Obwohl die meisten meiner Tiere in freier Wohnungshaltung sehr zahm und zutraulich waren/sind, hat keines von ihnen freiwillig von ihnen je auf normales Futter verzichtet und sich wochenlang päppeln lassen nach einer Krankheit. Alle haben noch während des Päppelns angefangen, feste Nahrung zu suchen, sobald es ihnen besser ging. Ich glaube nicht daran, daß ein Kaninchen freiwillig und aus Bequemlichkeit nur noch den ewig gleichen Päppelbrei zu sich nimmt und auf leckeres Frischfutter oder Leckerchen verzichtet. Schon das ständige Anfassen und Festhalten hätte sie daran gehindert. Meine Lotte nimmt sehr gerne abends etwas Päppelbrei aus der Spritze an, wenn ich ihr sowieso die Medis geben muß, als Belohnung sozusagen. Sie wartet richtig drauf. Anschließend geht sie hin und frißt normales Futter. Der Päppelbrei wirkt oft appetitanregend. Aber das Hochnehmen wegen der Medis würde sie sich niemals freiwillig für Päppelbrei gefallen lassen. Und von einem Tellerchen nimmt sie ihn gleich gar nicht. Warum auch immer, aber ich denke schon, daß dies Tier hier ein Problem hat. Ob man dies aber je rausfinden wird, ist eine andere Geschichte.





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