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Thema: Gehegeplanung mit effektiver Platznutzung

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
    Registriert seit: 07.07.2009
    Ort: 46242 Bottrop
    Beiträge: 3.871

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    Ich gehör auch eher zu den Leuten, die mal begeistert 1 Kaninchen über den Winter in ein 20m2 Zimmer geholt hat. Mit Gehege. Nach 3 Monaten war ich es Leid auf so engem Raum mit einem Gehege zu leben, an dem Nachts gerüttelt wurde. Also wurde es freie Zimmerhaltung.

    Wenn du dich einschränken kannst, dann geht das natürlich. Ich bin eher davon genervt, wenn ich selber kaum Platz habe und dann noch Tiere in einem abgetrennten Bereich habe.

    Aktuell leben bei mir 7 Kaninchen. Davon 5 in meiner Wohnung (60m2). 2 im Schlafzimmer, die einen Nachts auch durchaus mal wecken.
    2 im Wohnzimmer auf 30m2 ohne Gehege.
    Eins im Bad in Quarantäne. 2 auf dem Dachboden auf 7m2.
    Ich mach 10 Kreuze, wenn 4 wieder in die Außenhaltung kommen. Ich musste sie von außen mit in meine eigene Wohnung nach innen nehmen und dieses Jahr gehen sie wieder nach draußen ins neue Gehege.
    Einerseits liebe ich es mit den Tieren in der Wohnung. Aber die gesunden hätte ich gern wieder draußen. Auch im Sinne der Tiere.
    Besuch habe ich quasi nie, feiern bei mir oder mehrere Leute geht auch nicht, Musik hör ich kaum. Das Putzen hält sich aber in Grenzen mittlerweile.
    Aber sie machen eben Sachen kaputt, man muss höllisch aufpassen, nichts liegenzulassen. Aber sie kommen auch zum Schmusen auf die Couch oder liegen unterm Esstisch. Aber Ruhe hat man wirklich nie irgendwo.
    Geändert von Rabea G. (10.02.2016 um 12:31 Uhr)

    Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea

  2. #2

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    Hallo
    Wieso machst du noch an der Haustüre einfach ein Treppengitter zu klemmen welches du mit Volierendrat sicherst damit die Kaninchen dir nicht entwischen können. Das fände ich leichter und günstiger als die Gehegelösung.
    Liebe Grüße Britta

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 16.12.2009
    Ort: Mannheim
    Beiträge: 357

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    Also das mit der Plegestelle ist eine gute Idee. Da werde ich auf jeden Fall mal drüber nachdenken.

    Ich muss allerdings sagen, dass ich früher wie gesagt in meinem Zimmer frei lebende Kaninchen hatte und dort waren sie auch immer präsent. Das habe ich sehr genossen. Nichts liegen lassen zu können, hat mich damals schon nicht gestört. Die sachen wurden dann eben auf den Schreibtisch gepackt oder aber eben doch direkt weggeräumt. Da gewöhnt man sich dran.

    Ich hatte auch schon bereits eine Woche ein Kaninchen hier bei mir in der Wohnung. Allerdings im Bad weil ich es spontan zu mir geholt habe und es bei mir auf eine Pflegestelle gewartet hat.
    Ich habe mich in dieser Woche sogar in die Küche gesetzt um meine Hausarbeit zu schreiben, da der Kleine natürlich in Quarantäne saß und nicht zu meinen Rennmäusen ins Zimmer durfte.

    Genau das ist es, was mir fehlt. Der Kontakt zu den Tieren. Ich erinnere mich immer wieder gern daran, wie mich mein kleiner Schatz morgens geweckt hat um gefüttert zu werden. Da wurde wahrgenommen, dass ich die Augen kurz auf hatte und zack sprang ein Kaninchen auf mir herum. Ignorieren war da definitv nicht. Reagierte man nicht, wurde sich zielsicher auf die volle Blase gesetzt und wenn die doch mal leer war und ich nicht aufstand, dann wurde begonnen mir das Gesicht zu putzen
    Oder die Geschichte als ich nachts wach wurde weil der Herr an die Trockengemüsedose gekommen ist und sie schön runtergeworfen hat oder es um zwei Uhr morgens an der Tür kratzte, weil mir die Dame entwischt ist und um 2 Uhr so dringend auf die Toilette musste, dass sie wieder herein wollte und sie mich dann total verdattert angeschaut hat, als ich endlich die Tür geöffnet habe.

