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Thema: Gehegeplanung mit effektiver Platznutzung

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
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    Beiträge: 6.884

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    Hast du schon mal über freie Wohnungshaltung nachgedacht?
    Das bietet sich in kleineren Wohnungen an und sieht auch schöner aus. Wir hatten es selbst auch jahrelang gehabt mit drei Kaninchen. Das ging problemlos. Man muss dann halt einfach schauen, dass alle Kabel in Kabelröhren sind und auch sonst alles "Anknabberbare" verschwindet. Die Tapeten und Fußleisten lassen sich zb mit OSB-Platten schützen, die hatten wir damals auch an einer Wand.
    Zu deinen Fragen:
    1. Keine Ahnung. Das muss man sehen, vor allem, weil viel daneben gehen kann. Ich bin deshalb auch immer ein Freund von höheren Boxen. Ich habe so eine Durchsichtige von IKEA. Allerdings recht groß, weil mein 8kg-Riese auch buddeln muss.
    2. Das hängt alles von der Größe der Tiere ab. Ich achte immer darauf, dass sie sich auch drauf legen können.
    3. Auch das hängt wieder von der Größe der Tiere ab. Aber ich habe schon häufiger auf Bildern gesehen, dass diese für Zwerge benutzt werden.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Katharina Bö. Beitrag anzeigen
    Hast du schon mal über freie Wohnungshaltung nachgedacht?
    Ja, das habe ich. Früher hatte ich die Kaninchen auch frei im Zimmer, jedoch habe ich keinen Hausflur. Meine Wohnungstür geht also direkt ins freie. Ehrlich gesagt habe ich da etwas Angst davor, dass ich nach Hause komme und die Kaninchen entwischen mir. Sie sind ja dann direkt im Freien. Das ist mir einfach zu gefährlich. Daher könnten Sie wenn überhaupt nur in meinem Wohn/Schlafzimmer frei herumhoppeln. Auch das habe ich mir überlegt, jedoch verworfen. Ich muss in diesem Raum bügeln und da möchte ich keine frei herumhoppelnden Kaninchen bei haben. Da setzt man die Wäsche zusammengelegt aufs Bett (das Bügelbrett versperrt den Kleiderschrank daher ist sofortiges Wegsetzen nicht möglich) und die Kaninchen werden früher oder später genau dann auf das Bett springen. Und ich kannte da so eine Spezialistin, die es geliebt hat in herumliegenden Stoff überall Löcher reinzuknabbern. Zudem habe ich eine Souterrainwohnung und jeder kann problemlos bei mir in die Wohnung sehen. Mein Vermieter wohnt mit im Haus. Er hat kein Problem mit meiner Tierhaltung, er sagte sogar einmal dass ich in meiner Wohnung machen könne, was ich wolle solange nichts kaputt geht, jedoch will ich mir einfach den Ärger ersparen, sollte er doch etwas sagen. Das Verhältnis mit meinem Vermieter ist einfach super und dabei möchte ich es auch belassen. Daher möchte ich sagen können, wenn die Kaninchen ohne Aufsicht sind, können sie nichts zerstören, weil sie mit der Wohnung direkt nicht in Beührung kommen. Das ist auch der Hauptgrund. Ich muss aber manchmal einfach sagen können, dass ich einen gewissen Platz der Wohnung für eine bestimmte Zeit für mich brauche. Daher habe ich mich für ein Gehege entschieden.

  3. #3
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.884

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    Okay, das verstehe ich. 6qm für zwei Kaninchen finde ich aber ausreichend. Klar ist größer immer besser, aber 6qm mit zusätzlichem Freilauf ist völlig in Ordnung.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
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  4. #4
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.735

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    Also das Aquarum hat irgendwie sehr unpraktische Maße für eine Buddelkiste, 30cm Tiefe finde ich persönlich extrem schmal. Kann man natürlich trotzdem versuchen, ob die Kaninchen davon was haben.

    "Kräftig springen" ist als Ziel für erhöhte Sitzplätze erstmal ein netter Gedanke, aber denk auch daran, dass rauf immer leichter ist als runter, vor allem ist die Verletzungsgefahr beim Runterspringen höher, wenn die Kaninchen mal falsch aufkommen. Normalerweise kommen Kaninchen ohne Probleme auf 50, 60 oder 70cm hohe Ebenen drauf, auch ohne Aufstiegshilfe, aber das Runterspringen kann je nach Untergrund und Geschicklichkeit leicht mal mit einem humpelnden Kaninchen enden.

