Ergebnis 1 bis 16 von 16

Thema: 2 Zehen an der Hinterpfote gebrochen. Jemand Erfahrung ?

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Ich hatte nur mal eine Häsin, die das Fußgelenk gebrochen hatte, also da an der Beuge. Die musste ich komplett still halten...ich weiß nicht mehr wie viele Wochen ( 4?) und da habe ich ein Häuschen genommen, das etwas größer war wie sie, ein kleinen Käfig und das Futter usw. direkt vor ihre Nase. Hat funktioniert, aber ob das heute noch so gemacht wird... und bei zwei Zehen?

    Glaube bei 2 Zehen ist das jetzt nicht so dramatisch, solange er die nicht so belastet?
    Viele Grüße

  2. #2
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.145

    Standard

    Bei meiner 9jährigen Lotte sind nahezu alle Zehen an den Vorderpfötchen nicht mehr OK, sondern überbeweglich. Sie war immer hyperaktiv und hat nichts ausgelassen und dabei schon mal die Zehen überlastet. Solange sie noch alle 4 Beine haben und das kranke Pfötchen schonen können, würde ich nichts machen. Die Tiere schonen ihre Pfötchen, wenn sie Schmerzen haben. Zusammen wachsen werden die Knochen eh nicht mehr, weil da zuviel Zugeblastung drauf ist. Sie können sich aber über die restlichen Zehen und Handballen gut bewegen.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 05.09.2013
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 143

    Standard

    Meinem Kastraten mussten wir letztes Frühjahr zwei Zehen amputieren lassen. Der eine war gebrochen , aber so verschoben das er durch die Haut piekste und es blutete . In der Op stellte man fest das beim Zeh daneben die Sehen und Bänder gerissen sind , also war er zwei Zehen los.

    Man kann gar nicht so blöd denken wie sich die Viecherl was tun. Nun hat er vorne die Beugesehne an einer Zehe durch, aber keine Probleme. Wie und wo er sowas schafft ist und ein Rätsel.

    Wenn der Bruch bei dir glatt ist, würde ich nichts weiter tun, das sollte von selber heilen und er schont ja auch wie du sagst .Schmerzmittel geben und gut.

    Meiner kam gleich wieder ins 20qm Gehege , hat sich 3-4 Tage geschont und dann langsam wieder begonnen normal zu laufen .Sogar die Fäden hat er drinne gelassen

  4. #4
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.145

    Standard

    Solange es nur die Zehen sind, ist es relativ gut behandelbar. Kleinere Brüche heilen gut durch Schonen. Mein Eddie hatte sich im Abstand von 1,5 Jahren beide Arme verletzt. Ein Arm wurde abgenommen, weil der Bruch nicht zur Ruhe kam und vereiterte. Beim zweiten war die Hand zerstört, ebenfalls unter Eiter und er mußte 4,5 jährig eingeschläfert werden . Ohne Arme gings leider nicht. Keine Ahnung, wie sowas dann gleich zweimal geht
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Döni
    Registriert seit: 16.02.2015
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 117

    Standard

    Danke für eure Antworten ! Da sind euch aber auch schon Sachen passiert ...
    Ja er geht öfter in Schonhaltung und sitzt mit dem Füßchen langstreckt rum, als wenn er sich putzen wollte. Aber dann lass ich ihn ruhig im Gehege !

  6. #6
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.192

    Standard

    Meine Tiere mit Brüchen an den Zehen bekamen meist einen sehr stabilen Krepp Verband + Schmerzmittel. Der Verband wurde alle 1-2 Wochen gewechselt.
    Es reichten manchmal 3 Wochen aus bis sich ein Kallus gebildet hatte und sie wieder ohne alles laufen durften.
    Gelenksverletzungen und schwierige Brüche an den Zehen dauern deutlich länger. Ich wollte es den Tieren nie zumuten 6 -8 Wochen in einem Käfig zu sitzen, nur damit ein Zehen zusammenheilt.
    Mit dem Verband liefen sie meist relativ schnell ohne Probleme.
    Wenn man sie ohne alles laufen lässt, sollten sie möglichst nicht viel hüpfen oder hängenbleiben. Also am besten Häuser anbieten auf die sie nicht hinauf kommen und Toilettenschalen mit möglichst barrierefreiem Einstieg.

  7. #7
    ...manchmal kommt es anders... Avatar von Mel*
    Registriert seit: 09.12.2013
    Ort: Elmshorn
    Beiträge: 319

    Standard

    Zitat Zitat von Döni Beitrag anzeigen
    Danke für eure Antworten ! Da sind euch aber auch schon Sachen passiert ...
    Ja er geht öfter in Schonhaltung und sitzt mit dem Füßchen langstreckt rum, als wenn er sich putzen wollte. Aber dann lass ich ihn ruhig im Gehege !
    Mein Friedolin hatte die gleiche Fraktur und saß auch sehr oft so wie du's beschreibst.
    Haben auch erst Metacam gegeben und das Gehege verkleinert und alles zum hochspringen rausgenommen. Er trug die erste Woche einen festen Klebeverband. Der hat dann in der Beuge eine schlimme Scheuerstelle hinterlassen und letztendlich hatten wir mit der Wundheilung ewig zu tun,da er sich das nach Verbandsabnahme bis auf den Knochen aufgebissen hat.
    Der Bruch hat scheinbar danach immer mal wieder nach dem toben geschmerzt da er auch nach Monaten dann immer wieder in dieser Schohnhaltung saß
    Alles gut beobachten wäre mein Rat und ggf.Schmerzmittel geben wenn er sich zu sehr zurückzieht und oder nicht futtert.

    Drücke deinem Schatz die Daumen das er schnell wieder fit wird
    Könntet ihr doch sprechen - wir würden euren Lebensgeschichten lauschen

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Döni
    Registriert seit: 16.02.2015
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 117

    Standard

    So siehts dann öfter aus, auf seinem "Lieblingsaußenplatz" ...
    CAM00203.jpg
    Habe ihm seit 2-3 Tagen schon Heu in der Ecktoilette mit niedriegen Einstieg angeboten, wird auch angenommen.
    Mein Tierarzt hatte Verband o.ä. nicht angesprochen, da er scheinbar nicht allzustarke Schmerzen hat. Er ist natürlich deutlich ruhiger mit der Verletzung, seitdem ist aber auch sein Partnerin etwas ruhiger geworden.
    Er ist leider nie so der große "Anhoppler" wenn jemand ins Zimmer kommt, da kann man ihn nicht so wirklich einschätzen, aber immerhin belastet er den Fuß schon etwas "mehr" als wie am Anfang (so gut wie nie).

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Hat jemand Erfahrung mit HCT-beta 12,5?
    Von Alexandra Kr. im Forum Krankheiten *
    Antworten: 10
    Letzter Beitrag: 17.12.2012, 08:47
  2. Hinterpfote verletzt
    Von JuttaT im Forum Krankheiten *
    Antworten: 28
    Letzter Beitrag: 04.09.2012, 20:13

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •