So war ja auch immer mein Gedankengang. Als ich sie von meiner Freundin holte, bekamen sie auch gleich das gesamte Zimmer.

Ich glaub über zwei Wochen hatten sie die gesamte Fläche zur Verfügung. Ich hab dann aus zwei Gründen verkleinert:

1. Moritz bewegte sie gar nicht mehr. Er saß fast schon depressiv in der Ecke, fraß nicht richtig und wirkte total verstört. Und Sara saß nah daneben wie ein Wachhund.
Ganz blöd zu beschreiben, aber nicht die Entspannung, die ich wollte... Mein Gefühl sägte mir, vielleicht hilft verkleinern.

2. Sara pieselte andauernd aus dem Gehege raus, obwohl da zig Klos standen. Trotz aller Trockenlegungsversuche, drang die Pisse doch irgendwie durch und mein Laminat begann sich zu heben. Das fand ich weniger lustig.

Aber ganz entscheidend war Moritz Zustand. Ich verkleinerte und von da an wirkte er wie ausgewechselt: war munter, fraß 1000x besser und hatte wieder nen wachen gut gelaunten Blick. Daher hatte ich das erstmal so gelassen.

Wenn ich merke, dass das zu eng für beide wird, erweitere ich auch wieder (wobei Moritz auch selbst das Tor öffnen kann. Macht er ja auch 1x morgens und abends. Dreht dann eine Runde durch die Wohnung und hoppelt wieder rein.

Ich weiß, dass "ich hab da son Gefühl" keine Bombenargumentation ist, aber Moritz fühlte sich einfach nicht wohl mit dem gesamten Zimmer (zumindest jetzt nicht und mit Sara). Wer ihn kennt, der weiß, dass man ihm Unzufriedenheit und Stress sehr deutlich ansieht.