontrollierbar. Zudem werden bei jedem Tier nahezu die gleichen Griffe angewendet.

    Sicherlich mag es den einen oder anderen Zufallserfolg geben, sonst wäre er nicht so bekannt. Aber niemals nicht würde ich T.H. an eines meiner Tiere lassen und schon gleich gar nicht an ein so fragiles Geschöpf wie ein Kaninchen, dessen Knochen so zerbrechlich sind.
    Geändert von Teddy (15.02.2016 um 19:13 Uhr)
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Vivian L.
    Registriert seit: 26.10.2014
    Ort: -
    Beiträge: 1.598

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    finger weg vom Hanke, sag ich da nur... lieber einen richtigen Osteopathen nehmen. Hanke arbeitet mit Gewalt.. erst letztens hatte er wieder Lymphgefässe bei einem Pferd verletzt. Mit seinem rum geziehe und gerucke ist es ein wunder das er noch keinen ein Bein raus gerissen hat.
    Wenn ich mir dagegen meine 2 Osteopathen für meine Pferde anschaue.. die das mit Geduld und Gefühl machen...

  3. #3
    Du fehlst uns jeden Tag....
    Registriert seit: 31.07.2012
    Ort: Auf´m Dorf
    Beiträge: 500

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    Ich weiss von einem Pferd, dass eingeschläfert werden musste!
    Das Tier konnte sich nach der Behandlung nicht mehr bewegen und war "tottherapiert" worden.

    Sinnloses Rumgezerre mit zuviel Gewalt.

  4. #4
    *Gast*
    Gast

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    Oh, hier war ja noch richtig was geschrieben worden - danke für die vielen Berichte! ich hatte von TH auch Ungutes gelesen. Ich war bei einem anderen, heute. Ich habe mich da gut aufgehoben gefühlt, er war sehr behutsam mit dem Tier und auch selbst überhaupt nicht so großmaulig wie sein bekannterer Kollege. Und war auch durchaus zurückhaltend, was die prognose angeht - es ist eine schwere Arthrose. Er möchte gerne wissen, wie es mit ihm weitergeht, also ich soll mal 2 Wochen beobachten, und dann anrufen. Und er wird ihn auch noch mal wiedersehen, ich brauche dann auch nicht mehr ganz dahin zu fahren, sondern kann mehr in der Nähe hin.

    Jetzt bin ich gespannt wie Joschi drauf ist, er ist erst mal aus der TB rausgeflitzt (so schnell war er lange nicht mehr unterwegs, das muss aber noch nichts heissen), hat sich in sein Dixiehaus verzogen (da hing die Pfote nach beim Einsteigen, also blitzgeheilt ist er jetzt nicht), geklopft und sich dann der nach der Autofahrt verdienten Nachruhe hingegeben.

  5. #5

    Standard

    Für Arthrose ist eh das beste mit Nahrungsergänzungen ( Glucosamin, Chondroitin, Teufelskralle..Omega 3) zu arbeiten + Bewegung.
    Viele Grüße

  6. #6
    *Gast*
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von littlelu Beitrag anzeigen
    Für Arthrose ist eh das beste mit Nahrungsergänzungen ( Glucosamin, Chondroitin, Teufelskralle..Omega 3) zu arbeiten + Bewegung.
    ....... am besten für Hersteller und Verkäufer ....


    sorry, ich hatte nach Erfahrungen mit Pferdeheilern gefragt. Ich kann nicht verstehen, wie man dazu kommt, etwas, woran man selber offensichtlich glaubt, warum auch immer, statt als eigene Einschätzung als allgemeingültige Wahrheit ("ist das beste") zu verkaufen und ungefragt zu verbreiten, ohne auch irgendwas vom betroffenen Tier zu wissen. Bist du Tierarzt oder sonstwie im besonderen Genuss einer Erleuchtung? Nicht nur gibt es für die genannten Dinge (mal abgesehen von der Bewegung, die er sich selbst gut gibt) null Wirksamkeitsnachweis, noch macht es logisch Sinn - er hat verkippte Wirbelkörper. Naja, ich finds überzeugender, dass sich jemand mal sorgfältig das Tier abtastet und Gedanken dazu macht, als unbesehen irgendwelche Pillen reinzuschmeissen. Jedenfalls wenns um was Orthopädisches oder Muskeln geht.

    Geht ihm übrigens gerade recht gut, er konnte vorhin sogar ganz normal mit ausgestreckten Füssen liegen, das habe ich schon lange nicht mehr bei ihm gesehen. Mag Zufall sein.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.756

    Standard

    Zitat Zitat von arundlecastle Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von littlelu Beitrag anzeigen
    Für Arthrose ist eh das beste mit Nahrungsergänzungen ( Glucosamin, Chondroitin, Teufelskralle..Omega 3) zu arbeiten + Bewegung.
    ....... am besten für Hersteller und Verkäufer ....


    sorry, ich hatte nach Erfahrungen mit Pferdeheilern gefragt. Ich kann nicht verstehen, wie man dazu kommt, etwas, woran man selber offensichtlich glaubt, warum auch immer, statt als eigene Einschätzung als allgemeingültige Wahrheit ("ist das beste") zu verkaufen und ungefragt zu verbreiten, ohne auch irgendwas vom betroffenen Tier zu wissen. Bist du Tierarzt oder sonstwie im besonderen Genuss einer Erleuchtung? Nicht nur gibt es für die genannten Dinge (mal abgesehen von der Bewegung, die er sich selbst gut gibt) null Wirksamkeitsnachweis, noch macht es logisch Sinn - er hat verkippte Wirbelkörper. Naja, ich finds überzeugender, dass sich jemand mal sorgfältig das Tier abtastet und Gedanken dazu macht, als unbesehen irgendwelche Pillen reinzuschmeissen. Jedenfalls wenns um was Orthopädisches oder Muskeln geht.

    Geht ihm übrigens gerade recht gut, er konnte vorhin sogar ganz normal mit ausgestreckten Füssen liegen, das habe ich schon lange nicht mehr bei ihm gesehen. Mag Zufall sein.
    Das kann man aber schon auch ein bisschen freundlicher sagen... Finde ich.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Öli
    Registriert seit: 25.07.2010
    Ort: Bruchhausen-Vilsen
    Beiträge: 1.456

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    Ich finde es sehr gut, dass du den Termin wahrgenommen hast und freue mich, dass es auch ganz gut lief.
    Ich hoffe, dass es Joschi bald noch besser geht.
    Er ist so wunderbar und er hat noch ein paar gute Jahre verdient.
    Bitte berichte weiterhin, wie es ihm ergeht.

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