Meine Ivy war auch ein totaler Panikbolzen und hat geschrien bei der ZF mit Justus und Emilie. Die hab ich dann auch abgebrochen, nachdem Justus ihr die Oberlippe zerrissen hat und Emilie sie trotz Unterwerfung zerbiss, festhielt, drangsalierte.
Sie lebte hier dann eine Weile alleine (da der Umzug ihres angedachten Partnertieres sich verzögerte), aber direkt benachbart zu Justus und Emilie. Mit der Zeit hat sie deutlich mehr Interesse aufgebaut, aber ist immernoch weggerannt, wenn jemand zu Nahe kam, trotz Trennung.
Zur neuen ZF kam es dann mit meinem Emil. Sie rannte 1 Woche immer wieder vor ihm weg, dann war es gut ohne schreien. Emil ist sehr sehr lieb, aber auch dominant, er hat Ivy aber Sicherheit gegeben. Sie ist deutlich aufgeblüht, orientiert sich an ihm, ist viel entspannter.
Nach meinem Umzug gab es nochmal eine ZF mit Justus und Emilie - mit dem Ergebnis, dass jetzt Justus, der Ivy im Dezember noch gebissen hat, ihr 2. bester Freund geworden ist. Und Emil ist mit Justus auch ganz dicke.
Nur Emilie sitzt jetzt aktuell einzeln, da sie sich Emil nicht unterordnet und von ihm ganz fies am Auge gebissen wurde. Sie wurde genäht und sitzt jetzt mit Gittern getrennt. Emilie hat aber meines Erachtens nach ein ziemlich gestörtes Sozialverhalten, da sie generell sehr aggressiv zu anderen Kaninchen ist und seit Jahren immer nur mobbt, unterdrückt beißt und jagt - egal, wer ihr vorgesetzt wurde. Mit Emil hat sie jetzt 1 Tier erwischt, was ihr gehörig Kontra gibt.
Ich würde deinem ersten Impuls absolut zustimmen - würde die ZF genauso durchführen.
Eventuell lässt sich ja ein liebes, aber selbstbewusstes Tier finden, was ihr ebenfalls Sicherheit geben kann. Gut, bei uns war es 1 Woche panisch wegrennen - schreien ist ja schon eine Nummer weiter, aber mit der vorherigen nötigen Vorbereitung wird eine ZF bestimmt klappen.
Ich bin leider absolut voll und hab auch zu viele dafür.
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