    In jüngeren Jahren hatte ich sogar mal Rennmäuse, Kaninchen und die Meerschweinchen meiner Schwester in meinem Zimmer, da sie sich nicht vernünftig um die kleinen kümmerte und ich ihr etwas auf die Füße treten sollte. Das fand meine Mutter wohl besser als selbst immer wieder Druck zu machen, weil meine Schwester immer brav angetanzt kam, wenn ich ihr das sagte und klar eben auch ein Recht habe zu meckern, wenn es in meinem Zimmer stinkt, weil sie nicht mistet oder sie bis zu einer bestimmten Uhrzeit nicht gefüttert hatte und ich natürlich auch irgendwann meine Ruhe haben wollte ohne eine Störung meiner Schwester.

    Ich hatte also schon immer eher viele Tiere bei mir, die auch an meinem Leben aktiv teilgenommen haben und das fehlt mir total.

    So, nun zum Tunnelsystem. Das hier finde ich recht interessant:

    https://images.gutefrage.net/media/f...=1314869982000
    http://www.kaninchenforum.de/attachm...013-klein-.jpg
    http://i56.tinypic.com/24cf96q.jpg

    Ich denke man kann das sehr gut am Rand entlanglegen und nur teilweise in die Gehegemitte ragen lassen. Oder eben auch mal kurze Stücke verteilen oder mal tatsächlich ein schönes Konstrukt durch die Wohnung legen, weil man es leicht wieder abbauen und verstauen kann. Beispielsweise in den Prüfungszeiten, wenn man meist eh viel am Schreibtisch sitzt und den Rest der Wohnung kaum nutzt. Gerade diese Flexibilität gefällt mir, die mit Holztunneln so einfach nicht gegeben wäre.
    So ein lose liegendes Rohr wie auf dem einen Bild würde bei mir natürlich fixiert werden, damit das Nin nicht darin herunterkullert. Wobei ich sagen muss, gerade diese Kombination von Holztunnel und Abflussrohr hat auch etwas.

    Mit dem Runterspringen habt ihr natürlich Recht, das werde ich auf jeden Fall beachten.

    Ich habe ja auch noch genug Zeit zum Planen. Das mit dem Gitterrütteln ist natürlich auch so eine Sache. Vielleicht lohnt es sich hier lieber etwas länger zu sparen und die Gehegelemente statt mit Draht mit Plexiglas zu versehen. Sieht bestimmt auch besser aus. So wäre immerhin dem Abhilfe geschaffen. Der Rest sollte mich eigentlich nicht stören, denn ich hatte wie gesagt bereits Kaninchen in meinem "Kinderzimmer" und von meinen Rennmäusen werde ich seit über 10 Jahren nur noch bei Vergesellschaftungen wach, ansonsten weckt mich da nichts mehr.
    Das einzige Mal, dass ich von meinen Kaninchen wach wurde, war als mein alter Herr herzkrank wurde und nachts keine Luft mehr bekommen hat

    Ich hoffe ich komme heute Abend noch dazu ein paar Zeichnungen anzufertigen. Ich habe grobe Ideen, wie ich meine Rennmäuse in den Gehegebereich integrieren und gleichzeitig den Nins einen Rückzugsort bieten kann, der ihnen auch noch Beschäftigung bietet.

    LG

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 16.12.2009
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    Beiträge: 357

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    So ich habe euch schonmal den Grundriss meines Wohn/Schlafzimmers aufgemalt, wie mein Zimmer mit Kaninchengehege aussehen würde. Ich hoffe ihr könnt es erkennen.



