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Thema: EC-ler und Wiesen-Bärenklau/Erfahrungen/Meinungsaustausch

  1. #1
    Aktive Avatar von Dina
    Registriert seit: 28.11.2013
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    Beiträge: 3.201

    Standard EC-ler und Wiesen-Bärenklau/Erfahrungen/Meinungsaustausch

    Hallo zusammen,

    Ich habe gehört, dass Wiesen-Bärenklau angeblich gegen EC helfen soll.

    Mir wurde berichtet, dass meistens nur die EC-ler diesen vertilgen bzw. dass in Gruppen, dieser nur von den EC-lern gefressen wird und nicht auch von den Nicht-EC-lern.

    Nun sollte meine Lotta aufgrund ihrer ständigen Bauchgeschichten auch im April auf EC mit Panacur behandelt werden. Die Behandlung mit Panacur musste jedoch abgebrochen werden, da Lotta kein Panacur verträgt.

    Ich füttere nun seit April erstmalig Wiese, dabei ist mir aufgefallen, dass ich bisher nur Lotta bei der Verköstigung des Wiesen-Bärenklaus "erwischt" habe.

    Könnte dies nun ein Indiz für EC sein?
    Wie sind Eure Erfahrungen mit Wiesen-Bärenklau bei EC-lern und Nicht-EC-lern?

    Danke schon mal für Eure Antworten

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.756

    Standard

    Bei mir frisst jedes einzelne Kaninchen Wiesen- und Riesenbärenklau für sein Leben gerne. Bei keinem ist bisher EC aufgetreten oder irgendwelche Anzeichen dafür da gewesen.
    Es ist eine Pflanze die allgemein sehr gerne gefressen wird. Es heißt, sie soll bei EC helfen, Studien oder Beweise gibt es dazu aber nicht.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 23.02.2015
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    Beiträge: 509

    Standard

    Meine beiden lieben sie auch, besonders die jungen Triebe. Hab auch schon öfter gelesen, dass die meisten oder sogar alle Nins WBK lieben.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von snoozel
    Registriert seit: 11.12.2014
    Ort: Chemnitz
    Beiträge: 706

    Standard

    Meine lieben den wiesenbärenklau auch.

    Mein paul hatte auch e.c. und ich konnte beim verzehr von wiese keine großen unterschiede zu anderen erkennen, denn die lieben auch wiesenbärenklau.
    Für immer im Herzen: Paul, Alfred, Kiwii, Ella, Louiis, Maya & Yoda

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 01.11.2011
    Ort: Borkheide
    Beiträge: 333

    Standard

    Meine fressen auch alle WBK sehr gern. Bisher sind auch alle - auf Holz Klopf - ohne Anzeichen von E.C.

  6. #6
    Aktive Avatar von Dina
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    Beiträge: 3.201

    Standard

    Danke für Eure Erfahrungeberichte

  7. #7
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

    Standard

    WBK ist das Lieblingskraut fast aller Kaninchen, scheint ihnen besser zu schmecken als jedes andere Kraut.

    Akut erkrankten EClern biete ich zwar WBK noch extra an, aber meine Erfahrung ist da eher, dass sie gerade am Anfang fast nur Kohlrabiblätter (und oft auch Heidelbeeren) futtern, den WBK lassen sie dagegen eher komplett liegen. So habe ich das nun schon bei mehreren akut Erkrankten beobachtet.

    Dass man aber von einer Vorliebe für ein Futtermittel gleich auf eine Krankheit schließen kann, würde ich erstmal ausschließen, auch wenn man manchmal umgekehrt bei bekannten Erkrankungen beobachten kann, wie sich die Kaninchen eine bestimmte Pflanze aus dem Wiesenhaufen ziehen.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von stiefelchen
    Registriert seit: 08.07.2009
    Ort: schleswig-holstein
    Beiträge: 1.715

    Standard

    ich habe 3 ECler und eine nicht-EClerin. alle 4mögen ihn, aber die 3 ECler fressen den wiesenbärenklau auffällig mehr. allerdings habe ich bei akuten schüben beobachtet, dass der himalaya-salzleckstein ganz doll benutzt wurde. du könntest den ja zusätzlich mal anbieten.
    Geändert von stiefelchen (29.05.2015 um 22:51 Uhr)
    Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt,
    dass er ihm noch den Winter wärmt.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 22.12.2014
    Ort: Rheinland
    Beiträge: 535

    Standard

    Bärenklau ist einfach gutes Kaninchenfutter, guter Futterwert, sehr schmackhaft dazu...
    Manche fressen davon mehr, manche weniger, ich würde keine Sorge haben...

