Von Alfys Kiefer wurde gestern wie vereinbart nun noch einmal ein Röntgenbild angefertigt, weil weiterhin aus dem rechten Nasenloch weiße Schleimklumpen kommen.

Die Ursache hierfür lässt sich auf dem Röntgenbild dann doch relativ eindeutig erkennen: Einerseits verschieben sich die verbliebenden Zähne immer mehr und tiefer in den Kiefer und drücken damit auf den Tränen-Nasen-Kanal; andererseits sieht man trotz fast durchgängiger Antibiotikagabe weiterhin eine chronische Entzündung des Kieferknochens.

Das bedeutet für Alfy nun die Umstellung auf ein neues Antibiotikum und vermutlich die Verabreichung von Antibiotikum bis zu seinem Lebensende, um diese Entzündung zumindest in ihrem jetzigen Zustand zu behalten, bzw vielleicht doch noch ein bißchen weiter einzudämmen. Es ist aber vermutlich nicht damit zu rechnen, dass wir sie komplett in den Griff bekommen.

Es gibt aber keine bestimmten Zähne, von denen dieses Geschehen ausgeht, es wäre also vollkommen unverhältnismäßig, jetzt einzelne Zähne zu ziehen oder irgendwie chirurgisch zu intervenieren. Wichtig ist die medikamentöse Versorgung und die strikt einzuhaltende Zahnkontrolle.

Alfy geht es soweit ja halbwegs gut. Er frisst ganz gut und ist fröhlich drauf. Ich versuche ihn gut zu beobachten und habe im Notfall immer ein Schmerzmittel hier, falls er mir auffällig vorkommt. Ich habe ihm jetzt auch noch ein Zusatzmittel für die Leber gekauft, das ihm helfen soll, die ganzen Medikamente zu entgiften.

Alfy ist in guter Gesellschaft, mittlerweile müssen nun drei meiner Tiere alle 4 Wochen zum Zähnemachen .