So starke Atemnot hört sich nicht nach Schnupfen an, sondern nach eingeschränkter Lungenfunktion aufgrund von Verengungen durch Schwellung/Entzündung oder Wasseransammlung. Ich hätte da echt Angst, daß das Tier erstickt.
Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
damit wir es ihnen glauben
Waren beim ersten Tierarzt, der erschrocken und äußerst besorgt über ihren Zustand und die rapide Entwicklung war. Sie hat noch einmal Cortison bekommen, dazu Amoxillin, da Draxxin offenbar nicht anschlägt. Hoffentlich hilft der AB-Wechsel, immerhin halfen vor Jahren Mittel dieses Tierarztes schon anderen Schnupfentieren in der Vor-Gruppe.
Wasser etc. haben wir angesprochen. Aber Röntgen und Herzultraschall hielt auch er nachdrücklich für unnötig, da der Fall klar sei: Bronchitis, Schnupfen und die Lunge voll Schleim. Pulmicort sei bei diesem Zustand nicht ausreichend, daher das gespritzte Cortison. Zu viele weitere Medikamente abgesehen von der Inhalationslösung wollte er lieber nicht noch hereinmischen.
Danke aber trotzdem für die Ratschläge!
Geändert von Mümmel (14.04.2015 um 19:20 Uhr)
Meiner Kenntnis nach kann man gar nicht hören ob nun die Lunge voll Schleim oder evtl. doch voll Wasser ist, was dann wiederum ursächlich des Herzens sein könnte.
So oder so würde eine Aufnahme im Zweifel Klarheit bringen. Warum der TA das auf Teufel komm raus nicht will ist und bleibt mir ein Rätsel.
Ich bleibe daher dabei das ich auf jeden fall geröngt hätte.
Cortison hat ja nicht angeschlagen, hätte ich nicht nochmal gespritzt.
Genau so ist es
Meine TÄ sagt sogar, man könnte durch die erhöhte Atemfrequenz kaum ein krankes Herz durch reines Abhören erkennen.
Ich hatte das erst vor 10 Tagen mit Rolfi.
Die gleichen Symtome, er wäre mir fast erstickt.
Die TÄ hat abgehört und sofort gesagt hier müssten wir röntgen und noch einen Nasenabstrich machen fürs AB. Die zugeschwollene Nase kann es nicht nur sein.
Aber meine TÄ sagt auch immer, hier müssten wir dies und jenes tun ...und wartet auf mein OK.
Und ich glaube ehrlich gesagt nicht Mümmel, das dein TA ein Röntgen absolut abgelehnt hat. Sorry
Röntgen ist unerlässliches Diagnostikmittel in diesem Fall.
Ihr fehlt mir so![]()
Franz+Minchen, Flocke+Biene, Gracy+Rufus, Krümel, Leni, Odin ,Hoppel, Anton, Ella, Luna, Alice, Rolfi, Yoshi, Günni, Garry, Paula, Eddy, Percy, Mila, Fritzy und Havanna in meinem Herzen lebt ihr für immer weiter
Ich weiß nicht, wie es beim Kaninchen ist, beim Pferd kann man beim Abhören zwischen zähem Schleim, dünnflüssigem Schleim und Wasser durchaus unterscheiden, weil das Geräusch etwas unterschiedlich ist. Bei sehr zähem Schleim kann es allerdings sein, daß man nichts hört, weil er so festsitzt. Denn man hört ja nur die Bewegung der Flüssigkeit in den Atemwegen beim Ein- und Ausatmen. Ein erfahrener Heimtiermediziner sollte das auch können, denn Atemgeräusche sind deutlich zu hören in Bronchien, von leichtem Klopfen bis starkem Brodeln, in denen normalerweise nur leiser Luftzug zu hören ist. Wenn man das einmal gehört hat, hört man es immer wieder. Ich höre mein Pferd (Asthma) immer selber ab und entscheide dann die Medikation.
Was ich mich allerdings frage, ist, wie will der Ta wissen, daß es nur eine Bronchitis ist, wenn er keine Röntgenaufnahme macht? Das kann inzwischen auch schon eine schwere Lungenentzündung sein und diese enden bekanntlich oft tödlich.
Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
damit wir es ihnen glauben
Es sind schon 2 Tierärzte inzwischen, die es für einen glasklaren Fall halten, 3 mit dem Nottierarzt.
Jeannie war heute morgen nochmal beim zweiten Tierarzt, als Robin die Zähne geschliffen werden mussten. Der betonte wohl wieder, dass, weil Eiter zu sehen ist, die Sachlage klar ist und ehrlich gesagt erscheint auch mir die ganze Situation sehr klar, da sie schon seit einiger Zeit leicht schnupfte und in der Gruppe früher Schnupfen war. Es ist ja nicht nur die Atemfrequenz, sondern überall hängt weißer Schnutt/Eiter und sie schnupft viel.
Ich habe keine Erfahrung mit Tieren mit Herzproblemen, aber können Herzprobleme wirklich Eiter in Nase und Augen bewirken?
Jedenfalls geht es Jeannie heute etwas besser. Das neue Antibiotikum schlägt laut zweitem Tierarzt wohl an. Er fand ihren Zustand besser als Montag und sie wirkt auch wieder etwas aufgeweckter.
Cortison bewirkt übrigens sehr wohl eine Veränderung bei Jeannie, denn mit ging es ihr immer besser und ohne schlechter.
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