    Abflussrohre nutzen einige, ich denke nicht, dass die Luft da ein Problem ist, da du bei deinen Platzerhältnissen ja ohnehin keine riesigen Strecken damit legen kannst. Aber in einem 4m² Gehege würde mir ein Tunnelsystem aus Abflussrohren zu viel Platz wegnehmen, da würde ich mit der Einrichtung eher sparsam umgehen, sonst hast du gar keine Lauffläche mehr. Ansonsten würde ich lieber auf Holztunnel zurückgreifen, die eine flache Decke haben, denn da können sie zusätzlich auch oben drüber laufen, draufsitzen usw.

    Vielleicht kannst du dir ja auch erstmal als Pflegestelle Kaninchen holen, damit du ausprobieren kannst, ob das auf Dauer für dich und die Tiere funktioniert? Grundsätzlich finde ich die Gehegegröße mit zusätzlichem Auslauf schon ok, aber ich persönlich wüsste z.B. nicht, ob das auf so engem Raum für mich selber was wäre. In dem Fall könntest du die Tiere guten Gewissens weitervermitteln... und wenn es klappt, wirst du halt von der PS zur ES.


  5. #5
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
    Registriert seit: 07.07.2009
    Ort: 46242 Bottrop
    Beiträge: 3.871

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    Ich gehör auch eher zu den Leuten, die mal begeistert 1 Kaninchen über den Winter in ein 20m2 Zimmer geholt hat. Mit Gehege. Nach 3 Monaten war ich es Leid auf so engem Raum mit einem Gehege zu leben, an dem Nachts gerüttelt wurde. Also wurde es freie Zimmerhaltung.

    Wenn du dich einschränken kannst, dann geht das natürlich. Ich bin eher davon genervt, wenn ich selber kaum Platz habe und dann noch Tiere in einem abgetrennten Bereich habe.

    Aktuell leben bei mir 7 Kaninchen. Davon 5 in meiner Wohnung (60m2). 2 im Schlafzimmer, die einen Nachts auch durchaus mal wecken.
    2 im Wohnzimmer auf 30m2 ohne Gehege.
    Eins im Bad in Quarantäne. 2 auf dem Dachboden auf 7m2.
    Ich mach 10 Kreuze, wenn 4 wieder in die Außenhaltung kommen. Ich musste sie von außen mit in meine eigene Wohnung nach innen nehmen und dieses Jahr gehen sie wieder nach draußen ins neue Gehege.
    Einerseits liebe ich es mit den Tieren in der Wohnung. Aber die gesunden hätte ich gern wieder draußen. Auch im Sinne der Tiere.
    Besuch habe ich quasi nie, feiern bei mir oder mehrere Leute geht auch nicht, Musik hör ich kaum. Das Putzen hält sich aber in Grenzen mittlerweile.
    Aber sie machen eben Sachen kaputt, man muss höllisch aufpassen, nichts liegenzulassen. Aber sie kommen auch zum Schmusen auf die Couch oder liegen unterm Esstisch. Aber Ruhe hat man wirklich nie irgendwo.
    Geändert von Rabea G. (10.02.2016 um 12:31 Uhr)

    Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea

  6. #6

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    Hallo
    Wieso machst du noch an der Haustüre einfach ein Treppengitter zu klemmen welches du mit Volierendrat sicherst damit die Kaninchen dir nicht entwischen können. Das fände ich leichter und günstiger als die Gehegelösung.
    Liebe Grüße Britta

  7. #7
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 16.12.2009
    Ort: Mannheim
    Beiträge: 357

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    Also das mit der Plegestelle ist eine gute Idee. Da werde ich auf jeden Fall mal drüber nachdenken.

    Ich muss allerdings sagen, dass ich früher wie gesagt in meinem Zimmer frei lebende Kaninchen hatte und dort waren sie auch immer präsent. Das habe ich sehr genossen. Nichts liegen lassen zu können, hat mich damals schon nicht gestört. Die sachen wurden dann eben auf den Schreibtisch gepackt oder aber eben doch direkt weggeräumt. Da gewöhnt man sich dran.

    Ich hatte auch schon bereits eine Woche ein Kaninchen hier bei mir in der Wohnung. Allerdings im Bad weil ich es spontan zu mir geholt habe und es bei mir auf eine Pflegestelle gewartet hat.
    Ich habe mich in dieser Woche sogar in die Küche gesetzt um meine Hausarbeit zu schreiben, da der Kleine natürlich in Quarantäne saß und nicht zu meinen Rennmäusen ins Zimmer durfte.

