Das hat bei meiner Holly letztlich auch geholfen. Hab den Kräuteranteil auf 20 % etwa runtergefahren und stürzte mich auf alles Grasartige. Hab Gras auch noch selber im Balkonkasten ausgesät, was auch sehr beliebt ist. Wiese - auch Gemüse, wenn ich zufüttern muss mit Salat und Staudensellerie (!) - wird vorher ordentlich abgeduscht, bevor ich es serviere. Sie ist zwar immer noch unsauber, aber dafür hinterlässt sie nur noch einen ganz leichten Griesfilm.Grundsätzlich eine an die Calciumbedürfnisse der Kaninchen angepasste Ernährung (0.2%), die am besten durch Wiese und dabei am besten durch Gras-Dominanz ermöglicht wird. Calciumbomben, d.h. Wiesenkräuter und Küchenkräuter, nicht jeden Tag und büschelweise. Geringer Phosphorgehalt (max 0.1%), um die Verkalkung der Gefässe und der Niere zu verhindern. Vitaminisierte und mineralisierte Trockenfutter meiden, ebenso die unsäglichen "Sämereien".
Bevor ich versuche, irgendwelche Medis ins Tier zu bekommen, die vor allem mein Tierarzt auch gar nicht empfohlen hat (so man denn einen Ninchenerfahrenen hat), würde ich es doch erst mal auf diesem Wege versuchen. Vor allem, wenn ich lese, wie viele verschiedene Mittel hier empfohlen werden, die doch bei jedem Tier anders anschlagen, weil jedes Tier eben anders ist und anders gehalten und ernährt wird. Zumal damit die Ursache aller Wahrscheinlichkeit nach noch nicht behoben ist, nur weil es durch die Medis vielleicht besser geworden ist.
An der Teemischung wäre ich auch interessiert. Alles was Holly zum Trinken bringt, ist mir willkommen. Säfte etc. habe ich schon versucht, aber die verleibt sich meist Dr. Sheldon ein, während Holly mich nur konsterniert anschaut.
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