  10. #10
    Aktive Avatar von Dina
    Registriert seit: 28.11.2013
    Ort: NRW
    Beiträge: 3.201

    Standard

    Danke für Eure Erfahrungsberichte

  11. #11
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

    Standard

    Zitat Zitat von Dina Beitrag anzeigen
    Mir wurde berichtet, dass meistens nur die EC-ler diesen vertilgen bzw. dass in Gruppen, dieser nur von den EC-lern gefressen wird und nicht auch von den Nicht-EC-lern.
    Vollkommener Stuss. Bei mir gehen regelrechte Massenschlägereien los, wenn nicht genug WBK im Wiesenhaufen liegt. Im Englischen heisst Wiesenbärenklau "Cow's Parsley", also Kuhpetersilie, und ähnlich beliebt wie Petersilie ist diese Pflanze eben auch.

    Zitat Zitat von Dina Beitrag anzeigen
    Ich füttere nun seit April erstmalig Wiese, dabei ist mir aufgefallen, dass ich bisher nur Lotta bei der Verköstigung des Wiesen-Bärenklaus "erwischt" habe.

    Könnte dies nun ein Indiz für EC sein?
    Nein.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  12. #12
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
    Registriert seit: 07.07.2009
    Ort: 46242 Bottrop
    Beiträge: 3.871

    Standard

    Bei mir fressen ihn auch alle sehr gerne und suchen ihn gezielt aus der Wiese. EC gabs hier noch nie.

  13. #13
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.884

    Standard

    Hier fressen auch alle liebend gern Bärenklau. Ich denke, das hat nichts zu sagen.

    Aber ja, es soll tatsächlich helfen und ich würde ihr Bärenklau in Mengen geben, wenn sie es mag
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
    Lily, Jinny, Barney, Sammy, Kuddel, Kiwhy, Elaine
    Ich liebe und vermisse euch! Verzeiht mir!

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ralf
    Registriert seit: 22.03.2011
    Ort: Helmstedt
    Beiträge: 6.809

    Standard

    Zitat Zitat von Katharina Bö. Beitrag anzeigen
    Aber ja, es soll tatsächlich helfen und ich würde ihr Bärenklau in Mengen geben, wenn sie es mag
    Soweit ich weiss, gab es nur eine Studie, die belegt hat, dass Kaninchen vermehrt Bärenklau futtern, wenn sie EC haben. Über den Nutzen ist m.E. nach noch keine Studie ergangen.

    Meine ganz persönliche Meinung ist, dass allgemein zu viel auf die Wirkung von Bärenklau gesetzt wird. Was natürlich daraus resultiert, dass EC eine Krankheit ist, die oftmals tödlich endet und sich jeder mehr oder weniger stark an solche Dinge wie Heilkräuter kammert.


    LG
    Ralf
    Vergiß niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt.

    „Tiere sind meine Freunde und ich esse meine Freunde nicht.“ George Bernard Shaw

  15. #15
    Trauert um Herzkaninchen :'( Avatar von Katharina F.
    Registriert seit: 14.09.2012
    Ort: Solingen
    Beiträge: 6.884

    Standard

    Ja, wahrscheinlich.
    Ich habe aber schon einen Fall gelesen, wo ausschließlich mit Bärenklau behandelt wurde und das hat geholfen.

    Ich setze allgemein viel auf Heilkräuter bei Kaninchen, weil ich der Meinung bin, dass sich die Tiere in freier Wildbahn damit sehr gut selbst heilen können.
    Liebe Grüße von Kathy und ihren Puschelpoos
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  16. #16
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ralf
    Registriert seit: 22.03.2011
    Ort: Helmstedt
    Beiträge: 6.809

    Standard

    Zitat Zitat von Katharina Bö. Beitrag anzeigen
    Ja, wahrscheinlich.
    Ich habe aber schon einen Fall gelesen, wo ausschließlich mit Bärenklau behandelt wurde und das hat geholfen.

    Ich setze allgemein viel auf Heilkräuter bei Kaninchen, weil ich der Meinung bin, dass sich die Tiere in freier Wildbahn damit sehr gut selbst heilen können.
    Ist auch völlig legitim.
    Und ich wollte damit auch ncihts in Frage stellen.


    LG
    Ralf
    Vergiß niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt.

    „Tiere sind meine Freunde und ich esse meine Freunde nicht.“ George Bernard Shaw

  17. #17
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

    Standard

    Zitat Zitat von Ralf Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Katharina Bö. Beitrag anzeigen
    Aber ja, es soll tatsächlich helfen und ich würde ihr Bärenklau in Mengen geben, wenn sie es mag
    Soweit ich weiss, gab es nur eine Studie, die belegt hat, dass Kaninchen vermehrt Bärenklau futtern, wenn sie EC haben. Über den Nutzen ist m.E. nach noch keine Studie ergangen.

