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Thema: EC-Kaninchen (im Moment in der Tierklinik Ismaning) Brauche dringend Beratung

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sabine G.
    Registriert seit: 19.09.2014
    Ort: Ansbach
    Beiträge: 566

    Standard

    Hallo,

    lass dich mal .

    Mit meinem Brownie habe ich den Kampf auch erlebt - und gewonnen. Ich bin also da, um Dir etwas Mut zu machen.

    Bei Brownie waren die ersten zwei Wochen wirklich hart. Es war bei ihm ganz extrem ausgeprägt, er konnte nicht mehr sitzen, lag nur mit dem Kopf verkehrt herum da, rollte ständig. Er wollte fressen, konnte es aber nicht, da er sich nicht halten konnte. Es war schrecklich, ich war fix und fertig und nur mein Tierarzt (ich kann Dir die Adresse gerne geben, war damals in München-Pasing) machte mir Mut. Erst nach einer Woche zeigte sich ab und zu mal eine Besserung, aber immer wieder Rückfälle. Insgesamt waren es vier Wochen, in denen wir nie Sicherheit hatten, ob er es schaffen würde. Er hat es geschafft, war wieder ein glückliches Kaninchen in AH, hatte nie wieder einen Rückfall. Nur eine mimimale Schiefhaltung und leichte Unsicherheit auf schrägem Untergrund blieb, das ist aber nur mir aufgefallen.

    Wenn Bärli also fressen möchte, würde ich auf gar keinen Fall aufgeben. AB und Vitamin B bekamt Brownie übrigens auch. Ich wünsche Euch alles nur erdenklich Gute!

    Liebe Grüße
    Biene
    Geändert von Sabine G. (05.09.2015 um 18:12 Uhr)

  2. #2
    Neuer Benutzer Avatar von Katrin K.
    Registriert seit: 05.03.2015
    Ort: München
    Beiträge: 23

    Standard

    Zitat Zitat von Sabine G. Beitrag anzeigen
    Hallo,

    lass dich mal .

    Mit meinem Brownie habe ich den Kampf auch erlebt - und gewonnen. Ich bin also da, um Dir etwas Mut zu machen.

    Bei Brownie waren die ersten zwei Wochen wirklich hart. Es war bei ihm ganz extrem ausgeprägt, er konnte nicht mehr sitzen, lag nur mit dem Kopf verkehrt herum da, rollte ständig. Er wollte fressen, konnte es aber nicht, da er sich nicht halten konnte. Es war schrecklich, ich war fix und fertig und nur mein Tierarzt (ich kann Dir die Adresse gerne geben, war damals in München-Pasing) machte mir Mut. Erst nach einer Woche zeigte sich ab und zu mal eine Besserung, aber immer wieder Rückfälle. Insgesamt waren es vier Wochen, in denen wir nie Sicherheit hatten, ob er es schaffen würde. Er hat es geschafft, war wieder ein glückliches Kaninchen in AH, hatte nie wieder einen Rückfall. Nur eine mimimale Schiefhaltung und leichte Unsicherheit auf schrägem Untergrund blieb, das ist aber nur mir aufgefallen.

    Wenn Bärli also fressen möchte, würde ich auf gar keinen Fall aufgeben. AB und Vitamin B bekamt Brownie übrigens auch. Ich wünsche Euch alles nur erdenklich Gute!

    Liebe Grüße
    Biene

    Vielen Dank Biene!
    Vielleicht können wir ja privat ein wenig weiterschreiben. Ich würde gerne wissen, wie Brownie behandelt wurde, ich verstehe es so, dass er bei euch daheim war, oder?
    Ich möchte nur einfach alles richtig machen, wenn ich ihn holen kann, denn ich möchte auf jeden Fall um ihn kämpfen und das ohne Fehler. Erfahrungsberichte wären daher wirklich hilfreich und mutgebend.

  3. #3
    . Gast .
    Gast

    Standard

    Hast Du schon mit Silke telefoniert? Sie wird Dir gerne die notwendigen Tipps und Anregungen geben.

    Meine E.c.ler sind bei mir Zuhause mit Medis (Panacur, Vit.B-Komplex, AB, notfalls auch Cortison sowie Cerebrum und SUC) behandelt worden, hatten immer ihr Partnertier bei sich (geht aber nur, wenn sich das Partnertier gegenüber dem kranken Tier sehr sozial verhält) und sind wegen der extremen Kopfschiefhaltung und/oder des Rollens in ein Behindertengehege (innen) eingezogen. Das Gehege habe ich abgedunkelt und an einem ruhigen Ort aufgestellt und mit Vetbeds oder Decken ausgelegt. Die Gitterstäbe der Gehegeelemente habe ich mit Decken abgedeckt, damit das jeweilige E.c.-Tier beim Rollen u.ä. nicht mit den Füßen im Gitter hängenbleiben konnte.
    Gefüttert habe ich Alles, was das Kaninchen wollte, egal was, Hauptsache es hat gefressen.
    Die Medigabe habe ich bei meinem Hans, der extrem gerollt und eine 90-Grad-Kopfschiefhaltung hatte sowie für 14 Tage einen schweren Nystagmus, anfangs in einer Unterschale einer Transportbox vorgenommen. Dazu habe ich die Unterschale im Gehege neben Hans gestellt und Hans nur ganz wenig angehoben (so, dass er aber fest auf meinen beiden Armen/Händen lag und kaum vom Boden aufgehoben werden musste) und in die TB gelegt mit der Seite des Kopfes die gen Himmel ging. Dann habe ich die oralen Medis eingegeben und ihn wieder zurückgesetzt. Wenn Du die Medigabe im Gehege so schaffst, um so besser.
    Wichtig für einen E.c.-ler ist, dass er so wenig Stress wie möglich hat. TA-Besuche vermeiden, wenn möglich. Denn das bedeutet Stress für ihn und verhindert die Besserung bzw. kann zu einer Verschlechterung des Zustands führen.

