Du könntest den Urin testen lassen, wenn ein Blutbild nicht mehr zumutbar ist. Das hat bei Feli zur Diagnose schon ausgereicht...
Ich drück die Daumen und viel Kraft für eine ggf. endgültige Entscheidung![]()
Du könntest den Urin testen lassen, wenn ein Blutbild nicht mehr zumutbar ist. Das hat bei Feli zur Diagnose schon ausgereicht...
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Liebe Grüße, Britta
Ich kann auch nur feste die Daumen drückenund ganz viel Kraft für Lilja schicken
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Im Herzen *Snoopy 05. 2008 - 24. 04. 2013* *Schneeferkelchen 08.01.2010 - 04.07.2016* *Luna 08.01.2010 - 25.11.2016* *Balu 08.01.2010 - 18.10.2018* *Lumpi 01.11.2012 - 23.02.2019* *Bounty 08.01.2010 - 26.07.2020* *Fee 08.01.201 - 31.03.2021* und unsere anderen Regenbogennäschen
"Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen" *Platon*
Aber es kann ja eigentlich vieles sein. Klar Nierenproblematik in Verbindung mit EC ist immer eine Option.
Absolute Abgeschlagenheit kann aber z.B. auch aufgrund einer Anämie entstehen. Das würde man im Blutbild sehen und manche Formen sind behandelbar.
Ich hatte eine Häsin die von der GB immer leicht nach innen geblutet hat und irgendwann vollkommen am Ende war. Sobald das erkannt war konnte man sie aber vorsichtig stabilisieren. Sie war jedoch jünger.
EC bricht häufig dann aus, wenn das Tier ein primäres Problem hat. EC hat viele Gesichter ich hatte z.B. auch Tiere die Fressen wollten aber es motorisch nicht mehr auf die Reihe brachten. D.h. Blatt nehmen, kauen, abschlucken ging nicht mehr.
Es ist schwer dir etwas zu raten. Ich würde versuchen zu sehen, ist da Wille das zu überstehen oder eben nicht.
Starkes Schmerzmittel und Infusionen ist häufig einen Versuch wert. Allerdings belasten Infusionen unter die Haut den Kreislauf zusätzlich. Wenn man eine Chance zum Kämpfen sieht macht es manchmal mehr Sinn, das sie wirklich beim TA an den Tropf kommt.
Geändert von Walburga (16.07.2015 um 14:06 Uhr)
Ich würde da immer an eine Ohrenentzündung und eventuell eine Hirnhautentzündung denken.
Es ist sehr schwer zu beurteilen über die Entfernung. Vielleicht kann ein Außenstehender das Tier ansehen. Auf Abstand erkennt man leichter, ob das Tier gehen will oder kämpfen. Ich finde man sieht es zuerst an den Augen, wenn sie nach innen gekehrt sind. Auch wenn das Tier sich versteckt an Orten, wo es sonst nicht sitzt, wenn es teilnahmslos wirkt bzw. sich gezielt zurück zieht. Daß es absolut keine Nahrung aufnehmen will, ist schon kein gutes Zeichen. Ich würde versuchen zu päppeln und sehen, ob es versucht zu kämpfen. Wenn der Zustand schon schlecht ist, wird man in dem Alter bei Verdacht auf multiplem Organversagen jetzt nicht mehr viel rumreißen können. Mein Teddy ging mit 8,5 Jahren auf die gleiche Weise. Allerdings war er noch wach und tat so, als ob ihm nichts fehlt. Er hatte aber bereits seit Wochen schlechte Organwerte. Er fraß plötzlich nur noch wenig und wirkte schwach, die letzten Tage davor fiel ihm das Hoppeln schon schwer. Ich sah es 14 Tage vorher an seinen Augen. Sie blickten oft nach innen und er kam von weit her, wenn ich ihn ansprach. Mir hat auch sehr geholfen, Fotos zu machen und ihn darauf anzusehen. Auf den Fotos sieht man, was man im realen Leben ausblendet. Das war mir vor Jahren in einem ähnlichen Fall schon aufgefallen.
Mein Wichtel ist an akutem Nierenversagen mit 6 Jahren gestorben. Schmerzen hatte er keine. Er dämmerte einfach immer tiefer weg, da es wie eine langsame Vergiftung wirkt. Ich fand, es sah auch deutlich so aus und wies meinen damaligen Ta auf Vergiftung durch Organversagen hin. Er verneinte dies. Die Obduktion ergab extremst hohe Nierenwerte durch akutes extrem schnell verlaufendes EC innerhalb 5 Tagen.
Teddy hatte mit 1 Jahr sehr hohe Nierenwerte, war sehr schlapp, fraß nicht, hatte Durchfall. Sehr Hohe Nierenwerte. Ta sagte, Nierenüberlastung durch zuviel Fruktan und Eiweiß aus dem Gras. Mit Infusionen und kohlenhydratarmer Diät (und ohne Gras) lebte er noch 7,5 Jahre. Die Nierenwerte waren nach 3 Wochen wieder im grünen Bereich.
Molly, 5 Jahre alt, nach einer Woche Fütterung mit 2 Teelöffeln Haferflocken am Tag, Taumeln, glasige Augen, hochgradig schwach, völlige Futterverweigerung. Verdacht auf EC. Sehr hohe Nierenwerte, Ta glaubte nicht, daß sie es schafft. Sie blieb stationär und hing am Tropf. Nach 3 Tagen war sie fit und lebte noch 3 Jahre. Nierenwerte immer OK. Mit 8,5 Jahren noch immer kerngesund, starb sie an einer Injektionsnarkose bei ihrer ersten Zahnkorrektur.
Lotte hatte hohe Leberwerte, extrem müde, schlapp, fraß kaum noch, nahm ab. Mit Silymarin lebt sie damit seit 5 Jahren, ist jetzt 9 und für ihr Alter sehr gut drauf. Heute morgen fand ich sie aktiv grabend vor.
In den 70er und 80er Jahren waren Blutuntersuchungen bei Kaninchen kaum bekannt. Da hatte ich einige Tiere, die mir an Nierenversagen starben. Ich führe es auf zu hohen Eiweiß und Kohlenhydrateanteil im Futter zurück. So erklärte es mir der Ta bei Teddy, als ich in die TK gewechselt war. Wildkaninchen arbeiten sich den hohen Anteil über viel Bewegung ab. Hauskaninchen müssen ihn über die Organe abbauen, die dabei überlastet werden, wenn diese vielleicht eh nicht so leistungsfähig sind. Nicht alle Tiere bekommen bei gleicher Fütterung Nierenproblem. Ich füttere seitdem Gras nur sehr dosiert, besonders im Frühjahr und Herbst.
Es tut mir sehr leid und ich wünsche Dir ganz viel Kraft für diese schwere Zeit![]()
Geändert von Teddy (16.07.2015 um 14:32 Uhr)
Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
damit wir es ihnen glauben
So sieht es leider aus. Die letzten Tage hoppelte sie immer nochmal rum und zeigte sich, jetzt sitzt sie nur im Häuschen. Ich hab sie nun seit drei Tagen mit im Büro (im Bad) und sie saß immer auf dem Teppich, den ich hingelegt hab. Im Moment sitzt sie auf den Fliesen unter der HeizungIch habe mir diese Infusionslösung besorgt und werde jetzt mal versuchen, ob ich das hinkriege.
Naja, ich war mit ihr beim TA, da musste ich sie mitnehmen, da mein Tierarzt im Arbeitsort ist, der wiederum 40 Km von meinem Wohnort entfernt ist. Heute hab ich sie mitgenommen, damit ich sie päppeln kann. Dass sie gar nichts nehmen würde, wusste ich da noch nicht. Und morgen muss ich sie wieder mitnehmen, da ich wieder einen TA Termin habe. Was soll ich machen?
Was im Moment auch erschwerend hinzukommt, ist das extrem belastende Wetter. Das kann viele Probleme noch sehr verstärken. Und da kann man wenig gegen machen. Wenn die Ohren sehr warm sind einen Ventilator anstellen und evtl. was für den Kreislauf wie Effortil.
Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
damit wir es ihnen glauben
Ich drück dich einfach mal ganz feste.![]()
Liebe Grüße von Marit
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Ich fahre jetzt mit ihr zum TA. Sie kann sich nichtmal mehr auf den Beinen halten. Ich fürchte, sie ist schon mehr tot als lebendig![]()
Oh je, wenn sie sich schon nicht mehr auf den Beinen halten kann würde ich jetzt auch fix zum Tierarzt fahren![]()
Rike![]()
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