    Das Schrafierte mit der Durchgezogenen Linie an der Wand wäre die Gehegefläche wie sie geplant ist (1,4m x 3m). Der andersherum schrafierte bereich mit der gestrichelten Linie wäre der Teil, den ich im Zweifel dazu geben könnte. Wie ihr seht sind die Umbaumaßnahmen auch kein großer Aufwand und es wären auch nur 1 oder 2 Elemente zusätzlich, je nach Größe der Elemente.

    Ich weiß, da könnte ich ihnen tatsächlich auch das ganze Zimmer zur Verfügung stellen. Aber ich möchte wie gesagt das gute Verhältnis zu meinem Vermieter behalten.

    Wenn ich zwei ganz liebe exemplare erwische, könnte man auch darüber nachdenken, Bett und Schreibtisch sowie den Türbereich einzuzäunen. Aber ich denke, das sollte man tierabhängig machen und auch von der Reaktion meines Vermieters. Evtl. fliegt der Schreibtisch auch raus und es gibt einen kleineren. An der Stelle des Schreibtisches steht momentan nämlich noch ein Regal und unter meinem Bett steht auch noch alles voll. Aber deshalb werde ich auch aussortieren und schauen, was in den Keller kann und was ich wirklich in der Wohnung brauche.

    An die freie Stelle neben dem Bett stehen die Mäuse. Dort müssen sie auch bleiben. Allerdings bekommen sie einen Unterbau und den möchte ich für die Kaninchen nutzen.
    Den Bereich, in dem der Hauptgehegebereich sein soll wird von mir auch kaum betreten. Schon jetzt gehe ich meist nur in den Teil des Zimmers, wenn ich zu meinen Mäusen möchte. Dort wären sie also auch ungestört und haben diesen Teil zum großen Teil wirklich für sich.

    Ich denke, ihr erkennt nun aber auch mein Bügelproblem. In einen anderen Raum ausweichen ist leider nicht möglich.
    Geändert von Kijumina (10.02.2016 um 17:22 Uhr)

  5. #5
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
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    Beiträge: 5.733

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    Ich sehe leider nichts. Aber wenn du noch mitten im Studium steckst, kann ich nur dringend davon abraten, den Schreibtisch gegen einen kleineren zu tauschen. Wenn ich an einer Hausarbeit gesessen habe, konnte ich gar nicht genug Platz haben für all die Bücher und Notizen


  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 16.12.2009
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    Beiträge: 357

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    Ich habs vergessen einzufügen

    Jetzt solltest du etwas sehen.

    Die Sache mit dem Schreibtisch ist: Ich bin ein Bettlerner. Lesen und Rausschreiben mache ich meist im Bett, weil da einfach mehr Platz ist. Da sitzt ich dann immer in der Mitte und um mich herum ist alles voller Bücher und Papier. Am Schreibtisch hab ich dann nur noch die platzsparenden Arbeiten. Ich hab mir schon oft gedacht, dass er eigentlich viel zu groß ist

    Mit Kaninchen muss ich mich da dann wohl hinter Gitter stecken

  7. #7
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
    Registriert seit: 27.01.2011
    Ort: 15344 Strausberg :)
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    Hallo,

    kann sein, dass ich dir das schonmal empfohlen habe, dann tut es mir Leid.... aber ich würde mir an deiner Stelle ein Hochbett kaufen. :/ Ansonsten kann ich mir gut vorstellen, dass dich die Gehegeelemente (egal welche es nun werden) irgendwann nerven. Das gute Verhältnis zu deinem Vermieter wäre dir gewiss, wenn du es schaffst Wände, Fußbodenleisten und Türen/Türrahmen zu sichern.

    LG

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 357

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    Ja, das hattest du mir schon einmal empfohlen, aber das kommt heute wie damals nicht in Frage, da meine Wohnung nur ca. 2m Höhe hat und ich auch eine zweite Schlafgelegenheit brauche. Bei dem jetzt geplanten Bett kann ich diese bei Bedarf ausziehen, bei einem Hochbett müsste dieses 140cm breit sein wie mein jetziges Bett und wenn ich mir vorstelle, dass das als Hochbett bei mir im Zimmer steht Da läuft man beim reinkommen total gegen eine Wand, egal ob es in der linken oder rechten Ecke steht, da es nur halbhoch sein kann.

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