    Meine ganz persönliche Meinung ist, dass allgemein zu viel auf die Wirkung von Bärenklau gesetzt wird. Was natürlich daraus resultiert, dass EC eine Krankheit ist, die oftmals tödlich endet und sich jeder mehr oder weniger stark an solche Dinge wie Heilkräuter kammert.


    LG
    Ralf
    Es gibt keine derartige Studie, es gibt eine "Beobachtung" ohne Belege, ohne Prüfung und ohne Nachprüfbarkeit. Das ist etwa soviel wert wie die Beobachtung, dass der Bus immer dann pünktlich abfährt, wenn Du ihn dringend brauchst und zu spät bist. Denn selbst wenn die Beobachtung objektivierbar wäre, dann wüsste man noch immer nicht, weshalb der WBK bevorzugt genommen würde.

    Es gibt Studien zur antibakteriellen Wirksamkeit von Wiesenbärenklau. Es ist aber einzig das Staphylococcus Aureus, gegen das WBK nachweislich hilft und wirkt. An dieser Stelle sollten die Schnupfer-Halterinnen aufmerksam werden, denn das ist ein Bakterium, das mit Antibiotika nur ganz schlecht behandelt werden kann. Indigene Völker nutzen seit Alters her WBK bei Atembeschwerden - und jetzt wissen wir auch, warum.
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  18. #18
    Aktive Avatar von Dina
    Registriert seit: 28.11.2013
    Ort: NRW
    Beiträge: 3.201

    Standard

    Ich danke Euch für Eure Antworten

    Ich fand es sehr interessant.

    Ich füttere ihn weiterhin und sehe Lotta weiterhin WBK futtern, die anderen habe ich weiterhin noch nicht dabei erwischt, fressen ihn wahrscheinlich, wenn ich gerade nicht hinschaue

  19. #19
    Benutzer
    Registriert seit: 27.06.2010
    Ort: Gernsbach
    Beiträge: 34

    Standard

    Hallo,

    Im Fall des Kaninchens kenne ich nur eine Veröffentlichung, in der ein Zusammenhang von EC mit Wiesenbärenklau dargestellt wird:
    Rühle, A.; Stiess, V. (2010): Auch Hauskaninchen fressen sich gesund. Selbstmedikation durch Futterselektion. Kaninchenzeitung 15. S. 12-13

    Die Erwähnung geht auf Beobachtungen zurück, die einen auffällig höheren Verzehr von Wiesenbärenklau bei Tieren feststellten, die an EC erkrank waren. Den Tieren stand immer eine Auswahl verschiedenster Pflanzen zur Verfügung und sie entschieden selbst über die Aufnahme. Die Anfallhäufigkeit und -heftigkeit wurden meist positiv beeinflusst. Beschrieben wurde der konkrete Fall eines Kaninchens, dass nach der Erkrankung bei einer großen Auswahl von Nahrungspflanzen fast nur noch ausschließlich Bärenklau fraß. Es handelte sich also um Beobachtungen und nicht um "wissenschaftlich begleitete Studien".

    Bis vor wenigen Jahren war es noch so gut wie unmöglich, über die Verfütterung von Pflanzen an Heimtiere zu informieren, die im allgemeinen Sprachgebrauch als "giftig" bezeichnet werden. Nur wenigen ist dabei bewusst, dass es bis heute keine allgmeingültige Definition für eine "Giftpflanze" gibt.

    Wiesenbärenklau wird bereits seit der Antike von Menschen als Gemüse- und als Medizinalpflanze genutzt. In der wissenschaftlichen Literatur findet sich in Bezug auf den Einsatz als Heilpflanze in der Regel die Feststellung, dass die Wirksamkeit für den jeweiligen Anwendungszweck nicht belegt sei (z. B. in Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis). Trotzdem kann man sich natürlich die Frage stellen, warum die Menschen dann seit Jahrtausenden bei bestimmten Leiden ganz gezielt eine Pflanze einsetzen, wenn die gar keine Wirkung zeigen soll (bzw. diese nicht belegt ist).

    In der DDR wurden Varietäten des Bärenklaus als Nutzpflanze angebaut (siehe Zimmermann, Tokar). Erst später wurde dann auf Grund von Berichten über Hautverbrennungen aus der "Nutz"- eine "Gift"-Pflanze. Wenn einmal dieser Stempel aufgdrückt wurde, ist es vorbei mit dem Nutzen einer Pflanze. Von Klapp wurde für Bärenklau die Futterwertzahl mit "5" angegeben - damit entspricht sein Futterwert dem des Löwenzahns. Trotzdem galt man viele Jahre für Tierschützer als "leichtsinnig", wenn man Bärenklau als Futterpflanze auch nur erwähnte oder sogar empfahl.

