Das war bei unserem Tier auch so, da drohte der Durchbruch in beide Augen und unten durch den Kiefer.
Nach eineinhalb Jahren Schleiferei sah das Gebiss so gut aus wie nie zuvor, auch richtig reizlos.
Vorher waren sie wie unten Kraut und Rüben im Kiefer, überall ein Entzündungshof drum rum. Danach wurde es so viel besser.
Ich muss allerdings sagen, dass wir die Zähne auf Schleimhautniveau geschliffen haben und das würde ich nie wieder machen lassen.
Die Zähne sind nie wieder nachgewachsen. Man sagt ja immer, dass die Zähne so schnell wachsen wenn sie sich nicht treffen und sich gegenseitig abschleifen. Das stimmt aber gar nicht.
Dadurch, dass bei uns die Zähne soooo kurz waren, sich gar nicht mehr berührt haben, konnten sie nie mehr wachsen, weil im "Zahnbeutel" so ein Enzym sitzt, das für das Wachstum zuständig ist. Wenn dann die Zähne aufeinander drücken wird das "aktiviert" und die Zähne wachsen. Das ist jetzt sehr laienhaft ausgedrückt. Dadurch, dass die Zähne leider nicht mehr kamen, wuchsen sie auch nicht mehr nach innen. Man könnte sich zwar darüber freuen, aber für das Tier war das ne Qual. Er konnte nicht mehr fressen und es wurde immer schlimmer.
Allerdings gingen wir alle davon aus, dass das zeitlich begrenzt ist bis sie wieder nach gekommen wären.
Es war schon so, dass das Röntgenbild immer besser wurde je kürzer die Zähne geschliffen wurden, aber ich würde da nur noch einen Mittelweg suchen. Es nützt auch nix wenn sie nicht mehr fressen können.
Dr. B. aus München meinte auch, dass eine dezente Korrektur sich kaum auf das innere Wachstum auswirkt, man müsste dann schon radikaler einschleifen. Wir haben das dann leider so getan.
Wenn aber bei Katharina das auch so funktioniert ist das doch ne gute Sache.
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