Kann schon sein, dass es jemand nicht mitbekommt, weil Kaninchen ja Schmerzen verstecken. Hatte als ersten Zahnpatienten auch einen Kastraten als "Helden", der erst das Futtern einstellte, als die Zahnspitze schon in der Zunge war. Da hab ich mir schon Vorwürfe gemacht...
Deshalb muss man sein Zahntier auch gut beim Fressen beobachten (Zeitaufwand höher als bei gesunden Tieren). So merkt man dann doch, dass größere Nahrung wie Kohlrabiblätter wegen Schmerzen gemieden werden, Obst/ Weiches plötzlich bevorzugt wird oder immer mal was auch dem Maul fällt/ Blättriges nicht gedreht werden kann im Maul.
Zum Bauchgluckern: Zahnkaninchen haben manchmal Hefen, weil sie die Nahrung nicht so gut kauen und damit vorverdauen können wie Gesunde. Es ist sehr gut für ihn und die Abnutzung der Zähne, dass er viele frische Kräuter futtert. Ich kenn aber das Kräuter-ins-Geld-geh-Problem von damals gut, hatte hier in der Stadt auch nicht viel Möglichkeiten für Wiese sammeln... Kräuter beim Türken kaufen? Oder auf Wochenmärkten eine Beziehung zu Standbesitzern wegen Resten aufbauen? Trauerweide aus Stadtparks abzweigen? Die Cunis, die Svenni angesprochen hat, sind eingeweicht auch prima nach einer Zahnkorrektur/ OP als Erstfutter.
Meine Tiere haben sich auch nach ner längeren TA-Session wieder vertragen, da hatte ich keine Probleme und kann nicht raten. Nur die Daumen drück für ihn und Misty