    Wiesenbärenklau wurde und wird im Humanbereich u. a. bei Erkrankungen eingesetzt, die von krampfartigen Anfällen begleitet werden (z. B. Epilepsie). Bis heute sind die genauen Mechanismen solcher Krampfanfälle nicht exakt geklärt. Deshalb ist auch die medikamentöse Behandlung nicht immer erfolgreich. Eines haben aber alle Medikamente gemeinsam - sie sind z. T. mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden.

    In den letzten Jahren gewinnen Pflanzen bzw. bestimmte Wirkstoffe in ihnen wieder etwas mehr Bedeutung. Im Fall des Bärenklau sind es bestimmte Furanocumarine, die untersucht wurden. Bei Mäusen wurden für einige dieser Cumarine krampflösende Eigenschaften nachgewiesen, siehe z. B.:
    1. Tosun, F.; Kizilay, C. A.; Erol, K.; Kilic, F. S.; Kürkcüoglu, M.; Baser, K. H. C. (2008): Anticonvulsant activity of furanocoumarins and the essential oil obtained from the fruits of Heracleum crenatifolium. Food Chemistry 107. pp 990–993
    2. Luszczki, J. J.; Andres-Mach, M.; Glensk, M.; Skalicka-Wozniak, K. (2010): Anticonvulsant effects of four linear furanocoumarins, bergapten, imperatorin, oxypeucedanin, and xanthotoxin, in the mouse maximal electroshock-induced seizure model: a comparative study. Pharmacological Reports 62. 1231-1236
    3. Anticonvulsant and acute neurotoxic effects of imperatorin, osthole and valproate in the maximal electroshock seizure and chimney tests in mice: A comparative study.
    In dem 3. Beispiel wurde festgestellt, dass die Wirkung von des natürlichen Cumarins "Imperatorin" mit dem des Medikamentes "Valproat" vergleichbar ist. Das wird der Hersteller nicht gern lesen.

    Solche Stoffe kommen natürlich auch in anderen Pflanzen vor und zeigen demzufolge ähnliche Wirkungen, siehe z. B.
    4. Agarwal, Chhaya, N. L. Sharma, and S. S. Gaurav (2013): Anti epileptic activity of ocimum species: A brief review. International Journal of Applied Sciences and Biotechnology 1(4). 180-183 (http://www.nepjol.info/index.php/IJA...view/9168/7777)
    5. Ocimum sanctum Linn. A reservoir plant for therapeutic applications: An overview. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3249909/

    Bärenklau ist sicherlich nicht nur wegen der Furocumarine für Kaninchen interessant, denn in der Regel wird er von vielen Tieren sehr gern gefressen. Prinzipiell sollte man immer etwas genauer hinschauen, wenn sich ein Tier relativ plötzlich und fast ausschließlich auf eine bestimmte Pflanze konzentriert, obwohl die im Gemisch schon immer dabei war. Das heißt nicht, dass das Tier jetzt unbedingt krank sein muss, aber Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen...

    Ich behaupte nicht, dass Wiesenbärenklau EC heilen kann und immer wirksam ist. Dafür ist das Spektrum der Ursachen für Krampfanfälle viel zu breit. Aber ich weiß, dass er Krankheitsverläufe psoitiv beeinflussen kann.

    OT: Bei den Wildkaninchen die ich beobachte, finden sich häufig Verletzungen. Diese Tiere fressen im Vergleich zu anderen auffällig viele Kräuter mit bestimmten Inhaltsstoffen. Es ist interessant zu beobachten, wie schnell oft selbst tiefe, entzündete Wunden ohne jedes Medikament verheilen. Ich habe das zwar dokumentiert, aber "wissenschaftlich belegt" ist es nicht. Dafür fehlen mir die Zeit und das Geld...

    freundliche Grüße,
    Andreas

    Erwähnte Literatur:
    Hänsel, R.; Keller, K.; Rimpler, H.; Schneider, G. (1993): Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis. Drogen E-O. Bd. 5. Berlin [u.a.]: Springer. ISBN 3-540-52688-9
    Klapp, E.; Boeker, P.; König, F.; Stählin, A. (1953): Wertzahlen der Grünlandpflanzen. In: Das Grünland: Organ der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Grünlandinstitute 2/53. 38-40
    Tokar, N.(1963): Bärenklau als Futterpflanze und Bienenpflanze. Wiss.-techn. Fortschritt für die Landw. 231-233
    Zimmermann, H. (1966): Der Anbau von Bärenklau (Heracleum sosnowski) als Futterpflanze. Wissenschaftl. Zeitschr. d. Humboldt-Universität zu Berlin. (Mathematisch-naturwissenschaftl. Reihe). Jahrg. XV, Heft 2. 291-296

  20. #20
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ralf
    Registriert seit: 22.03.2011
    Ort: Helmstedt
    Beiträge: 6.809

    Standard

    Wow Wahnsinn, da sage ich mal im Namen aller, vielen Dank!


    LG
    Ralf
    Vergiß niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt.

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