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Thema: Ab wann erlöst man ein älteres Tier?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Kaninchen-WG Mitbewohnerin Avatar von Jutta
    Registriert seit: 28.02.2007
    Ort: Schwerte
    Beiträge: 2.566

    Standard

    Diese Frage kann man wirklich nicht pauschal beantworten.

    Das Tier soll sich natürlich nicht quälen müssen.

    Ansonsten bin ich sehr dafür, dass ein Tier im natürlichen Sterbeprozess gehen darf.

    "Erlösen" bedeutet leider oft auch, dass die Halter es nicht ertragen können, dabei zuzusehen.
    Liebe Grüße von Jutta & Co
    Wirf Liebe um Dich wie Konfetti!

  2. #2
    wg-kunterbunt
    Gast

    Standard

    Ansonsten bin ich sehr dafür, dass ein Tier im natürlichen Sterbeprozess gehen darf.

    "Erlösen" bedeutet leider oft auch, dass die Halter es nicht ertragen können, dabei zuzusehen.

    Da kann ich nur zustimmen

    So eine Frage finde ich auch nicht ok für ein Forum Wenn überhaupt kannst das nur du und dein Tierchen miteinander "entscheiden" .. es ist schwer, aber man kann es fühlen, wenn es richtig ist ..

  3. #3
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

    Standard

    Zitat Zitat von Jutta Beitrag anzeigen
    Diese Frage kann man wirklich nicht pauschal beantworten.

    Das Tier soll sich natürlich nicht quälen müssen.

    Ansonsten bin ich sehr dafür, dass ein Tier im natürlichen Sterbeprozess gehen darf.

    "Erlösen" bedeutet leider oft auch, dass die Halter es nicht ertragen können, dabei zuzusehen.
    So sehe ich das auch.


    Den Brei mochte er gern, aber das Päppeln stresste ihn so sehr, dass seine Schnupfen-Geräusche ganz stark wurden und er nach Luft schnappte
    Ich würde nicht zwangsfüttern, aber wenn er den Brei mochte, dann würde ich ihm den Brei aus einem Napf anbieten.
    Mein 10jähriger Tumorpatient hat letztes Jahr wöchentlich auch immer mehr abgenommen. Ich habe ihm dann zusätzlich 3mal täglich einen "Kalorienbrei" angeboten und nach 2 Wochen hatte er wieder sein Gewicht und hält es nun auch. Den Brei bekommt er jetzt noch ab und zu.

    Insgesamt finde ich, klingt Deine Beschreibung nicht unbedingt nach einem Altersproblem, sondern nach einer Erkrankung.
    Wenn Du magst, schau ich mir den Fall mal genauer an, vielleicht können wir ihn noch ein wenig unterstützen.

  4. #4
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 26.09.2013
    Ort: Köln
    Beiträge: 15

    Standard

    Ich entschuldige mich, wenn die Frage im Titel sich etwas eigenartig anhörte, aber ich wusste nicht, wie ich es sonst ausdrücken sollte...natürlich erwarte ich hier keine pauschale Aussage, in welchem Alter man ein Tier einschläfert. Aber weil er immer mehr abnimmt und die Befunde nichts gezeigt haben, wollte ich sichergehen, ob dies nicht ein Zustand ist, wo ich vielleicht doch eingreifen sollte, bevor er sich quält... zumal ich noch nie ein so altes Tier begleitet habe. Ein anderes Kaninchen meiner früheren Gruppe hatte eine schwere E.C.-Erkrankung, wo es für mich nach langem Kampf völlig klar war, wann es erlöst werden musste. Natürlich kenne ich meine beiden Ninchen sehr gut und gerade das ist es auch, was mich nachdenklich macht....ihn so zu sehen...er frisst und gibt sich Mühe weiterzumachen und trotzdem zeigt die Waage etwas anderes.
    Das einzige, was ich mit seinem Gewichtsverlust zeitlich in Verbindung bringen kann ist das Antibiotikum (Terramycin). Letzte Woche hatte er noch 850 Gramm und seit ich es seit fünf Tagen gebe, nimmt er ab und frisst nicht mehr so viel wie vorher. Könnte dies evtl. einen Zusammenhang haben? Ansonsten putzt er sich noch und hoppelt auch umher, er schläft nur zwischen den Mahlzeiten sehr viel. Vorhin hat er zumindest wieder einiges an Möhrengrün verputzt und Haferflocken gefressen.

  5. #5
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.967

    Standard

    850 oder 830 gramm ist einmal pullern und nicht ernst zu nehmen. Die Frage ist da eher wie das Ausgangsgewicht ist ?

  6. #6
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

    Standard

    Hoffentlich hast Du es nicht als Vorwurf verstanden. Jutta (und auch ich) meinten das ganz bestimmt nicht so.

    Natürlich kann der Appetitmangel auch vom AB kommen. Du solltest auch nicht die Waage als Maßstab nehmen, um einen Zeitpunkt zum Erlösen zu finden, sondern wie sich Dein Tier insgesamt verhält und da klingt es Deiner Beschreibung nach doch eher so, als wenn er noch mitten im Leben steht. Ich schaue immer, was das Tier möchte und würde nicht eingreifen, solange das Tier nicht deutlich zeigt, dass es sich quält und nichts mehr zu machen ist (wobei ich damit nicht zig OPs nacheinander meine).
    Geändert von miri (16.03.2015 um 16:00 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Danie38
    Registriert seit: 05.03.2010
    Ort: Erfurt
    Beiträge: 1.633

    Standard

    Ich stehe leider im Moment vor der gleichen Fragem nur das mein altes Kerlchen zusätzlich einen inoperablen Tumor hat.

    Ich hoffe, das uns Carlo die Entscheiung abnimmt, solange er selbstständig frisst, kuschelt und sich auch bewegt werde ich nicht eingreifen. Schwer wird es allemal, aber die Entscheidung zur Erlösung stelle ich mir furchtbar vor.

    @ Miri: Was machst du für ein Kalorienbrei?

  8. #8
    Nicole
    Gast

    Standard

    Ich habe diese Entscheidung immer vom Tier abhängig gemacht. So lange es dem Tier noch gut ging und es gefressen hat, war klar, das ich die
    entscheidung noch nicht treffen muß

    Natürlich wird man sensibler und wachsamer, aber meine tiere haben mir immer gezeigt, wenn der zeitpunkt da war.

    Bei unserem letzten Kaninchen hatte selbst unser TA keine andere wahl, als einzuschläfern, da sich unser Opa das Hüftgelenk gebrochen hatte

  9. #9
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

    Standard

    Zitat Zitat von Danie38 Beitrag anzeigen
    @ Miri: Was machst du für ein Kalorienbrei?
    Schau mal hier http://kaninchenschutzforum.de/showt...light=%E4ltere

    Ich mische Schmelzflocken, Babyapfelbrei und Fencheltee und pro Hamsternapf 5 Cunis (zur Unterstützung der Verdauung wegen der Fasern, die lasse ich aber weg, wenn er sowieo einen Napf Cunis stehen hat).

    Beim Babybrei variiere ich auch mal mit Apfel-Zwieback-Banane oder Apfel-Heidelbeere oder ähnliches.

    Als Leckerlie bekommt er zusätzlich noch ein Stück veganen Zwieback, den er auch ganz toll findet.


    Was für einen Tumor hat Carlo denn?
    Geändert von miri (16.03.2015 um 16:47 Uhr)

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