    Genau das ist es, was mir fehlt. Der Kontakt zu den Tieren. Ich erinnere mich immer wieder gern daran, wie mich mein kleiner Schatz morgens geweckt hat um gefüttert zu werden. Da wurde wahrgenommen, dass ich die Augen kurz auf hatte und zack sprang ein Kaninchen auf mir herum. Ignorieren war da definitv nicht. Reagierte man nicht, wurde sich zielsicher auf die volle Blase gesetzt und wenn die doch mal leer war und ich nicht aufstand, dann wurde begonnen mir das Gesicht zu putzen
    Oder die Geschichte als ich nachts wach wurde weil der Herr an die Trockengemüsedose gekommen ist und sie schön runtergeworfen hat oder es um zwei Uhr morgens an der Tür kratzte, weil mir die Dame entwischt ist und um 2 Uhr so dringend auf die Toilette musste, dass sie wieder herein wollte und sie mich dann total verdattert angeschaut hat, als ich endlich die Tür geöffnet habe.

    In jüngeren Jahren hatte ich sogar mal Rennmäuse, Kaninchen und die Meerschweinchen meiner Schwester in meinem Zimmer, da sie sich nicht vernünftig um die kleinen kümmerte und ich ihr etwas auf die Füße treten sollte. Das fand meine Mutter wohl besser als selbst immer wieder Druck zu machen, weil meine Schwester immer brav angetanzt kam, wenn ich ihr das sagte und klar eben auch ein Recht habe zu meckern, wenn es in meinem Zimmer stinkt, weil sie nicht mistet oder sie bis zu einer bestimmten Uhrzeit nicht gefüttert hatte und ich natürlich auch irgendwann meine Ruhe haben wollte ohne eine Störung meiner Schwester.

    Ich hatte also schon immer eher viele Tiere bei mir, die auch an meinem Leben aktiv teilgenommen haben und das fehlt mir total.

    So, nun zum Tunnelsystem. Das hier finde ich recht interessant:

    https://images.gutefrage.net/media/f...=1314869982000
    http://www.kaninchenforum.de/attachm...013-klein-.jpg
    http://i56.tinypic.com/24cf96q.jpg

    Ich denke man kann das sehr gut am Rand entlanglegen und nur teilweise in die Gehegemitte ragen lassen. Oder eben auch mal kurze Stücke verteilen oder mal tatsächlich ein schönes Konstrukt durch die Wohnung legen, weil man es leicht wieder abbauen und verstauen kann. Beispielsweise in den Prüfungszeiten, wenn man meist eh viel am Schreibtisch sitzt und den Rest der Wohnung kaum nutzt. Gerade diese Flexibilität gefällt mir, die mit Holztunneln so einfach nicht gegeben wäre.
    So ein lose liegendes Rohr wie auf dem einen Bild würde bei mir natürlich fixiert werden, damit das Nin nicht darin herunterkullert. Wobei ich sagen muss, gerade diese Kombination von Holztunnel und Abflussrohr hat auch etwas.

    Mit dem Runterspringen habt ihr natürlich Recht, das werde ich auf jeden Fall beachten.

    Ich habe ja auch noch genug Zeit zum Planen. Das mit dem Gitterrütteln ist natürlich auch so eine Sache. Vielleicht lohnt es sich hier lieber etwas länger zu sparen und die Gehegelemente statt mit Draht mit Plexiglas zu versehen. Sieht bestimmt auch besser aus. So wäre immerhin dem Abhilfe geschaffen. Der Rest sollte mich eigentlich nicht stören, denn ich hatte wie gesagt bereits Kaninchen in meinem "Kinderzimmer" und von meinen Rennmäusen werde ich seit über 10 Jahren nur noch bei Vergesellschaftungen wach, ansonsten weckt mich da nichts mehr.
    Das einzige Mal, dass ich von meinen Kaninchen wach wurde, war als mein alter Herr herzkrank wurde und nachts keine Luft mehr bekommen hat

    Ich hoffe ich komme heute Abend noch dazu ein paar Zeichnungen anzufertigen. Ich habe grobe Ideen, wie ich meine Rennmäuse in den Gehegebereich integrieren und gleichzeitig den Nins einen Rückzugsort bieten kann, der ihnen auch noch Beschäftigung bietet.

    LG

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