    Bei Hans hat es sehr lange gedauert, bis eine Besserung aufgetreten ist. Er hat zwar eine Kopfschiefhaltung zurückbehalten, aber immerhin noch 4 Jahre schöne Jahre bei mir mit seiner Partnerin gelebt. Als seine Jette dann plötzlich letztes Jahr gestorben ist, hat ihn - trotz anderer Kaninchenkumpels- der Lebensmut verlassen und er ist seiner Jette ziemlich bald gefolgt....


    Alles Liebe und Gute für Euch und ganz viel Kraft. Ihr schafft das!

  4. #4
    Neuer Benutzer Avatar von Katrin K.
    Registriert seit: 05.03.2015
    Ort: München
    Beiträge: 23

    Standard

    Vielen Dank Trinenhase!!!

    Ja, ich habe eben mit ihr telefoniert und sie hat mir sehr geholfen! Wenn mein Kleiner von allein und ausreichend frisst, werde ich ihn nach Hause holen (hoffentlich morgen)!
    Ich lasse mir dann die entsprechenden Medis mitgeben von der Klinik.

    Danke für deine ausführliche Beschreibung. Das hilft mir ungemein.

  5. #5
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 17.002

    Standard

    Bitte, bitte hole ihn umgehend wieder nach Hause.
    Zufüttern kannst Du im Zweifel auch selber und er braucht unbedingt seine gewohnte Umgebung+Partner. Vielleicht frißt er nur nicht weil er sich dort so unwohl fühlt.

    Das Partnertier muß nicht behandelt werden !

  6. #6
    Widdersüchtig Avatar von Seppeli
    Registriert seit: 17.01.2010
    Ort: Freising
    Beiträge: 2.706

    Standard

    Bitte hole ihn aus der Tierklinik I. nach Hause..........
    Nur ein Tipp von mir.

    Drück dich ganz doll.
    Seppeli ist am 2.1.12 über die RBB gehoppelt. Ich vermisse dich so sehr, mein große Liebe

  7. #7
    . Gast .
    Gast

    Standard

    Könntest Du ihn zur Not päppeln und evt. infundieren? Hast Du frische Kräuter (Dill, Basilikum, Oregano, Salber, Petersilie?) oder kannst noch welche besorgen (bei uns hat K...land bis 22 Uhr auf, ich hoffe, Du hast auch noch eine Einkaufsmöglichkeit)? Babygläschen mit Früh-Karotte oder Pastinake vermischt mit Haferflocken und Critical Care oder Herbi Care-Pulver (das Critical Care und das Herbi CAre bekommst Du als Pulver in der TK) werden als Brei manchmal auch gerne genommen.
    Ich bin mir fast sicher, dass er in seiner vertrauten Umgebung wieder anfängt, etwas zu fressen...

    Unter dieser Prämisse und wenn er nicht andere lebensbedrohliche Symptome zeigt, würde ich ihn auch noch heute Abdend aus der TK holen. Für ihn ist das eine ganz stressige Situation dort... Fremde Geräusche, fremde Gerüche, fremde Umgebung, fremde Menschen und fremde Tiere. Ihm fehlen jetzt seine Partnerin, seine Menschen-Bezugsperson = Du, Deine Stimme, seine ihm bekannte Umgebung, sein Häuschen, sprich: Sein Zuhause.

    Wenn Du es Dir zutraust und die Zeit auch hast, Dich intensiv um ihn zu kümmern, dann würde ich Deinem Kleinen den Gefallen tun und ihn nach Hause holen.

    Ganz liebe Grüße
    Susanne

  8. #8
    Neuer Benutzer Avatar von happyhoppel
    Registriert seit: 08.09.2014
    Ort: Lohmar
    Beiträge: 29

    Standard

    Das hört und sieht doch nicht so schlecht an. Ihr schafft das. Und wie schon gesagt, bei EC braucht man Geduld und das sieht für uns immer schlimmer aus. Die Hoppelmäuschen bekommen das meistens besser hin, als wir denken.

    Mein Schoko-Eumel hat es auch geschafft, jetzt schon ein Jahr. Sein Köpfchen ist immer noch etwas schief und beim Hochnehmen ganz schief. Aber ansonsten lebt er sehr gut damit.







    Viel Glück und alles Gute :-) Ihr schafft das .....
    Geändert von happyhoppel (08.09.2015 um 23:22 Uhr)

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