Hallo,
prima, daß nichts gefährliches gefunden wurde
Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, daß bei so hohen Leberwerten 4 Wochen Gabe von Silymarin und Vitamin B eher nicht ausreichend sein werden. Das dauert schon eine Weile, bis die Leber wieder normal arbeitet. So 3-4 Monate würde ich rechnen. Bei Lotte gingen die Werte allerdings nie wieder in den Normalbereich, obwohl die Ausgangswerte deutlich niedriger waren. Ohne die Medikamente kommt sie auch nicht mehr aus seit 5 Jahren. Wenn die Veränderung der Werte altersbedingt sein sollte, dann würde ich das regelmäßig kontrollieren lassen, denn jünger wird das Tier ja nicht, aber weiterhin älter. Dies kann zu weiterer Verschlechterung führen, wenn nicht durchgehend behandelt wird. Ich habe meinen Teddy 8jährig an langsamem, altersbedingtem Organversagen (auch Leber) verloren und bereue noch heute, daß ich nicht sofort alles eingesetzt habe, was geht, sondern auf den Ta gehört habe.
Da Hepar und Mariendistel auf völlig verschiedenen Ebenen arbeiten, behindern die Mittel sich nicht. Aber die Verbesserung der Leberwerte kann beschleunigt werden. Natürlich liegt die Entscheidung bei Dir. Aber im Hinblick auf den schnellen Stoffwechsel und das viel schnellere Altern als beim Menschen würde ich persönlich da ungern Zeit verlieren wollen und damit ein Risiko eingehen und setze ein, was geht. Denn die Zeit läuft einem bei einem alten Kaninchen rasend schnell davon. Und Lotte ist ein gutes Beispiel dafür, was man erreichen kann, wenn man frühzeitig damit anfängt und es ganz konsequent durchzieht. Sie ist 9 Jahre alt, hat Spondylose, einen Bandscheibenschaden, einige schlechte Leberwerte und hatte eine Vorhofvergrößerung am Herz. Wie lange das alles schon bestand, wissen wir nicht, entdeckt wurde es mit 4 Jahren. Da ging es ihr nämlich richtig schlecht, sie fraß nicht mehr. Sie wird seit 5 Jahren durchgehend behandelt mit diversen Mitteln und es geht ihr richtig gut damit.
Alles Gute für den Jakob![]()
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